Im Keller habe ich noch vorgegarte Maronen gefunden, die ich nun endlich mal verarbeiten möchte. Da ich mal wieder ein Brot brauchte, bin ich auf Rezeptsuche gegangen und habe doch in einem meiner neuen Bücher eines gefunden, das ich nun gerne mal ausprobieren wollte. Es ist ein No-Knead-Bread, welches nach Übernachtgare im Topf gebacken wird.
Zutaten :
300 g Weizenvollkornmehl
150 g Weizenmehl 550
10 g Salz
1 Tl Lebkuchengewürz
5 g frische Hefe
200 g gegarte, vakuumierte Maronen, grob gehackt
370 g kaltes Wasser
Ausserdem:
Haferkleie für die Arbeitsfläche
ein Gärkörbchen, mit Mehl ausgestäubt
Gebt die trockenen Zutaten in eine grosse Schüssel und vermischt diese, dazu kommt nun das Wasser, welches ihr mit einem Löffel unterrührt, bis alle trockenen Stellen vermischt sind. Deckt nun den Deckel auf die Schüssel und lasst diese bei Zimmertemperatur mind. 18 Stunden stehen.
Am nächsten Tag ( bei mir waren nun 20 Stunden vergangen ) bestreut ihr eine Arbeitsfläche grosszügig mit Haferkleie, gebt den weichen Teig darauf und faltet ihn mehrmals mit Hilfe einer Teigkarte von oben nach unten und von rechts nach links,. So wird der Teig weniger klebrig und lässt sich zu einer Kugel formen, die ihr mit dem Schluss nach unten in ein gut ausgemehltes Gärkörbchen legt. Deckt dieses ab und lasst euren Teig nun 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.
Kurz vor Ende der Gehzeit heizt ihr euren Backofen mit dem Topf zusammen auf 230 °C Ober/Unterhitze auf.
Nehmt nun den heissen Topf aus dem Backofen und lasst euer Brot hineinplumpsen, der Schluss soll nun nach oben zeigen.
Deckt sofort den Deckel drauf und gebt den Topf zurück in den Ofen auf die unterste Schiene. Backt nun euer Brot 50 Minuten mit Deckel, nehmt dann den Deckel ab und lasst es noch einmal ca. 10 Minuten kross backen.
Nehmt anschliessend den Topf aus dem Ofen und das Brot aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen. Dieses Brot schmeckt ganz anders, als man es sonst kennt, die süsslichen Maronen harmonieren sehr gut mit dem Lebkuchengewürz, das hätte ich selbst nicht so erwartet. ein richtiges Adventsbrot könnte man es nennen, welches auch sehr gut mit herzhaften Belägen zu essen ist.
Vielleicht ist es auch was für euch , probiert es aus und verratet es mir, wie es euch geschmeckt hat, eure Birgit.
Die Inspiration für dieses Brot habe ich aus “ Brote ohne Kneten“ vom GU-Verlag ( Anne-Katrin Weber)…Maronenbrot.
die kombi mit den kastanien klingt ja super…
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Ist mal ganz anders und macht satt 😀Liebe Grüsse Birgit
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Klingt super. Wird ausprobiert!
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Dankeschön, da bin ich auf dein Feedback gespannt 😀Liebe Grüsse Birgit
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Sieht sehr lecker aus!
Funtkioniert das auch ohne ein Gärkörbchen? Teuer sind die ja nicht (hab bei http://www.gaerkorb.com welche gefunden) – aber ich bin noch Backanfängerin. 🙂
LG, Steffi
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Dankeschön, das Maronenbrot hätte wahrscheinlich auch ohne funktioniert, da der Teig nicht zu weich war. Aber so ein Gärkörbchen gibt Halt während der Gare und die Form bleibt stabiler beim Backen, auch wenn es dann ohne Form gebacken wird. Viele Brote gehen bei der Gare gerne in die Breite und das wird so verhindert. Liebe Grüsse Birgit
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Hi,
Ich bin heute auf dein Brot gestoßen, hört sich super an. Meinst du ich kann das auch im Römertopf backen?
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Hallo Nicole, herzlich willkommen hier und viel Spass beim Stöbern. Du kannst da gerne auch im Römertopf backen. Ich kenne mich leider nicht mit einem Römertopf aus, du dich dich bestimmt, oder ?. Du solltest den bestimmt wässern und kannst ihn auch nicht mit vorheizen, dass heisst, die Backzeit wird sich verändern. Also behalte das Brot dann einfach im Blick. ich freue mich sehr auf dien Feedback und dein Erfahrungen mit dem Römertopf. Liebe Grüsse Birgit.
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