Gebratener Rosenkohl mit lauwarmer Orangen-Vinaigrette ( nach Alexander Herrmann )

Saisonal zu Kochen ist mir mittlerweile sehr wichtig geworden. Ich brauche diese ganzen sogenannten “ Superfoods “ nicht, die von überall auf der Welt importiert werden und so unheimlich gesund sein sollen ( Bei sizilianischen Orangen mache ich aber eine Ausnahme, die hole ich aber hier vor Ort und weiss, dass diese unbehandelt sind und ich sie komplett verarbeiten kann ).  Unser saisonales Obst und vor Allem Gemüse ist für mich das Superfood, besonders das Herbst/ Wintergemüse steckt voller gesunder Nährstoffe, die unser Körper braucht. Das bekomme ich dann im Idealfall auf dem Wochenmarkt ganz frisch vom Erzeuger, ohne dass dieses kilometerweit durchs Land gefahren wird.

So mag ich jetzt im Moment Rosenkohl sehr gerne, dieser wird ja entweder geliebt oder gehasst. Heute habe ich mal eine etwas andere Variante, wie man ihn super lecker zubereiten kann…zusammen mit Orangen und Zwiebeln.

Auch dieses Rezept stammt nicht wirklich aus meiner Feder, ich möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. Gefunden habe ich es im aktuellen Kochbuch von Alexander Herrmann “ Weil´s einfach besser ist “ aus dem DK-Verlag ( die Rezension dazu geht sobald wie möglich online, ich habe nun ja schon das Ein oder Andere daraus gekocht und bin absolut begeistert ).

Ein kleiner Tipp vorweg: Bereitet euch alles gut vor, denn die Arbeitsschritte laufen alle parallel, so dass nichts unnötig kalt wird. Und wenn ihr zB. Pflanzenöl anstatt Butterschmalz verwendet, ist dieses Rezept Vegan.

Rosenkohl (15)Zutaten ( 2 Portionen ):

Für den Rosenkohl:

500 g Rosenkohl, geputzt und halbiert ( im Original 300 g )

1 El   Butterschmalz

Salz, Pfeffer

brauner Zucker

140 g Zwiebel, geschält und in Ringe geschnitten

1 El   Butterschmalz

Für die Orangen-Vinaigrette:

1    grosse Orange ( unbehandelt), davon 1 Tl Abrieb, den Rest filetiert und den Saft aus den Resten gut ausgedrückt ( im Original Blutorange )

1/2 Tl brauner Zucker

Salz, Pfeffer

 2 El  Rapsöl

Für den Rosenkohl erhitzt ihr 1 El Butterschmalz in einer Pfanne, gebt den Rosenkohl in die Pfanne und würzt diesen mit einer guten Prise Salz. Lasst diesen nun ca. 4 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, bestreut den Rosenkohl mit 2 Prisen braunem Zucker und wendet diesen. Bratet ihn nun weiter ca. 5 Minuten, bis er gar ist, aber noch Biss hat. Schmeckt ihn anschliessend mit Pfeffer und eventuell Salz ab. Haltet den Rosenkohl bis zum Anrichten warm.

Rosenkohl (20)

Erhitzt in der Zwischenzeit 1 El Butterschmalz in einer separaten Pfanne, legt die Zwiebelringe hinein, würzt diese mit 1-2 Prisen Salz und lasst sie 3 Minuten anschwitzen. Wendet sie und schwitzt auch diese Seite ca. 2 Minuten an. Die Zwiebelringe sollten am Ende ein wenig Farbe ( nicht Zuviel ) bekommen haben. Nehmt sie heraus auf eine Teller und stellt sie beiseite bis zum Servieren.

In dieser Pfanne ( mit dem restlichen Öl ) legt ihr die Orangenfilets und lasst diese kurz von beiden Seiten warm werden.

Rosenkohl (21)

Für die Orangen-Vinaigrette gebt ihr den Zucker in einen Topf und lasst diesen hellbraun karamellisieren. Gebt den ausgedrückten Orangensaft hinzu, nehmt nun den Topf auch gleich von der Hitze.

Schmeckt das Ganze ab mit dem Orangenabrieb, Salz und Pfeffer. Zum Schluss arbeitet ihr noch das Rapsöl unter.

Rosenkohl

Nun könnt ihr auch schon anrichten. Dafür verteilt ihr die Zwiebelringe auf 2 Tellern, darüber kommt nun der Rosenkohl, getoppt mit den Orangenfilets. Träufelt am Schluss die Vinaigrette über das Gemüse und lasst euch dieses leckere Herbstessen schmecken.

Rosenkohl (9)Rosenkohl (13)

Zugegeben, es hört sich bisschen aufwändig an, weil eigentlich alle Arbeitsschritte gleichzeitig gemacht werden sollten. Aber mit ein wenig Vorbereitung und Planung klappt das doch ganz gut. Der Rosenkohl braucht ja nicht zuviel Aufmerksamkeit, so dass man sich den anderen Schritten widmen kann.

Wir haben uns dazu noch ein wenig Hähnchenleber gebraten, die passte hervorragend.

Rosenkohl (12)

Viel Spass beim Nachkochen, eure Birgit.

Nachgekocht aus “ Weil´s einfach besser ist “ von Alexander Herrmann aus dem DK-Verlag München, Seite 60

 

 

 

 

 

 

 

 

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