Und wieder einmal gibt es ein neues Brotrezept von mir. Und wieder ist es ein Topfbrot, diese liebe ich nämlich besonders, bis zum Schluss bleibt es eine Überraschung, wie das Brot aussieht. Dieses hat gerade so in den Topf gepasst, aber ich hatte Glück, es kam wunderbar heraus und sah auch noch toll aus.
Ein paar Haselnüsse geben dem Brot ein wenig Biss, neben einer kleinen Menge Roggenmehl besteht es ausserdem aus Dinkel und für die feine Krume sorgt frischer Naturjoghurt.
Zutaten ( 1 Brot…Topfgrösse 24 oder 26 cm ):
600 g Dinkelmehl 630
200 g Roggenmehl 1370
80 g Anstellgut vom Roggensauerteig aus dem Kühlschrank
16 g Salz
16 g brauner Zucker
15 g frische Hefe
150 g Naturjoghurt, 3,5 %
380 g lauwarmes Wasser
70 g Haselnusskerne ( werden kurz vor Ende des Knetvorganges zugegeben)
Gebt alle Zutaten ( bis auf die Nüsse ) in eine Rührschüssel und verknetet diese 4 Minuten auf niedriger Stufe und anschliessend 4 Minuten auf Stufe 1. Die Haselnusskerne gebt ihr kurz vor Schluss dazu, sie sollen nur kurz eingearbeitet werden. Der Teig ist glatt und geschmeidig und löst sich vom Schüsselrand. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig bei Zimmertemperatur ca. 90 Minuten gehen, er sollte sich auf jeden Fall verdoppeln.
Gebt nun den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und zieht ihn zu einem grossen Rechteck aus. Faltet nun die Seiten jeweils zur Mitte, dreht euren Teig um und formt eine Kugel, die ihr in einem Gärkörbchen ( alternativ legt ihr eine grosse Schüssel mit einem Geschirrtuch aus, was ihr gut bemehlt ) abgedeckt ca. 60 Minuten gehen lasst. Der Teig sollte sich auch hier verdoppeln.
In dieser Zeit heizt ihr den Backofen zusammen mit dem Topf aus 250 °C Ober/Unterhitze auf.
Nehmt nun den heissen ! Topf aus dem Ofen und lasst euren Teigling vorsichtig in den heissen Topf plumpsen, deckt gleich den Deckel drauf und schiebt ihn zurück in den Backofen in das untere Drittel.
Backt dort euer Brot fertig in ca. 50-55 Minuten, je nach Bräunungswunsch.
Nehmt den Topf aus dem Ofen und das Brot aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen.
Heraus kommt ein leckeres Brot, welches mit jedem Belag schmeckt. Probiert es mal aus und lasst es mich wissen, wie es euch gefallen hat. Die Nüsse, auch wenn es nur wenige sind, geben dem Brot das gewisse etwas. Die Menge könnt ihr natürlich erhöhen.
Was mir besonders gefallen hat, ist die feinsplittrige Kruste des Brotes, schaut mal auf dem letzten Foto.
Wie ich oben schon erwähnte, hat der Teigling gerade so in den Topf gepasst, ich hatte Bedenken, dass das Brot oben am Deckel drückt, aber zum Glück ist es noch einmal gut gegangen. Wenn ihr einen grösseren Topf habt ( ich hatte einen 24 cm Topf ), nehmt diesen …oder auch ein ovaler Bräter würde hier gut passen von der Grösse.
Viel Spass beim Nachbacken, eure Birgit.