So eine Eierschecke hatte ich schon lange nicht mehr. Wurde mal wieder Zeit und da ich alles daheim hatte, konnte ich auch gleich loslegen mit dem Backen. Denn alles was mit Quark zu tun hat, kann einfach nur gut werden und schmecken, seht ihr das auch so ? Also los geht’s mit dem Klassiker aus Sachsen. Dieses ist ein altes Rezept, bei dem ich den Zucker schon etwas reduziert habe zum Original, aber ansonsten nichts verändert habe. Ein Kuchen, den man am Besten auch ganz frisch verzehren sollte, so schmeckt er einfach am Besten.
Zutaten ( Backrahmen 35 x 30 cm ):
Hefeteig:
250 g Weizenmehl 550
10 g Zucker
1 Ei
1 Pr Salz
40 g weiche Butter
100 g lauwarme Milch
10 g frische Hefe
Abrieb 1/2 Zitrone
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig, den ihr, abgedeckt, 60 Minuten ruhen lasst. Er sollte sich in dieser Zeit knapp verdoppelt haben.
In dieser Zeit bereitet ihr die restlichen Beläge vor.
Quarkbelag:
2 Eier
80 g Zucker
500 g Magerquark
1 Pr Salz
Abrieb 1/2 Zitrone
Schlagt die Eier mit dem Zucker schaumig auf, gebt die restlichen Zutaten dazu und verrührt alles miteinander. Stellt die Schüssel bis zum Verbrauch in den Kühlschrank.
Eier-Butter-Belag:
160 g weiche Butter
80 g Zucker
20 g Vanillezucker
30 g Speisestärke
1 Tl Vanilleextrakt
4 Eier
Schlagt die weiche Butter mit dem Zucker cremig auf, gebt nun die Speisestärke und das Vanilleextrakt hinzu und verrührt alles gut, bevor ihr die Eier, nach und nach, unter die Masse schlagt.
Belegt ein Backblech mit einem Backpapier und stellt einen passenden Backrahmen darauf.
Heizt den Backofen vor auf 200 °C Ober/Unterhitze.
Ihr braucht ausserdem noch:
20 g geschmolzene Butter
20 g Zucker mit 1/2 Tl Zimt vermischt
Nun rollt ihr den Hefeteig in der Grösse des Backrahmens aus und legt ihn hinein, drückt ihn mit den Fingern bis in die Ecken. Stecht nun den Teig mit einer Gabel mehrmals ein.
Darauf verteilt ihr die Quarkmasse mit einem Löffel.
Darüber verteilt ihr vorsichtig die Eier-Butter-Mischung.
Gebt nun das Blech in die Mitte des Backofens und backt euren Kuchen fertig in ca. 30 Minuten. Ihr solltet ihn auf jeden Fall zwischendrin mit einer Alufolie abdecken, da er sonst viel zu dunkel wird.
Nehmt nun den Kuchen aus dem Ofen und verteilt die zerlassenen Butter auf der Oberfläche. Streut nun noch den Zimt-Zucker gleichmässig darüber und lasst den Kuchen lauwarm abkühlen, bevor ihr ihn serviert.
Den Kuchen solltet ihr wirklich frisch servieren, da schmeckt er am Besten. Ihr könnt natürlich auch in einer kleineren Form backen, dann wird er höher, früher wurden die Blechkuchen aber immer recht flach gebacken, so konnte man mehr essen ( wie ich finde ).
Viel Spass beim Ausprobieren dieses Klassikers, eure Birgit.
So ist es, liebe Birgit, alles, was mit Quark zu tun hat, das geht auch bei uns immer bestens. Eierschecke kam auch hier schon lange nicht mehr auf den Kaffeetisch. Danke für diese Erinnerung an einen wirklich tollen Blechkuchen und natürlich auch für das Teilen Deines Rezeptes.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel
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Vielen lieben Dank. So sehe ich das auch und so ein Klassiker darf auch gerne mal wieder auf den Tisch. Liebe Grüsse Birgit
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