Da ich gerade frisches Lammgulasch bekommen habe, gibts nun endlich mal wieder was mit meinem liebsten Fleisch. Ich habe mich für ein exotisches Gericht entschieden mit vielen Gewürzen, da das mit dem Lamm wunderbar harmoniert. Das Lamm-Biryani ist ein wenig aufwändiger, hier ist es vor Allem wieder wichtig, sich erst einmal alle Zutaten zurechtzulegen und erst dann zu beginnen. Das gilt meistens für alle asiatischen Rezepte.
Ich habe es in einem Topf gekocht, eine breitere Pfanne mit Deckel eignet sich wahrscheinlich besser.
Zutaten ( ca- 5-6 Portionen ):
Gewürzpaste:
2 Tl Koriandersamen
1/2 Tl Fenchelsamen
1/2 Tl schwarze Pfefferkörner
1 Tl. Kreuzkümmelsamen
1 Macisblüte ( oder 1/2 Tl gemahlene Muskatblüte )
1 Sternanis
2 Kardamomkapseln
2 Lorbeerblätter
6 Nelken
1 Stk. Zimt ( ca. 2 cm )
8 Knoblauchzehen, geschält
1 Stk. frischer Ingwer ( ca. 2 cm )
2 grüne Chilis, komplett
1 El. Rapsöl
All diese Zutaten mixt ihr nun zu einer Paste, je feiner, umso besser. Mein Mixer hat versagt, ich habe den Rest dann im Mörser zerstossen. Stellt sie bis zum Verbrauch beiseite.
Zutaten Biryani:
200 g Schalotten, fein gewürfelt
1 El Rapsöl
2 El Kokosöl
250 g Tomaten, gewürfelt
1/2 Tl Salz
1 Tl Chilipulver
1/4 Tl Kurkuma
1/2 Handvoll grob gezupfte Minze
1/2 Handvoll grob gehackte Petersilie
1/4 Handvoll grob gehackter, frischer Koriander
100 g Joghurt, mindestens 3,5 % Fett ( besser 10 % )
500 g Lammgulasch
1/2 Tl Salz
250 ml Wasser
400 g Basmatireis, gewaschen und 15 Minuten eingeweicht, dann durch ein Sieb abgeschüttet
750 ml Wasser
1 El Zitronensaft
1/2 Tl Salz
Zum Abschmecken eventuell noch Salz und Pfeffer
Joghurt, mindestens 3,5 % Fett zum Servieren
Frisch gehackter Koriander zum Servieren
Wenn ihr nun alle bereit gestellt habt, kann losgehen mit dem Kochen.
Gebt das Öl und das Kokosöl in einen grösseren Topf oder eine breitere Pfanne und erhitzt es, schwitzt darin die Schalotten an, bis sie leicht Farbe bekommen. Gebt die Tomaten hinzu und lasst diese kurz mit andünsten, bevor 1/2 Tl Salz, das Kurkuma und die bereitgestellte, hergestellte Gewürzpaste hinzukommen. Verrührt alles gut miteinander.
Gebt nun die Minze, Petersilie, den Koriander, Joghurt und das Lammgulasch und 1/2 Tl Salz in den Topf, verrührt alles gut und giesst das Ganze an mit 250 ml Wasser.
Deckt den Topf oder die Pfanne ab und lasst das Ganze nun 60-90 Minuten köcheln, das Lammfleisch sollte gar sein.
Während der Kochzeit ( nicht zu früh ) kümmert ihr euch dann um den Reis, der wie oben beschrieben gewaschen und eingeweicht werden muss.
Wenn das Lammfleisch weich ist, gebt ihr den abgeschütteten Reis in den Topf, 1/2 Tl Salz und den Zitronensaft, giesst das Ganze nun noch auf mit 750 ml Wasser. Deckt nun wieder den Deckel auf, lasst das Ganze nun bei niedriger Hitze noch ca. 30-40 köcheln, bis der reis die Flüssigkeit aufgesogen hat. Schmeckt das Ganze ab mit Salz und Pfeffer und serviert das Biryani nun mit Joghurt und frisch gehackten Koriander.
Wenn ihr es bis hier geschafft habt, dann freut euch auf ein leckeres Reisgericht mit vielen Aromen, die aber auch sehr angenehm sind und gar nicht aufdringlich.
Viel Spass beim Nachkochen und Geniessen, Eure Birgit.
Hmmmmm……wann kann ich zum Essen kommen?
Sieht wie immer mega lecker aus und ich kann’s fast schon riechen.
LG und einen schönen Tag,
Claudia
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Liebe Claudia, jederzeit natürlich, hier wird’s nicht langweilig…Vielen lieben Dank, hab einen schönen Tag. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit,
darf ich richtigstellen?
Der Name Biryani auch Buriyani oder Biriani geschrieben, stammt vom persischen Wort «beryān», was «gebraten» oder «geröstet» bedeutet und sich auf den Reis bezieht. Der Reis wird denn auch vor dem Garen angebraten, was bei deiner Zubereitung jedoch nicht der Fall ist.
Kein Sakrileg, aber das Gericht ist in diesem Fall eher ein leckeres Pilaw, jedoch kein Biryani!
Mit besten Grüssen aus Fernost,
Felix
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Lieber Felix, vielen lieben Dank für deine Information, Du hast vollkommen Recht. Das ist im persischen Bereich auch der Fall, diese Art ist eher der indische/ Sri Lankan Style und wird meist auch so zubereitet.
Das ist aber sicher auch von Region zu Region unterschiedlich. Schmecken tut so oder so köstlich 🙂 Viele liebe Grüsse Birgit
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