Soulfood vom Feinsten habe ich heute für euch. Auch im Urlaub schreibe ich manchmal Rezepte, dieses ist eines aus unserem letzten Urlaub in der Toskana. Dort koche ich jeden Abend frisch und lecke und meistens kommt Pasta auf den Tisch, gehört ja in Italien irgendwie dazu. Und wenn man Mittags nichts isst, dann passt das abends auch ganz gut. Diese Tagliatelle al Sugo sind nicht zu verwechseln mit einer Bolognese, die in Italien “ al Ragú „ genannt wird und nicht mit Spaghetti gegessen wird, sondern mit Fussili. Aber das nur mal so nebenbei, denn heute habe ich Pasta al Sugo für euch, welches auch mit Hackfleisch gemacht wird, aber irgendwie anders, denn die Sauce kocht komplett ein und es bleibt das leckere Fleisch übrig.
Zutaten ( für 2 hungrige Mäuler ):
2 El Olivenöl
100 g Zwiebeln, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
120 g Staudensellerie, geputzt und fein gewürfelt
100 g Salsiccia, aus dem Darm gedrückt und grob zerkleinert
400 g gemischtes Hackfleisch
2 Sardellenfilets, gehackt
1 Tl frisch gehackter Rosmarin
1 Tl getrockneter Oregano
1 frisches Lorbeerblatt
100 ml Rotwein
350 g Passata ( oder halb Passata und halb gewürfelte frische Tomaten )
1 El Tomatenmark mit 25 ml Wasser verrührt
Salz, Pfeffer
250 g frische Tagliatelle ( oder trockene Pasta nach Wahl, dann ca. 160 g )
frisch geriebener Parmesan
ein paar Blättchen frisches Basilikum, zerzupft
Erhitzt das Olivenöl in einer grossen Pfanne oder einem Topf und schwitzt darin die Zwiebeln, den Knoblauch und die Staudensellerie an.
Gebt nun die Sardellen, die Salsiccia, das Hackfleisch, Rosmarin, Oregano und das Lorbeerblatt hinzu und bratet das Ganze ca. 10 Minuten unter Rühren an. ( im Urlaub koche ich auf Gas, das geht dann ziemlich schnell, das Hackfleisch sollte auf jeden Fall schon bisschen Farbe bekommen und durchgegart sein )
Löscht alles mit dem Rotwein ab und lasst diesen einköcheln, bevor ihr die Passata und das aufgelöste Tomatenmark mit hinzu gebt. Würzt alles nun schon einmal mit Salz und Pfeffer, verrührt alles gut und deckt den Deckel drauf. Lasst das Sugo nun in ca. 1 1/2 – 2 Stunden langsam vor sich hin köcheln. Rührt ab und zu mal um.
Dabei kocht es komplett ein, es sollte euch aber nicht anbrennen. Zum Schluss schmeckt ihr das Ganze noch einmal ab.
Kurz vor Ende der Garzeit setzt ihr einen Topf mit Salzwasser aus, bringt es zum Kochen und kocht eure Pasta nach Packungsanweisung, bis sie al dente ist. Bei frischer Pasta dauert das ca. 2-4 Minuten, bei trockener Pasta entsprechend länger.
Hebt euch beim Abschütten der Pasta ein wenig vom Kochwasser auf, das könnt ihr dann der Sauce hinzugeben, falls sie euch zu trocken erscheint.
Giesst die Pasta ab und gebt diese zu eurem fertig eingekochten Sugo, vermischt alles sorgfältig ( gebt nun das Basilikum hinzu ) und richtet in Pastaschalen an.
Reibt frischen Parmesan darüber und träumt euch in den Urlaub. Dabei hilft meistens auch ein Gläschen Rotwein, es passt super zum Essen und schmeckt köstlich zur Tagliatelle al Sugo.
Wie bei einer Bolognese braucht auch dieses Gericht ein wenig Zeit, diese haben wir natürlich genutzt und haben einen Aperitivo zu uns genommen, wie es in Italien üblich ist. Dafür gab´s einen kleinen Drink und dazu ein paar kleine Leckereien, wie getrocknete Tomaten, Oliven, Chips und Olivenöl, dazu das typische ungesalzene toskanische Brot.
Na ? Hab ich euch Appetit gemacht auf eine kleine Auszeit ? Dann versucht es mal und berichtet mir gerne hier oder auch auf Instagram, wie es euch geschmeckt hat. Eure Birgit.
Das ist und bleibt ein Wohlfühlgericht
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Das sehe ich auch so, braucht man gerade mehr denn je. Liebe Grüße Birgit
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Das Gericht ist Mega lecker, das wird in meine Rezeptsammlung aufgenommen!
Lieben Dank, Martina
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Vielen lieben Dank, das freut mich sehr🤗 liebe Grüße Birgit
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Mega lecker!
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Vielen Dank 😘
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Das sieht sehr lecker aus!!! So ähnlich koche ich auch meine Saucen. Allerdings werde ich auch mal Sardellenfilets hinzufügen. Vielen Dank für diese nette Inspiration… 🙂
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Vielen Dank. Das ist es auch tatsächlich und auch wegen der Sardellen, die man nicht schmeckt, sie geben aber der Sauce einen nochmal intensiveren Geschmack. Liebe Grüsse Birgit
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Das koch ich uns morgen,hab Fernweh es ist so trüb draussen und bin gefrustet von C…
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ich kann dich so gut verstehen liebe Emma, ich brauch auch bald wieder Soulfood. Ich hoffe es schmeckt dir. Liebe Grüsse und lass dich nicht frusten, Birgit
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