Dahl kennt wahrscheinlich jeder. Würziges Linsencurry wird in Sri Lanka schon zum Frühstück gegessen. Dazu noch ein Fishcurry, ein paar String Hoppers ( ein Teig aus Reismehl und Kokosmilch wird zu dünnen Fäden verarbeitet, die Reisnudeln ähneln ) und Papdam ( frittierter Fladen aus Linsenmehl ). Na ? Wer von euch kann das schon zum Frühstück verdrücken ? Ich Kann…Mein Mann hatte am Anfang so seine Probleme damit, aber am Ende des Urlaubs hat auch er Dhal zum Frühstück gegessen. Ich liebe es ja sehr, mich anderen Ländern und deren Sitten anzupassen, dazu gehört auch das Essen.
Heute habe ich für euch das Dahl-Rezept, welches ich im Mahoora Tented Safari Camp kochen durfte. Das Sri Lankan Dhal unterscheidet sich zum indischen Dhal. Es wird mit dünner Kokosmilch gekocht und hat somit einen anderen Geschmack, es ist viel reichhaltiger und, wie ich finde, leckerer. ( Das indische Dhal wird mit Wasser gekocht ).
Auch hier gilt wieder, es werden viele verschiedene Curries serviert, bei 3 verschiedenen reicht mein Dhal-Rezept für 3 Portionen…Reis natürlich in entsprechender Menge nicht vergessen zu kochen.
Zutaten ( ca. 3 Portionen ):
200 g Rote Linsen, unter fliessendem Wasser gewaschen, bis das Wasser klar raus läuft, dann abtropfen lassen
1 Tl geröstetes Currypulver
1/2 Tl Kurkuma
1/4 Tl schwarzer Pfeffer, gemahlen
1/4 Tl Salz
ca. 80 g Tomate, klein gewürfelt
1 Ceylon-Zimtstange
ca. 30 g Schalotte, grob gewürfelt
2 Knoblauchzehen, grob gehackt
1 grüne Chili, entkernt und in Streifen geschnitten ( bei Bedarf auch mehr )
400 g dünne Kokosmilch ( wenn ihr Cremige habt, bitte mit Wasser verdünnen, sie ist von der Konsistenz wie Sahne )
1 El Kokosöl ( oder Sesamöl)
1 Tl schwarze Senfsaat
6 Curryblätter ( frisch oder getrocknet, gibt es in Asialäden )
Salz, Pfeffer zum Abschmecken
Frischer Koriander zum Servieren
Mischt die Linsen mit dem Currypulver, Kurkuma, Pfeffer, Salz, Tomate und der Zimtstange.
Erhitzt das Kokosöl in einem Topf, gebt die Senfsaat hinzu und röstet diese an, bevor ihr die Curryblätter mit hineingebt. Anschlissend kommen die Zwiebeln, der Knoblauch und die Chili hinzu, diese werden kurz mit angeröstet, bevor ihr das Linsengemisch in den Topf gebt.
Lasst alles kurz anrösten, bevor ihr die dünne Kokosmilch angiesst. Nun lasst ihr das ganze offen ca. 20-25 Minuten bei niedriger Hitze garen. Zwischendrin müsst ihr immer mal wieder Rühren und bei Bedarf noch Wasser angiessen ( genaue Menge kann ich euch hier nicht sagen, richtet sich nach der Hitze, die ihr verwendet ) , wenn ihr seht, dass euch die Linsen zu dick werden. Am Ende sind die Linsen noch sichtbar, aber gar und das Ganze hat eine nicht zu flüssige Konsistenz. ( bei grösserer Menge kann die Kochzeit auch länger dauern)
Nun schmeckt ihr euer Dhal noch würzig ab, serviert es mit anderen Curries zusammen und dazu reichlich Basmatireis. Wenn ihr Koriander mögt, bestreut es gerne noch damit, das ist eine super Ergänzung.
Wir haben das Dhal zusammen mit dem Rote Bete Curry gegessen, ein Coconut Sambal wird in Sri Lanke immer dazu gereicht, welches sehr scharf ist. Dieses Rezept wird es für euch natürlich auch noch geben.
Viel Spass beim Nachkochen, eure Birgit.
Sieht sehr lecker aus – aber zum Frühstück könnte ich Curry glaub ich auch nicht verdrücken 😀
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Dankeschön 😘 ich bin ja eh die Herzhafte zum Frühstück, da geht das 👍 liebe Grüße Birgit
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Welcome back! Hattest du einen schönen Urlaub?
Das Rezept klingt interessant, ich mag auch die unkomplizierte Zubereitung. Sowas ähnliches koche ich auch manchmal mit Mung Dhal. Aber sag mal, wo hast du denn das Rezept für das Rote-Bete-Curry her, versteckt sich das irgendwo auf deinem Blog? Ich LIEBE Rote Bete in allen Variationen.
Liebe Grüße
Caroline
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Vielen Dank 😘 der Urlaub war traumhaft. Curries sind ja im Allgemeinen sehr unkompliziert, so auch das mit der Roten Bete. Das Rezept ist aber noch nicht im Blog, kommt aber demnächst. Das haben wir so auch in Sri Lanka gegessen, da werden ja mehrere Curries zugleich serviert.
Liebe Grüße Birgit
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Ich liebe Dal’s, war das Rezept ein Urlaubs-Mitbringsel? I
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Ja, genau, das habe ich dort in einem Camp so unter Anleitung auch kochen dürfen. Liebe Grüße Birgit
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