Heute gibts wieder ein Brot mit Sauerteig, leckeren Gewürzen und Bier. Wie immer habe ich dieses im Topf gebacken, wenn man erst einmal damit anfängt, will man es gar nicht mehr anders. Die Überraschung, wenn man den Deckel öffnet, ist immer wieder gross. Wie auch beim letzten Brot habe ich dieses auch doppelt gebacken, dass heisst, dass ich es nach 30 Minuten Abkühlen noch einmal für 15 Minuten ohne Topf im Ofen gebacken habe. Dadurch wird die Kruste besonders fest und das mag ich sehr ( noch machen die Zähne mit ).
Zutaten ( 24-er Topf ):
Sauerteig ( am Tag vorher ):
200 g Roggenmehl 1370
20 g Anstellgut vom Roggensauerteig aus dem Kühlschrank
180 g kaltes Wasser
Verrührt alles gut miteinander, deckt die Schüssel ab und lasst den Sauerteig bei Zimmertemperatur 16-18 Stunden reifen.
Hauptteig ( am Backtag):
Sauerteig von oben
200 g Roggenmehl 1370
200g Weizenmehl 1050
12 g Salz
15 g Zuckerrübensirup
1/2 Tl Kümmel, grob gemörsert
1/2 Tl Koriander, grob gemörsert
1/2 Tl Fenchelsaat, grob gemörsert
5 g frische Hefe
200 g helles Bier
Ausserdem:
Roggenmehl zum Arbeiten
Gärkörbchen
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 7 Minuten zu einem glatten, nicht zu weichen und noch leicht klebrigen Teig. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.
Gebt ihn nun auf eine gut gemehlte Arbeitsfläche, drückt ihn in die Breite und faltet ihn einmal zusammen, das Ganze macht ihr nun noch einmal.
Formt ihn nun zu einer Kugel, die ihr , mit dem Schluss nach unten, in ein sehr gut gemehltes Gärkörbchen legt. Deckt dieses ab, zB. mit einer Frischhaltehaube, und lasst den Teigling nun ca. 2,5 Stunden bei Zimmertemperatur aufgehen.
Diese Zeit ist hier sehr individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nachdem, wie aktiv euer Sauerteig ist, wie warm es gerade ist usw. könnrn die Zeiten sich verändern. Der Teigling sollte auf jeden Fall sichtbar aufgegangen sein, es muss nicht um das Doppelte sein, bei mir war es auch weniger.
Wenn ihr den Fingertest macht, könnt ihr es ungefähr bestimmen. Drückt mit dem Finger in den Teigling…wenn die Mulde sofort zurückspringt, dann braucht der teig noch ein wenig…wenn die Mulde nur langsam zurückspringt, dann ist er bereit für den Backofen…und wenn die Mulde unverändert bleibt, dann hat der Teig schon Übergare.
Heizt auf jeden Fall rechtzeitig den Backofen zusammen mit dem Topf auf 240 °C Ober/Unterhitze. auf.
Wenn eure Teigling bereit ist, stürzt diesen vorsichtig auf ein Backpapier, nehmt den heissen Topf aus dem Ofen und gebt den Teigling zusammen mit dem Backpapier in den Topf, schliesst den Deckel und gebt ihn in das untere Drittel des Backofens. Backt das Brot nun 50 Minuten im Topf.
Danach nehmt ihr es heraus, auch aus dem Topf, und lasst es auf einem Gitter 30 Minuten abkühlen.
Stellt die Backofentemperatur herunter auf 220 °C Ober/Unterhitze.
Gebt anschliessend das Brot noch einmal für 10-15 Minuten in den Backofen auf das Rost ( ohne Topf) und backt es kross aus. Die Kruste wird os schön fest und kross und der Geschmack noch einmal intensiviert.
Dann lasst es einmal komplett auskühlen und geniesset es. Ich ess am Liebsten Käse darauf, das passt einfach für mich am Besten.
Viel Spass beim Nachbacken, eure Birgit.
Ich liebe so herzhaftes Gewürzbrot. Mit Bier muss ich mal ausprobieren, klingt gut. Tolle Sache und mein Topf muss auch mal wieder aktiviert werden….
LG, Claudia
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Das sieht richtig gut aus und schmeckt sicher lecker mit den tollen Gewürzen. Ich habe zwar schon alle möglichen Brote gebacken, aber im Topf bisher noch nicht.
Einen lieben Gruß von der Silberdistel
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Das Brot sieht ja lecker aus und diese Kruste hmmm herrlich
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Vielen lieben Dank. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit,
tolle Rezepte. Vielen Dank. Mich würde interessieren wie Du das Brot frischhälst. Bei mir trocknen sie so schnell aus, obwohl ich sie im Holzkasten habe und auch in einen Leinensack stecke. Hast Du einen Tipp für mich? LG Rose
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Liebe Rose,
vielen lieben Dank. Ich habe dir gerade auch auf dien Mail geantwortet und hoffe, ich konnte dir damit helfen. Liebe Grüsse Birgit
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