Ein Rezept aus meiner Heimat habe ich heute wieder für euch. Diesen Eintopf gab es in meiner Kindheit zu essen. Ein typisches Herbst-/ Winteressen, denn Steckrüben ( oder wie ich hier benutzt habe…Kohlrüben ) gab es natürlich nur in der kalten Jahreszeit. Der Kassler darin gibt noch zusätzlich Geschmack, man könnte ihn aber auch genauso gut weglassen und die Suppe veganisieren.
Dieses Rezept habe ich aus dem Buch “ Norddeutsche Heimwehküche “ aus dem DK-Verlag, die Rezension kommt demnächst auch für euch. Der Eintopf kommt mit wirklich wenigen und einfachen Zutaten aus, ein typisches Bauernessen, wie man es sich vorstellt.
Zutaten ( 2-3 Portionen zum Satt werden):
200 g Kassler, in 1 cm Stücke geschnitten
550 g Steckrübe, geschält und in 1 cm Stücke geschnitten
250 g Karotten, geschält und in 1 cm Stücke geschnitten
300 g festkochende Kartoffeln, geschält und in 1 cm Stücke geschnitten
70 g Lauch, den weissen Teil, geputzt und in feine Streifen geschnitten
1 El Pflanzenöl
1 l Wasser
Salz, Pfeffer
frisch gehackte Petersilie zum Bestreuen
Erhitzt das Öl in einem Topf und gebt die Kasslerwürfel hinein. Bratet diese solange an, bis sie ein wenig Farbe bekommen haben. Gebt nun die Steckrüben und die Karotten hinzu und schwitzt diese kurz mit an. Nun kommen noch die Kartoffeln und der Lauch in den Topf.
Löscht das Ganze mit dem Wasser ab und lasst den Eintopf aufkochen. Deckt den Deckel drauf und lasst ihn nun auf mittlerer Hitze ca. 45 Minuten köcheln.
Wenn euer Gemüse gar ist , würz die Suppe noch mit Salz und Pfeffer. Serviert sie in Schalen mit frisch gehackter Petersilie und geniesst den Herbst.
Kennt ihr Steckrüben und kocht ihr auch damit ? Ich liebe sie ja mittlerweile sehr, besonders in Irland, da gibt es sie das ganze Jahr, koche ich sehr gerne die Stews mit Steckrüben. Sie sind in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten, kommen aber immer mehr aus der Versenkung. Ein tolles Herbstgemüse, welches unbedingt mehr Beachtung finden sollte.
Viel Spass beim Nachkochen, eure Birgit.
Nachgekocht aus “ Norddeutsche Heimwehküche “ von Christiane Leesker und Vanessa Jansen, DK-Verlag München, Seite 53
Oh, das klingt lecker. Ich kenne Steckrüben statt mit Kassler mit Kotelett, aber ich werde es auf jeden Fall ausprobieren. Und wir streuen vor dem Essen immer noch rohe gewürfelte Zwiebel drüber.
Leider bin ich in meiner Familie die Einzige, die diesen Eintopf wirklich gern isst. Mein Mann beklagt sich allerdings nicht und hat durch die Zwiebeln zumindest seinen Frieden mit dem Essen gemacht. Und unsere Töchter kriegen alle lange Zähne beim Essen 😉
LG Annuschka
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Vielen lieben Dank 😘 ich finde ja, so eine ehrliche Hausmannskost muss auch mal sein. Aber meine Kinder sind auch nicht so begeistert von Steckrüben, nun sind die aus dem Haus und ich kann kochen, was mir schmeckt 👍😁 das mit den Zwiebeln kenne ich so nicht, hört sich interessant an. Liebe Grüße Birgit
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Wir haben die Steckrübe wiederentdeckt, seit wir an der Nordseeküste leben ☺. Vor allem die Zusammenstellung von Steckrübe, Möhren und Kartoffeln in einem Eintopf, mit oder auch ohne Fleisch, schmeckt uns sehr gut. Ein Muss : viel gehackte Petersilie zum Schluss!
Liebe Grüße. Margot
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Genauso soll es sein. So kenne ich es auch noch von daheim. Hier im Süden des Landes kommt sie auch so allmählich wieder zum Vorschein. In Irland zB. Gibt es sie das ganze Jahr über zu kaufen, da ist sie, wie die Kartoffel, ein Grundnahrungsmittel. Liebe Grüße Birgit
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Bei uns gab es auch vor kurzem Steckrübeneintopf.Ich bereite ihn auch fast ,wie Du es machst, zu.So lecker 😋 LG Nancy 🥰🍀
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Wie schön, das ist auch wirklich ein ganz klassisches Rezept. Liebe Grüsse Birgit
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