Bei der Lieben Zorra im Kochtopf findet gerade wieder das monatlichen Blogevent statt. Das Thema “ Herbstgenuss“ kann passender nicht sein, die liebe Britta von Backmädchen1967 wünscht sich viele leckere Herbstgerichte, egal ob süss oder herzhaft. Und da bei uns der Flammkuchen meist im Herbst auf den Tisch kommt, gibts für euch heute das Rezept, welches ich schon seit vielen Jahren mache.Beim Flammkuchen scheiden sich ja die Geister, ob der teig nun mit oder ohne Hefe gemacht werden soll. Hier gibt es kein „richtig oder falsch“, erlaubt ist, was schmeckt. Und da ich ein Fan von Hefeteig bin, ist ganz klar, dass bei mir auch der Flammkuchenteig ein Hefeteig ist. Da dieser aber nicht so dick sein soll am Ende, wird der Teig wirklich sehr dünn ausgerollt, denn wir möchten ja keine Pizza essen, sondern einen Flammkuchen.
Zutaten ( 4 Flammkuchen ):
Hefeteig:
600 g Weizenmehl 550
10 g Salz
5 g Zucker
40 g Olivenöl
12 g frische Hefe
355 g lauwarmes Wasser
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 7 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig bei Zimmertemperatur 60-90 Minuten um das Doppelte aufgehen.
In dieser Zeit bereiten wir die Zwiebeln, den Speck und die Sauce vor.
Gedünstete Zwiebeln:
350 g Zwiebeln
2 El. Rapsöl
Schält die Zwiebeln und halbiert sie. Schneidet sie nun in viertel Ringe und dünstet sie in dem Öl in einer Pfanne auf niedriger Temperatur so lange an, bis sie angeschwitzt, aber noch nicht braun sind.
Sauce:
250 g Quark, 20 % Fett
100 g Sahne
1. Ei
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Verrührt alles gut miteinander und schmeckt die Sauce würzig ab.
Ausserdem:
200 g Schwarzwälder Vesperspeck ( Schinkenspeck) am Stück…bei Bedarf natürlich auch mehr, je nach Vorliebe
Hier gehen natürlich auch Speckwürfel, aber ich mag es lieber, wenn der Speck frisch geschnitten ist. Schneidet den Speck nun in feine Streifen.
Heizt den Backofen mit einem Blech vor auf 250 °C Ober/Unterhitze.
Gebt den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal durch. Teilt ihn nun in 4 Teile.
Jedes Teilstück rollt ihr nun sehr dünn aus. Dafür lege ich es gleich auf ein Backpapier ( das Blech heizt ja schon im Backofen mit vor ) und rolle es dort so dünn wie möglich aus ( wer einen kleinen Teigroller hat, vereinfacht sich dien Sache, da man dann eine Hand frei hat, um das Backpapier festzuhalten ). Ansonsten klemmt ein wenig vom Backpapier zwischen Körper und Arbeitsfläche.
Nun streicht ih 1/4 der Creme auf den Teig, verteilt 1/4 der Zwiebeln und 1/4 des Specks darauf.
Mit 4 Händen hebt ihr nun das Backpapier auf da heisse Blech und backt euren Flammkuchen fertig in ca. 12 Minuten ( oder solange, bis er für euch die richtige Bräune erreicht hat ). Wer eine Pizzaschieber hat, kann es natürlich auch alleine bewerkstelligen.
Mit den restlichen 3 Teilstücken verfahrt ihr genauso…der Teig wird durch das sehr dünne Ausrollen sehr knusprig.
Ich hoffe, euch gefällt mein Flammkuchen “ Elsässer Art „. Den Belag kann man natürlich auch nach seinen Vorlieben variieren, gerne auch vegetarisch.
Dankeschön liebe Zorra und liebe Britta für das tolle Thema, ich freue mich schon auf die Vielzahl der tollen Herbstrezepte.
Viel Spass beim Nachbacken und einen tollen Herbst, Eure Birgit.
Liebe Birgit, dein Flammkuchen macht mir gerade echt Appetit, dass Rezept muss ich unbedingt demnächst mal ausprobieren. Vielen Dank für dein tolles Rezept und das du beim Herbstgenuss dabei bist.
Herzliche Grüße
Britta
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Vielen Dank liebe Britta, ich dachte schon, ich schaffe es nicht mehr…hat aber ich gereicht. Ist so ein tolles Thema. Liebe Grüße Birgit
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Also bei mir muss er mit Hefeteig gemacht werden! 😉 Deiner sieht superlecker aus, den gibt’s morgen!
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Vielen Dank, das sehe ich auch so…cool, das freut mich. Liebe Grüsse Birgit
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