Graupen-Risotto mit Gemüse…anders lecker

Heute habe ich für euch mal eine andere Art von Risotto, mit Perlgraupen. Ich weiss auch gar nicht, ob man das Risotto nennen kann, aber ich mach es einfach mal. Abends schlägt mir ein “ normales “ Risotto immer sehr auf den Magen, oder besser gesagt, es liegt mir sehr lange sehr schwer im Magen.

Das ist mir mit diesem “ Risotto “ nicht so gegangen. Zum Glück, denn es hat hervorragend geschmeckt und das einfach nur gebratetene Gemüse passte wunderbar dazu. Wir haben uns noch ein Stück Lachs dazu gegönnt, ist lecker und gesund…aber auch ein Stück Fleisch passt wunderbar oder einfach ganz ohne weitere Beilage ist es ausreichend zum Sattwerden.

Die entspelzten Gerstengraupen sind zwar ihrer wertvollen Randschichten “ beraubt“, aber enthalten trotz alledem noch einige wichtige Nährstoffe, wie Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Sie sind leicht verdaulich ( deswegen bekamen sie mir so gut ), kohlenhydratreich und fettarm. Ich glaube, das gibt’s jetzt in der Form das ein oder andere Mal bei uns am Abend.

Graupen (5)

Zutaten ( 2-3 Portionen, je nach Hunger ):

Risotto:

120 g Perlgraupen, im Sieb unter fliessendem Wasser waschen und abtropfen lassen

2 El   Olivenöl

10 g  Butter

60 g  Schalotte, in kleine Würfel geschnitten

1      Frühlingszwiebel, das weisse gewürfelt, das Grün kommt erst am Schluss grob geschnitten in das Risotto

1      Knoblauchzehe, grob gewürfelt

1/2     rote Chilischote, in Ringe geschnitten

1 El   Oregano, getrocknet

100 ml Weisswein

500 ml Gemüsebrühe, warm ( Menge kann ein wenig mehr oder weniger sein, je nach Konsistenz der Graupen )

Abrieb 1/2 Zitrone

20 g Butter, kalt

20 g frisch geriebener Parmesan

Pfeffer, Salz zum Abschmecken

Gemüsebeilage:

450 g gemischtes Gemüse, geputzt und in mundgerechte Stücke

( zB. Champignons, grüner Spargel, Karotte, Paprika, Tomate, Knoblauch)

2 El   Olivenöl

Salz, Pfeffer

Bereitet euer Gemüse schon einmal vor, das bereitet ihr in der Zwischenzeit auch zu, das braucht zum Glück wenig Aufmerksamkeit.

Für das Risotto erhitzt ihr das Olivenöl in einem Topf, schwitzt darin, die Zwiebel, den Knoblauch und die Chili glasig an, bevor ihr die Graupen hinzu gebt. Diese schwitzt ihr unter Rühren einige Minuten mit an, bis sie glasig erscheinen. Löscht das Ganze mit dem Weisswein ab und lasst diesen komplett einkochen.

Graupen (11)

Gebt nun den getrockneten Oregano und die Hälfte der Gemüsebrühe hinzu, lasst das Ganze aufkochen, deckt den Deckel drauf und lasst euer Risotto nun ca. 35-40 Minuten garen. Dabei rührt ihr zwischendrin immer mal wieder um und gebt nach und nach Gemüsebrühe hinzu, damit eure Graupen nicht ansetzten und garen können. Ich habe die kompletten 500 ml verbraucht. Am Schluss sollen die Graupen aldente sein und die Flüssigkeit fast aufgesaugt.

Graupen (9)

Gebt nun den Zitronenabrieb, die Butter, Parmesan und das Grün der Frühlingszwiebel hinein und verrührt alles gut. Schmeckt nun das Ganze noch einmal ab. Pfeffer muss auf jeden Fall hinein, Salz nach Geschmack eher nur ein wenig, da Parmesan und Brühe ja schon Salz enthalten.

Während eure Graupen garen, bereitet ihr das Gemüse zu.

Graupen (2)

Dafür gebt ihr das Olivenöl in eine hohe Pfanne und erhitzt dieses. Gebt das komplette Gemüse hinzu und lasst es bei relativ hoher Temperatur anbraten. Schwenkt es immer mal wieder durch und stellt nach und nach die Temperatur herunter, damit es euch nicht zu dunkel wird. Es soll am Ende noch seine Farbe behalten und bissfest sein. Würzt es einfach nur mit Salz und Pfeffer.

Graupen

Wenn euer Risotto fertig gegart ist, richtet dieses mit dem Gemüse in Schalen oder auf Tellern an. Als Beilage eignet siech hier Fisch und Fleisch, aber auch ganz ohne macht es satt und schmeckt köstlich.

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Ich wünsche euch viel Spass beim Nachkochen und Geniessen, eure Birgit.

 

 

 

 

4 Kommentare

  1. Barbara (Barbaras Spielwiese) sagt:

    Mit Graupen koche ich auch viel zu selten… Als Risotto kann ich mir die super vorstellen, und wenn sie dann noch so schön verträglich sind – klasse!

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  2. Caroline sagt:

    Soviel ich weiß nennt man so ein Gericht „Orzotto“. Kommt von „Orzo“, dem italienischen Wort für Gerste (ein wenig Klugscheißerei muss ja auch mal sein 😉 ).

    Gefällt 1 Person

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