Heute habe ich einen Beitrag für euch, der perfekt für das aktuelle Blogevent “ Grün“ bei Zorra vom Kochtopf und Manuela von Vive la Réduction passt. Die Gnocchi werden von der Basilikumpesto umhüllt und erstrahlen dann auf deinem Teller in einem frühlingshaften Grün. Meine Hauptzutat für das “ Grün“ ist Basilikum, welches ich zur Pesto verarbeite und diese als Sauce dient zu diesen lockeren, leckeren Gnocchi, die auf der Zunge zergehen.
Gnocchi selber zuzubereiten ist nicht schwer, mit mehligen oder Vorwiegend festkochenden Kartoffeln gelingen sie dir und du bekommst diese lockeren Gnocchi super hin. Ein wenig Fingerspitzengefühl brauchts aber doch, denn durch den unterschiedlichen Stärkegehalt der Kartoffel variiert die Mehlzugabe. Je weniger Stärke, je mehr Mehl, aber bitte nicht zuviel. denn dann werden die Gnocchi fest und nicht so zart zergehend auf der Zunge.
Frühkartoffeln und ganz frische Kartoffel eignen sich übrigens nicht für Gnocchi, greif ruhig zu ein wenig älteren Kartoffeln.
Zutaten ( 3 gute Portionen ):
Basilikumpesto:
25 g Basilikumblätter
20 g Pinienkerne, ohne Fett in einer Pfanne goldbraun geröstet
50 g Parmesan, fein gerieben
2 Knoblauchzehen
60 ml Olivenöl ( oder nach Bedarf )
Salz, Pfeffer
Gebt Basilikum, Pinienkerne, Parmesan,Knoblauch, Salz und Pfeffer in einen Mixer, mixt das Ganze einmal gut durch. Nun lasst ihr langsam das Olivenöl einlaufen, bis ihr eine cremige Pestokonsistenz erreicht habt. Schmeckt diese noch einmal ab mit Salz und Pfeffer, stellt sie bis zum Verbrauch beiseite.
Gnocchi:
1 kg Kartoffel, mit Schale gar kochen
1 Ei, verqurilt
150 g Weizenmehl 550 ( oder mehr nach Bedarf )
1/2 Tl Salz
Mehl zum Bearbeíten
Kocht die Kartoffeln mit Schale gar, pellt sie, drückt sie noch heiss durch eine Kartoffelpresse und lasst sie komplett abkühlen.
Wenn sie kalt sind, gebt das verquirlte Ei hinzu und arbeitet es mit einem Holzlöffel unter die Kartoffeln. Mischt Mehl mit Salz, gebt die Hälfte zu den Kartoffeln, arbeitet es kurz unter und dann gebt den rest des Mehles hinzu. Alles mit einem Holzlöffel vermengen und dann kurz und zügig mit den Händen zu einem glatten Kartoffelteig verarbeiten. Nicht zu lange kneten, wenn nötig, wenn der Teig noch sehr klebrig ist, arbeitet noch ein wenig Mehl unter, nur soviel, dass es grad nicht klebt, der Teig soll locker bleiben.
Dann den Teig in 6 Teile teilen, auf Mehl zu langen Strängen von ca. 1.5 cm Durchmesser formen, mit einem Messer ca. 2,5 cm Stücke abschneiden und zu Gnocchi formen. Das geht auf einem Gnocchibrett oder ihr rollt die Teigstückchen über die Zinken einer Gabel ( diese könnt ihr natürlich auch leicht in den Teig drücken. Alternativ lasst ihr die Gnocchi ohne Muster. Der Teig ist immer noch recht weich, also drückt nicht zu sehr zu.
Legt diese nun, ohne dass sie sich berühren, auf ein Tuch mit Mehl oder Hartweizengriess. Bereitet die Gnocchi erst kurz vorher zu, sie kleben sonst zu sehr.
Stellt einen grossen Topf mit Wasser und reichlich Salz auf, lasst es aufkochen und dann nur noch sieden. gebt die Gnocchi hinein. Wenn sie gar sind, steigen sie an die Oberfläche. Nehmt sie mit einer Schaumkelle heraus und vermengt sie gleich mit eurer Sauce. In diesem Fall mit der Pesto.
Dafür gebt ihr die Pesto in die Schüssel und gebt eine kleine Kelle vom Kochwasser der Gnocchi hinzu, verrührt alles. Gebt die gekochten Gnocchi hinein, vermengt alles vorsichtig. Wenn nötig, verdünnt das Ganze noch mit einem Schuss Kochwasser, serviert die Gnocchi mit einem guten Häufchen Parmesan und frisch gemahlenem Pfeffer.
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Nun wünsche ich euch viel Genuss, eure Birgit.
Rezept nachgekocht aus “ Ein unverschämt gutes Kochbuch“ von Joshua Weissmann aus dem DK-Verlag
Pingback: Blog-Event CLXXXVI – 27 Rezepte für grüne Teller – 1x umrühren bitte aka kochtopf
Alles so schön grün hier. Gnocchi mag ich auch sehr gerne, nur meine „bessere Hälfte“ ist eher Team „echte Pasta“.
Liebe Grüße
Britta
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Vielen lieben Dank liebe Britta. Ach Pasta geht eigentlich auch immer 😉 Liebe Grüsse Birgit
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Ein Klassiker, den ich liebe! Ich glaube ich muss bald mal wieder Gnocchi machen!
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Vielen Dank. Ich finde , dass die Schlichten Klassiker einfach die Besten sind. Liebe Grüße Birgit
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