Es herbstelt sehr, nun gut…ist ja normal im Herbst. Seit ein paar Tagen verschwindet die Sonne über einem dicken Hochnebel, ich hoffe, das ändert sich bald mal, denn dieses grau in grau auf Dauer ist nicht so schön. Um der Seele ein wenig was Gutes zu tun, habe ich ein paar Cinnamonrolls gebacken, aber keine normalen, sondern mit einer sehr herbstlichen Füllung. Dafür musste ein kleiner Muskatkürbis ( einer von vielen dieses Jahr ) herhalten und ich muss sagen, er macht sich gut als Füllung in meinen Zimtschnecken. Ich habe eine Art „Pumpkin Pie Füllung“ gemacht, die macht die Cinnamonrolls zu was sehr Besonderem und sehr herbstlich. Also wenn du Kürbis oder speziell Pumpkin Pie magst, dann probier sie gerne mal aus.

Ich habe, wie schon oben erwähnt, einen kleinen Muskatkürbis genommen, schmeckt hier als Füllung einfach besser, als der Hokkaido.

Pumpkin Pie-Cinnamonrolls

Zutaten ( 12 Schnecken ):

Hefeteig:

530 g Weizenmehl 550

  40 g Zucker

  1 Prise Salz

  80 g Butter, Zimmertemperatur

   2     Eier ( Grösse M, wenn grösser, wird der Teig zu weich, dann eventuell noch ein wenig Mehl am Anfang des Knetens zugeben )

180 g lauwarme Milch

  15 g frische Hefe

Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 12 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen und noch leicht klebrigen Teig, deckt die Schüssel ab und lasst den Teig bei Zimmertemperatur 90 Minuten aufs Doppelte aufgehen.

Kürbisfüllung:

ca. 600 g Muskatkürbis ( Ohne Schale und Kerne gewogen ), gewürfelt

  50 g Wasser

  30 g Butter

  70 g brauner Zucker

1 1/2 Tl Zimt ( Ceylonzimt )

1 Msp Nelke, gemahlen

1 Msp Nelke, gemahlen

1 Msp Muskatnuss, gemahlen

1 Msp Ingwerpulver

1 Msp Piment, gemahlen 

 1 Prise Salz

  20 g Speisestärke

  35 g geröstete, gehackte, leicht gesalzene Kürbiskerne

Butter, Wasser und Kürbiswürfel in einen Topf geben, zum Kochen bringen, Zucker und Gewürze zugeben und unter Rühren Kürbis weich kochen. Diesen dann mit einem Kartoffelstampfer klein stampfen, Speisestärke und gehackte Kürbiskerne zugeben, unterrühren und noch einmal kurz aufkochen lassen zum Andicken. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

Butter-Zimt-Füllung:

130 g weiche Butter

  75 g brauner Zucker

  1 El Zimt ( Ceylonzimt )

Alles gut miteinander verrühren, dafür muss die Butter sehr weich sein.

Creme fraiche Frosting:

100 g Creme fraiche ( Vollfett-Variante )

  35 g weiche Butter

125 g Puderzucker

Creme fraiche und Butter in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut verschlagen, Puderzucker nach und nach zugeben und klümpchenfrei verrühren, dann beiseite stellen bis zum Verbrauch. Bei Backen habe ich ein wenig mehr davon gemacht, fand es aber zuviel. also wenn ihr viel Frosting mögt, dann erhöht ihr auf 150 g, 50 g, 190 g ).

Wenn der Teig sich verdoppelt hat, gebt diesen auf eine bemelhlte Arbeitsfläche, knetet ihn noch einmal durch. Rollt ihn nun aus zu einem Rechteck von ca. 45 x 35 cm. Bestreicht die Platte mit der Butter-Zimt-Füllung, darüber kommt die Kürbisfüllung, verteilt diese auch gut.

Rollt die Hefeteigplatte nun von der langen Seite her auf, dabe klappt ihr an den kurzen Seiten die Platte ein kleines bisschen um, so bleibt die Füllung drin beim Aufrollen. Rollt bis kurz vor Schluss, dann nehmt ihr das andere Ende und zieht es über die Rolle. Rollt diese nun auf die Naht.

Mit einem gezackten Messer sägt ( nicht drücken ) ihr nun die Rolle in 12 Teile, die ihr in eine gefettet Auflaufform aneinander legt. Deckt die Form ab und lasst die Schnecken nun noch einmal 30 Minuten ruhen.

Heizt in der Zeit den Backofen vor auf 180 °C Ober/Unterhitze vor.

Gebt die Form nun in die Mitte des Backofens, backt die Cinnamonrolls fertig in ca. 32-35 Minuten ( bitte im Auge behalten und am Ende eine Stäbchenprobe machen, damit ihr sicher seit, dass der Teig durchgebacken ist ). Denkt dran, jeder Ofen backt anders, die Zeiten sind Richtwerte.

Herausnehmen, abkühlen lassen und dann mit dem Frosting toppen und geniessen. Das Frosting bleibt übrigens klebrig, also nichts für die Hand, eine Kuchengabel zum essen wäre praktisch 😉

Nun lasst euch den hoffentlich goldenen Herbst schmecken und erzählt mir gerne, wie sie euch geschmeckt haben,

Eure Birgit.