Heute habe ich für euch wieder ein Rezept, welches ich in Irland im Urlaub für euch und für uns natürlich gekocht habe. Natürlich wieder typisch irisch, ich probiere gerne Gerichte meiner Urlaubsländer aus. Diese hat den Geschmack der ganzen Familie getroffen, ein Gericht, welches man gerade in der kälteren Jahreszeit öfter mal kochen kann.
Sina von ” giftige blonde” hat zu einem Blogevent eingeladen mit dem Namen #daswarmeinsommer2016, an dem ich mit diesem Gericht aus Irlands Küchen gerne teilnehme.
Wir habe das erste Mal Urlaub in Irland gemacht, deswegen waren wir schon sehr gespannt auf Land und Leute. Und ausserdem war dieses unser letzter Urlaub in Familie, die Kinder sind erwachsen und werden dann ihr eigenen Wege gehen.
Irland ist ein Traum , so eine grüne Insel habe ich noch nie gesehen. Natur soweit das Auge reicht, alles grünt üppig, alles blüht im Sommer. Na gut, bei den Regentagen ist das vielleicht kein Wunder.
Wir sind im Hochsommer dort gewesen und hatten von den 17 Tagen Urlaub nur 2 Tage, an denen es nicht geregnet und gestürmt hat. Aber das wussten wir, dementsprechend hatten wir auch warme Sachen mit dabei und unsere Ferienhäuser waren toll ausgestattet, natürlich mit einer tollen Küche, was mir in diesem Urlaub besonders wichtig war. Und in unserem 2. Cottage hatten wir einen offenen Kamin, den wir dann landestypisch mit Torf geheizt haben…eine tolle Wohlfühlatmosphäre.
Ohne Auto ist man aber in Irland aufgeschmissen, so hatten wir im Voraus ein Leihauto bestellt und sind im Urlaub schlappe 3000 km durchs Land gefahren, um Land und Leute kennenzulernen. Jeden Tag eine andere Tour in eine andere Richtung. Unsere Häuser waren im Südwesten ( County Kerry/ Cork) und im Nordwesten ( County Donegal). Und natürlich hatten wir auch in Dublin Zeit um auch mal einen Pub zu besuchen, ein Guiness zu trinken und uns bei Live-Musik einen schönen Abend zu machen und uns natürlich auch mal kulinarisch, landestypisch verwöhnen zu lassen.
So, nun kommt aber mein Rezept für euch.
Zutaten ( eine grosse Auflaufform, 4 hungrige Personen):
Kartoffelstampf:
1 kg Kartoffeln, mehlig
ca. 100 g Milch
60 g Butter
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Hackfleischsauce:
900 g Rinderhack ( oder wer mag Lammhack )
350 g Karotten, gewürfelt
1 grosse Zwiebel, gehackt
250 g gefrorene Erbsen
2 El frischer Thymian, abgezupft
2 El Mehl
400 g Rinderbrühe
130 g Rotwein
4 El Tomatenmark
4 El Worcestershiresauce
20 g Butter
1 Tl Salz
1 El Pfeffer, frisch gemahlen
Olivenöl zum Anbraten
150 g Cheddar am Stück zum Darüberreiben
Für den Kartoffelstampf gebt ihr die geschälten und klein geschnittenen Kartoffeln in Salzwasser und kocht diese, bis sie gar sind. Schüttet nun das Wasser ab und gebt Milch und Butter, Salz, Pfeffer und Muskat dazu, stampft alles, bis keine grossen Stücke mehr zu sehen sind und stellt sie erst einmal beiseite.
Heizt nun bitte euren Backofen vor auf 175 °C Umluft.
Für die Hackfleischsauce gebt ihr die gewürfelten Karotten in ca. 2 El Olivenöl in eine grosse Pfanne und bratet diese kurz an, gebt dann die Zwiebel dazu, die ihr auch mit andünstet. Dazu gebt ihr dann das Hackfleisch, Pfeffer und den abgezupften Thymian. Bratet alles nun solange an, bis das Hackfleisch nicht mehr rosa ist.
Gebt dann die Erbsen und die Butter dazu, bestäubt alles mit dem Mehl verrührt es gut…gebt nun Tomatenmark, Worcestershiresauce, Brühe und Wein dazu und schmeckt nun schon einmal mit Salz und Pfeffer ab. Verrührt alles gut und lasst das Ganze nun köcheln, bis die Sauce gut eingekocht ist. Am Ende muss eine dickflüssige, sämige Sauce entstanden sein.
Fettet nun eine Auflaufform und gebt die Hackmasse hinein, der Kartoffelstampf wird oben drauf verteilt als Haube. Darüber reibt ihr nun noch den Cheddar und dann gehts in den Backofen für ca. 20 Minuten, bis die Oberfläche schön goldbraun gebacken ist.
Nehmt nun eure Form aus dem Ofen und serviert den Pie am Besten mit einem frischen Salat. Lasst es euch schmecken, ich kann es nur empfehlen, es ist sehr lecker, gut sättigend und eigentlich kann man gar nicht aufhören zu essen.
Ich hoffe, euch gefällt mein Beitrag zum Sommer 2016. Viel Spass beim Nachkochen, eure Birgit.
Ich bin ja überhaupt kein Irlandfan, mich ziehts eher in den Süden, aber wenn ich mir deine schönen Bilder und das REzept anschau,..hm, dann sollte ich meine Vorlieben vielleicht doch überdenken.
Lieben Dank fürs Mitmachen!
lg. Sina
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Ich bin ja auch eher der Sonnentyp, aber die Landschaft hat mich sehr gereizt und ich bin sehr froh, mich überwunden zu haben. Ich kann Irland nur jedem empfehlen. Ich habe sehr gerne mitgemacht, hab du vielen Dank für dein Event. Liebe Grüsse Birgit
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Ich danke!
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Schöne Fotos von Irland ! War auch mal -leider nur kurz- in Dublin und fand es richtig toll ( Fotos auf meinem Blog). Dein Shepherds – pie schmeckt mir auch 🙂 ! Grüsse von Anja
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Dankeschön. Ja, Dublin ist schon toll und macht Lust auf mehr Irland. Es lohnt sich auf jeden Fall, durchs Land zu fahren. Das Essen dort ist wirklich super, wenn man so herzhafte, deftige Gerichte mag ;). Liebe Grüsse Birgit.
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