Wir haben es gerade mal Juli und bei uns sind schon die Zwetschgen reif, das wird auch von Jahr zu Jahr früher. Das ist Wahnsinn, hoffentlich haben wir dann nicht im August schon Herbstwetter. Nun habe ich aber für euch einen unglaublich leckeren und einfachen Kuchen für euch, den müsst ihr probieren.
Das Obst könnt ihr auch austauschen, schmeckt sicher auch mit anderen Sachen hervorragend.
Zutaten ( 24-er Tarteform):
Mürbeteig:
250 g Weizenmehl 405
1 Pr Salz
125 g kalte Butter, in Stückchen
50 g brauner Zucker
1 Ei
Gebt das Mehl , Salz und die stückige, kalte Butter in eine Rührschüssel und verarbeitet diese zu einem feinkrümeligen Teig ( geht auch mit den Händen).
Fügt nun das Ei und den Zucker hinzu und verarbeitet alles zügig zu einem glatten Teig, dabei achtet ihr bitte darauf, den Teig nicht zu sehr zu knetet, er soll MÜRBE bleiben ( ist ja schliesslich auch ein Mürbeteig, wenn ihr den Teig zu lange knetet, bildet sich das Gluten heraus und der Teig wird zäh).
Drückt euren Teig ein wenig flach und wickelt ihn in eine Frischhaltefolie. Legt ihn nun für mindesten 1 Stunde in den Kühlschrank ( 2 Stunden und mehr gehen auch, da seid ihr bei Mürbeteig sehr flexibel).
Füllung:
ca. 400 g entsteinte Zwetschgen ( Menge kann abweichen, je nachdem, wie reichhaltig ihr eure Boden später belegen möchtet )
2 Eier
20 g Vanillezucker
20 g Zucker
1 Tl Zimt
200 g Sahne
30 g Speisestärke
Für den Guss verschlagt ihr die Eier, den Vanillezucker, Zucker und den Zimt. Gebt nun die Sahne und die Speisestärke hinzu und verrührt alles klümpchenfrei.
Fettet eine 24-er Tarteform gut mit Butter ein.
Heizt den Backofen vor auf 180°C Ober/Unterhitze.
Gebt den Mürbeteig nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche, mehlt auch ein wenig die Oberfläche ein und rollt den Teig vorsichtig rund aus ( dabei immer mal wieder Mehl unter und auf den Teig geben, da er sonst festklebt). Er sollte grösser sein, als eure Form, da ihr auch einen hohen Rand braucht ( stellt dafür einfach die Form auf eure Teigplatte, der Teig sollte an den Seiten grösser sein).
Nun gebt ihr den Teig in die Form, schneidet auf dem Rand der Form den Teig mit einem Messer vorsichtig ab, formt, wenn ihr mögt, einen dekorativen Rand. ( den Rest des Teiges nascht ihr …oder ihr stecht am Ende Motive aus, die ihr dann auf die ungebackenen Tarte setzt ).
Setzt nun die Zwetschgen auf den Teig, giesst sie auf mit eurem Guss und setzt eure ausgestochenen Motive vom Rest des Teiges darauf ( falls noch was übrig geblieben ist ;)).
Gebt die Form in die Mitte des Ofens und backt eure Tarte fertig in ca. 43 Minuten. Die Oberfläche sollte gebräunt sein ( falls sie zu dunkel wird, deckt sie gegen Ende des Backvorgangs mit einem Backpapier ab. Die Füllung sollte fest sein und mittig nicht mehr wabbelig.
Nehmt die Form aus dem Ofen und lasst diese auf einem Gitter komplett auskühlen. Das ist wichtig, nur so könnt ihr den Kuchen später perfekt schneiden, ohne dass die Füllung heraus fliesst. Falls vom Kuchen etwas übrig bleibt, stellt diesen in den Kühlschrank und geniesst ihn am nächsten Tag kühlschrankkalt.
So, nun wünsche ich euch frohes Schaffen, viel Spass beim Ausprobieren und Geniessen, eure Birgit.
Hach sieht der gut aus…..da hätte ich grade echt Lust drauf. Dabei sitze ich im Büro und muss arbeiten😉.
Muss heute mal schauen, ob’s bei uns auch schon Zwetschgen gibt.
LG, Claudia
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Vielen Dank liebe Claudia, Die Zeit beginnt ja zum Glück erst, da gibts noch genug Zwetschgen dieses Jahr zum Backen.LG Birgit
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Mmmh. Klingt sehr gut.
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Vielen Dank, liebe Grüße Birgit
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Danke für diesen tollen Blog. War sehr informativ für mich.
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Dankeschön.
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Hallöchen,
Hab mich heute mal dran gegeben und diese wahnsinnig lecker aussehende Zwetschgentarte nachgebacken. Freue mich schon auf heute Nachmittag, wo es dann heißt: genießen, genießen und noch mal genießen. Vielleicht bleibt ja auch 1 oder 2 Stückchen als Mitbringsel für meine Tante übrig. 😀
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Hallo Ute, das freut mich sehr und ich hoffe sehr, dass du sie auch geniessen konntest. Hab vielen Dank für dein Feedback.Liebe Grüsse Birgit
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