Brot backen ist und bleibt meine liebste Beschäftigung. In Südtirol kam ich ja an diversen Büchern nicht vorbei, dabei war auch ein Buch mit Brotrezepten, aus dem es heute ein Rezept für euch gibt. Aus der Reihe “ So kocht Südtirol…Brot“ habe ich mir das Speck-Zwiebelbrot ausgesucht, denn ich habe mir natürlich auch Speck mitgebracht. Dieses Brot ist ein unkompliziertes, schnelles Brot mit Zutaten, die man üblicherweise zu Haus hat und mit Einsatz von Hefe, somit zeitlich was für den schnellen Brotbedarf.
Da ich selber ein schnelles Brot benötigte, ist meine Wal auf dieses gefallen, im Buch gibts auch zahlreiche Rezepte mit Sauerteig, die dann ein wenig mehr Planung und Zeit benötigen. Auch davon werde ich euch sicher noch was vorstellen.
Aber nicht minder lecker, auch wenn es nicht unbedingt zum süssen Aufstrich passt. Speck und Zwiebeln werden vorher angedünstet, das gibt noch einmal einen besonderen Geschmack.
Zutaten ( 1 Brot im 24-er Gusseisentopf ):
2 El Olivenöl
80 g Schalotten, fein gehackt
80 g Speck, von Würfel geschnitten
320 g lauwarme Milch
25 g frische Hefe
500 g Weizenmehl 550
10 g Salz
2 El Oregano
Erhitzt das Olivenöl in einer Pfanne, gebt die Schalotten und den Speck hinzu, dünstet beides ein paar Minuten bei mittlerer Hitze an und füllt es anschließend in eine Schale zum leichten Abkühlen.
Für den Teig verrührt ihr die lauwarme Milch mit der Hefe, gebt alle Zutaten, inklusive Speck/Zwiebeln in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 7 Minuten zu einem glatten Teig. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig bei Zimmertemperatur 60 Minuten aufgehen.
Gebt den Teig anschliessend auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal durch. Formt ihn nun zu einer straffen Kugel und setzt diese, mit dem Schluss nach unten, in ein bemehltes Gärkörbchen ( alternativ eine mit einem bemehlten Geschirrtuch ausgelegte Schüssel ). Deckt dieses ab und lasst den Teiglinge nun noch einmal ca. 30-45 Minuten ( je nach Zimmertemperatur ) auf das Doppelte aufgehen.
In dieser Zeit heizt ihr den Backofen, zusammen mit dem Topf, bei 240 °C Ober/Unterhitze auf.
Stürzt nun vorsichtig den Teiglinge auf ein Backpapier und setzt dieses in den heissen Topf, schliesst sofort den Deckel und backt das Brot im geschlossenen Topf in ca. 50 Minuten fertig. Gerne könnt ihr auch die letzten 10 Minuten den Deckel entfernen.
Nehmt das Brot aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen.
Im Buch sind auch noch Alternativen zum Speck genannt, die ich hier aber nicht aufführen möchte, da ich sie noch nicht getestet habe. Auf jeden Fall kommt ein sehr herzhaftes, lecker schmeckendes Brot heraus, welches optimaler weise mit Käse belegt am Besten schmeckt ( finde ich ).
Nun wünsche ich euch viel Spass beim Nachbacken, Eure Birgit.
Nachgebacken aus “ So kocht Südtirol…Brot“ von Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser, Helmut Bachmann
Das schaut ja lecker aus, liebe Birgit und noch ein Glas Rotwein 🍷
🧡 Danke und ein gemütliches Wochenende
Hilde 🍀
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Vielen Dank liebe Hilde 😀 dir auch ein wunderschönes Wochenende. Liebe Grüße Birgit
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Das hört sich wirklich unglaublich lecker an, aber ich habe leider keinen gusseisernen Topf. Gibt es da eine Alternative ? Vielleicht den Ultra von Tupper ?
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Vielen lieben Dank, du könntest das Brot darin gehen lassen, den Ultra dann gut einfetten und dann in den vorgeheizten Ofen geben und dann entsprechend backen, die Zeit könnte aber anders sein. Liebe Grüße Birgit
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Hallo Birgit,
Das Rezept hört sich gut an. Kann ich auch andere Mehlsorten verwenden? Z. B. Dinkelmehl?
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Hallo, vielen Dank. Du kannst das Weizenmehl auch gegen Dinkel 630 austauschen, du könntest auch 1/3 Vollkorn verwenden, dann aber die Flüssigkeitsmenge anpassen ( nach Gefühl ). Liebe Grüsse Birgit
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