Canelés…kleines, köstliches Gebäck aus Frankreich

Canelés sind eine Spezialität aus Frankreich, genauer gesagt aus dem Bordeaux. Aussen knusprig karamellisiert und innen weich, fast cremig, sind sie ein wahrer Genuss, den man mit nichts Anderem vergleichen kann.

Heute habe ich für euch ein Rezept aus dem Buch “ Downton Abbey Teatime“ aus dem DK-Verlag, denn sie wurden im frühen 20. Jahrhundert beliebter Bestandteil der britischen Teatime.

Die Küchlein benötigen eine spezielle Form, meist aus Kupfer, aber auch aus Silikon sind sie zu haben. Meine Form habe ich mit diesem Rezept eingeweiht, gekauft habe ich sie mir in Irland und es wurde höchste Zeit, sie auch endlich mal zu nutzen. Im Rezept steht, dass man notfalls auch eine Muffinform nutzen kann, da würde ich allerdings auf die Mini-Muffin-Formen zurückgreifen, die Grossen sind nix dafür.

Die Canelés sind allerdings keine schnelle Angelegenheit, der Teig muss 2 Stunden in den Kühlschrank und backen tun sie auch 1 Stunde. Allerdings kann man den Teig auch schon 1-2 Tage vorher zubereiten, so spart man sich natürlich eine Menge Zeit.

Canelé (5)

Zutaten:

  60 g Butter, schmelzen lassen und wieder abgekühlt

525 g Milch

  1      Vanilleschote, ausgekratzt, beides kommt in die Milch

  2      Eier, in einer kleinen Schüssel verquirlt

  2      Eigelbe, in einer kleinen Schüssel verquirlt

250 g Zucker

155 g Weizenmehl 405

 1 El   Calvados ( im Original weisser Rum )

Butter zum Einfetten der Canelés-Formen

Gebt die Milch in einen Topf, dazu die Vanilleschote und das Vanillemark. Lasst das Ganze ca. 5 Minuten auf mittlerer Temperatur erhitzen, es soll aber nicht kochen. Zieht den Topf vom Herd, lasst das Ganze kurz abkühlen. Entfernt die Vanilleschote.Canelé

Gebt Zucker und Mehl in eine grössere Schüssel, vermischt beides, in die Mitte formt eine Mulde. In diese gebt ihr nun die Eigelbe und die ganzen Eier, verrührt das Ganze mit einem Schneebesen, bis ihr eine feste, aber cremige Masse erhaltet. Nun gebt ihr die geschmolzene Butter und den Calvados hinzu und rührt dieses unter.

Canalé (3)

Lasst nun die Milch nach und nach einfliessen und verrührt das Ganze klümpchenfrei. Der Teig ist sehr flüssig. Deckt die Schüssel mit einer Frischhaltefolie ab und stellt sie mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank. Teig kann bis zu 2 Tagen im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Canelé (10)

Buttert die Formen gut aus und stellt auch diese bis zum Gebrauch in den Kühlschrank.

Canelé (9)

Zum Backen heizt ihr dann den Backofen rechtzeitig vor auf 180 °C Ober/Unterhitze.

Füllt nun die Förmchen mit dem Teig, nicht ganz voll, aber bis kurz davor. Stellt die Formen auf ein Backblech, gebt das Blech nun in die Mitte des Backofens und backt die Canelés nun fertig in ca. 60 Minuten.

Canalé (1)

Die Zeit brauchen sie auf jeden Fall, meine 2. Ladung war perfekt, die erste noch ein wenig zu hell, das hab ich aber erst beim Stürzen gesehen, also lasst sie ruhig noch drin, die Oberfläche wird sehr dunkel. Je länger sie backen, umso knuspriger wird das Karamell, dann sind sie perfekt.

Nehmt das Blech heraus und stürzt die Küchlein sofort aus der Form. Genossen werden sie am Besten noch lauwarm oder auch bei Zimmertemperatur.

Canalé (2)Canelé (2)

Sie sollten auf jeden Fall nicht in einer Dose aufbewahrt werden, sondern offen. Ich habe sie einfach mit einem Geschirrtuch abgedeckt. Sie waren aber trotzdem ein wenig weicher aussen, aber haben noch göttlich geschmeckt. Also absolut empfehlenswert. Ich habe sie ganz sicher nicht das letzte Mal gebacken, versprochen.

Canelé (4)Canelé (6)Canelé (8)

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken und Geniessen, Eure Birgit.

Nachgebacken aus “ Downton Abbey Teatime “ aus dem DK-Verlag München, Seite 38

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