Ich war sehr überrascht, dass es in Sri Lanka soviel Rote Bete zu essen gibt. Dass ich mich darüber gefreut habe, könnt ihr euch bestimmt vorstellen, ich esse sehr gerne Rote Bete. Auf diese Art habe ich sie vorher noch nie zubereitet, aber es lohnt sich, eine tolle Alternative. Da in Sri Lanka ja Rice and Curry das Nationalgericht ist, muss ich euch natürlich auch einige Rezepte näher bringen, denn die Curries sind dort so vielfältig. Viele haben wir gegessen, viel haben wir vorher auch nicht gekannt. Aber meine Neugierde lässt mich alles probieren und so Neues entdecken.
Die Curries werden in Sri Lanka anders serviert, als wir es kennen. Man isst mehr als ein Curry…3 sind es mindestens, meisten aber so um die 5 verschiedene. Diese werden dann einzeln in Schälchen serviert, eine grössere Schale mit Reis gibt es dazu. Dazu wird meist ein Coconut-Sambal serviert, welches recht scharf ist. Das werde ich euch auch noch zubereiten, eine frische Kokosnuss habe ich schon, den entsprechenden Raspler habe ich mir ja aus Sri Lanka mitgebracht. So kann sich jeder nehmen, wie er mag und mischen. In Sri Lanka wird mit der rechten Hand gegessen, natürlich haben wir auch das ausprobiert, dafür benötigt man dann immer eine grössere Menge Reis, vermischt die Curries mit dem Reis und kann dass alles super mit den Fingern essen.
So, nun aber zum Rezept. Wie ich schon geschrieben habe, gibt es immer mehrere Sorten Curry, so braucht man dann von den einzelnen auch nicht die grosse Menge. Als eine Currybeilage von ca. 3 reicht diese dann für 3 Portionen.
Zutaten ( ca. 3 Portionen ):
ca. 330 g Rote Bete ( roh)
75 g Zwiebeln, geschält und in schmale Spalten geschnitten
1 kl. Chili ( rot oder grün ), entkernt und in Ringe geschnitten…wer es scharf mag, nimmt natürlich mehr
5 Curryblätter, frisch oder getrocknet ( zu finden in Asialäden )
2 El Kokosöl oder Sesamöl
1/4 Tl Kurkuma
1/4 Tl Salz
4 cm Ceylon-Zimtstange ( schmeckt viel fruchtiger als der übliche Cassiazimt)
150 g dünne Kokosmilch ( bei cremiger Milch ein wenig Wasser zum Verdünnen )
Salz, Pfeffer zum Abschmecken
Schält die Rote Bete und schneidet sie in schmale Stifte ( meine auf dem Foto waren eindeutig zu gross ) , ihr könnt die Rote Bete auch grob raspeln.
Erhitzt in einer Pfanne das Kokosöl, gebt die Rote Bete-Stifte, Zwiebelspalte, Chili, Curryblätter, Kurkuma, Salz und Zimtstange hinzu und röstet alles bei hoher Temperatur 2-4 Minuten unter Rühren an. Anschliessend schaltet die Temperatur auf mittlere Hitze und dünstet weitere 2-4 Minuten unter Rühren.
Gebt nun die Kokosmilch hinzu und lasst das Ganze bei niedriger Temperatur ca. 3-5 Minuten garen. Die Zeit richtet sich hier ganz nach der Grösse eurer Rote Bete-Stifte. Ihr merkt ja, wann sie gar sind, ein wenig Biss sollten sie aber noch behalten.
Nun schmeckt ihr das Ganze noch einmal ab mit Salz und Pfeffer, ihr werdet sehen, dass die Rote Bete da noch einiges verträgt. Ihr könnt das Curry super vorbereiten und dann wieder aufwärmen.
Serviert es zusammen mit anderen Curries zu Reis und lasst es euch schmecken. Bei uns gab es nur 2 Sorten, das Dhal verlinke ich euch natürlich auch hier. Nach und nach gibt’s noch andere Sorten Curry, die man dann super miteinander kombinieren kann.
Viel Spass beim Nachkochen, eure Birgit.
Ah da ist ja das Rezept fürs Rote Bete Curry, super. Wird demnächst ausprobiert.
Liebe Grüße und bleib gesund
Caroline
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Super, ich bin gespannt auf dein Feedback. Liebe Grüße Birgit …bleib du auch gesund 🤗
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Heute Mittag gab es dieses Curry und ich muss sagen es war ein überaus interessanter Geschmack und das meine ich nur positiv. Zwar hat es bei mir nicht so schön ausgesehen wie bei dir (ich wohl die Kokosmilch dann doch zu dünn gemacht), aber sonst bin ich sehr angetan. Auch Menschen, die glauben Rote Bete nicht zu mögen, sollten es unbedingt einmal testen. Durch die Gewürze und die Kokosmilch verliert das Gemüse jegliche Erdigkeit und schmeckt ganz anders – fast schon süßlich, so wie Möhren.
Liebe Grüße
Caroline
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Liebe Caroline, hab vielen lieben Dank für dein Feedback. Ich sehe das ganz genauso, die Rote Bete verändert sich von Geschmack. Und ein wenig mehr Flüssigkeit ist auch nicht schlimm, ich mach das jedes Mal ein wenig anders. Liebe Grüße Birgit
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