Heute habe ich einen sehr saftigen Kürbiskuchen für euch, den ich aus einer Laune heraus gebacken habe. Zudem ist er glutenfrei, was für mich ja schon aussergewöhmlich ist, aber ab und zu packt mich dann doch die Experimentierlust. Um ein wenig Biss in den Kuchen zu bekommen, habe ich ihn mit ein paar Kürbiskernen angereichert, ich kann euch nur sagen, probiert ihn aus, er schmeckt wirklich sehr, sehr gut. Auch zum Frühstück eignet er sich bestens. Hierfür braucht ihr den Kürbis auch nicht erst kochen und pürieren, ich habe ihn einfach fein geraspelt in den Teig gegeben.
Zutaten ( Kastenform 25 x11 cm ):
350 g Hokkaidokürbis, entkernt, mit Schale fein geraspelt
5 Eier, getrennt
1 Pr Salz
125 g gemahlene Haselnüsse
125 g gemahlene Mandeln
15 g geschrotete Leinsamen
100 g brauner Zucker
14 g Backpulver
1 Tl Spekulatiusgewürz
Abrieb 1 unbehandelten Orange
25 g Kürbiskerne
Fettet die Kastenform gut ein und bemehlt diese ( das muss ganz sorgfältig gemacht werden, denn der sehr feuchte Kuchen bleibt sehr gerne mal am Boden hängen ( Alternativ backt ihn in einer kleinen Springform mit Backpapier, da braucht ihr ich nicht stürzen ).
Heizt den Backofen vor auf 180 °C Ober/Unterhitze.
Schlagt die 5 Eiweisse mit einer Prise Salz steif.
Gebt nun alle trockenen Zutaten in eine grosse Schüssel und vermischt diese. Gebt die Eigelbe hinein und verrührt alles gut mit einander, das geht am Besten mit einem Holzlöffel.
Hebt nun nach und nach das geschlagenen Eiweiss unter den Teig, rührt hierbei nicht Zuviel, dass Eiweiss soll nicht zusammenfallen.
Füllt den Teig in die vorbereitete Form und gebt sie in die Mitte des Ofens. Backt dort den Kuchen in ca. 50 Minuten fertig. Die letzten 10 Minuten deckt bitte eine Alufolie auf die Oberfläche, sonst wird der Kuchen zu dunkel.
Macht bitte die Stäbchenprobe, es darf nichts hängen bleiben, dann ist der Kuchen durch.
Nehmt die Form aus dem Ofen, lasst sie einen Moment ruhen, bevor ihr den Kuchen ganz vorsichtig heraus Stürzt. Hierbei bitte wirklich ganz vorsichtig vorgehen, da der Teig sehr weich und saftig ist und gerne auseinander bricht.
Nun lasst ihr den Kürbiskuchen noch auskühlen und bestäubt ihn vor dem Servieren mit Puderzucker. Lasst ihn euch schmecken und geniesst den Herbst in Form eines Kürbiskuchens. Gerne könnt ihr den Kuchen auch im Kühlschrank aufheben und ihn an mehreren Tagen geniessen.
Ich wünsche euch viel Spass beim Ausprobieren, freue mich immer über euer Feedback, eure Birgit.