Es wurde wieder synchron gebacken am letzten Wochenende. Zorra vom Kochtopf und Sandra von Fromsnuggskitchen haben dafür ein Brötchenrezept vom Geburtstagsblogevent von Zorra ausgesucht, welches sich hervorragend eignete. Wie immer wurde am Tag vorher ein Vorteig angesetzt und am Sonntag gebacken. Das ausgesuchte Brötchenrezept stammte dieses Mal von Rebekkas Pfanntastich.Blog.
Es sind die Elsässer halb und halb, die am Sonntag von wirklich vielen nachgebacken wurden, jeder hat sie auf seine Weise interpretiert und wie immer lohnt es sich, auch einen Blick in die teilnehmenden Blogs zu werfen, die ich euch am Ende des Beitrages verlinke.
Nun kommen wir zu meiner einfachen Version. Da mein Vorteig am Samstag abend schon sehr blubberte, habe ich mich dann auch kurzerhand entschlossen, den Hauptteig am Abend noch zu kneten und dann über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. So gab es dann glücklicherweise am Sonntag auch nicht zu spät Frühstück, also absolut alltagstauglich das Rezept.
Zutaten ( 12 Brötchen):
Vorteig ( Samstag gegen 10 Uhr):
300 g Weizenmehl 1050
350 g kaltes Wasser
4 g Zucker
1 g frische Hefe ( die Grösse einer Erbse )
Verrührt alle Zutaten klümpchenfrei und deckt die Schüssel ab. Lasst den Vorteig nun 10 Stunden bei Zimmertemperatur stehen ( bei mir waren es noch gute 24 Grad in der Küche).
Hauptteig ( Samstag gegen 20 Uhr):
Vorteig von oben
720 g Weizenmehl 550
20 g Salz
10 g frische Hefe
330 g kaltes Wasser
120 g Haselnüsse ( kommen ein wenig später in den Teig)
Gebt alle Zutaten ( ausser die Haselnüsse zu dem Vorteig und lasst den Teig nun auf minimaler Stufe 10 Minuten kneten. Nun knetet ihr ihn weitere 10 Minuten auf höherer Stufe, dabei fängt der Teig an, sich vom Schüsselrand zu lösen und fein und geschmeidig zu werden. In den letzten 5 Minuten gebt ihr die Haselnüsse dazu und lasst diese mit unterkneten.
Ölt nun eine Teigwanne gut aus und gebt den Teig hinein, deckt sie ab und lasst den Hauptteig nun 60 Minuten bei Zimmertemperatur stehen. Nach 30 Minuten faltet ihr den Teig einmal rundherum in der Wanne , dabei merkt ihr, wie geschmeidig und dehnbar der Teig geworden ist.
Nun stellt ihr den Teig in den Kühlschrank bis zum nächsten Morgen . Bei mir waren das ca. 11 Stunden .
Am Backtag ( ca. 9 Uhr ):
Bemehlt eine Arbeitsfläche gut ein und schüttet den Teig nun vorsichtig aus eurer Teigwanne auf die Fläche. Ohne ihn weiter zu bearbeiten teilt ihr euch den Teig nun in 12 Teile.
Die Mitte jedes Teiglings bemehlt ihr ein wenig, dann klappt ihr die obere Hälfte zur Mitte und die untere Hälfte zur Mitte , dreht die Teiglinge um und legt sie mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltes Tuch. Deckt dieses nun ab. Dort bleiben sie nun für 45 Minuten, um Zimmertemperatur anzunehmen.
In dieser Zeit heizt ihr den Backofen vor auf 250 °C Ober/Unterhitze.
Legt nun vorsichtig die Teiglinge mit dem Schluss nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Schiebt das Blech in die Mitte des Backofens und sprüht sofort Wasser in den Ofen. Backt die Brötchen nun 10 Minuten bei 250 °C, dreht die Temperatur herunter auf 200 °C und backt die Brötchen weitere ca. 18 Minuten.
Nehmt sie heraus und lasst sie auf einem Gitter auskühlen, serviert sie zum Frühstück und lasst sie euch schmecken. Aber Vorsicht, die Elsässer Haselnuss-Laibchen sind sehr gross, nach einem Brötchen ist man schon sehr satt. Ich habe die restlichen Brötchen ganz frisch eingefroren und habe so immer mal ein wenig auf Vorrat.
Dieses Rezept ist wirklich toll, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass alle meine Brötchen so rustikal aufspringen, aber nun gut, so sieht jedes anders aus und dem Geschmack tut es keinen Abbruch. Vielleicht klappst beim nächsten Mal, dass sie dann so aussehen, wie ich es mir wünsche, denn es gibt auf jeden Fall ein nächstes Mal. Vielen Dank liebe Zorra und Sandra für das tolle Event und an Rebekka für ihre tollen Elsässer.
Eure Birgit
Hier kommt ihr noch zu allen teilnehmenden Blogs, schaut doch mal bei ihnen vorbei:
Tina von Kuechenmomente
Petra von Herd(s)Kasper
Ingrid von Auchwas
Doreen von Kochen und Backen im Wohnmobil
Manuela von Vive la Réduction
Petra von Obers trifft Sahne
Conny von Mein wunderbares Chaos
Zorra vom Kochtopf 1x umrühren bitte
Sylvia von Brotwein
Sandra von From Snuggs Kitchen
Rebekka von Pfanntastisch
Simone von Zimtkringel
Tanja von Tanja´s „süss& herzhaft“
Simone von Aus der Lameng
Tamara von Cakes, Cookies and more
Pingback: Synchronbacken #30: Elsässer Brötchen halb und halb | Mein wunderbares Chaos
Oh, Brötchen mit Haselnüsse! Das ist ein tolle Idee, ich liebe Nüsse im Brot!
Liebe Grüße aus Portugal, Doreen
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Vielen Dank liebe Doreen, ich finde Nüsse auch immer sehr lecker darin, gibt den gewissen Biss 👍😀 Liebe Grüsse zurück und schick doch mal biite ein bisschen Wärme vorbei …Birgit
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Liebe Birgit, deine Nuss-Variante werde ich das nächste Mal garantiert auch testen, denn ich liebe alles mit Nüssen! Übrigens habe ich gesehen, dass auch du das Backblech nicht mit vorgeheizt hast. Vielleicht ist das der Grund, warum unsere Exemplare nicht so richtig aufgerissen sind? Aber ob nun aufgerissen oder nicht – deine Elsässer sehen hammermäßig aus!
Liebe Grüße
Tina
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Vielen Dank liebe Tina. Nüsse passen immer wunderbar. Eigentlich heize ich meine Bleche nie vor beim Brötchen backen, aber ich finde es eigentlich auch nicht so schlimm, so hat man beim nächsten Mal den Anreiz, es vielleicht hinzubekommen. Liebe Grüsse Birgit
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Haselnüsse wandern bei mir auch noch in den Teig! Schön, dass du dabei warst!
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Die passen immer, genau wie Walnüsse 🙂 Hat wieder Spass gemacht und das Rezept von dir war auch super. Liebe Grüsse birgit
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Liebe Birgit,
jaja, das mit den Haselnüssen ist eine tolle Idee und Deine Brötchen sehen (wie immer) hammermäßig lecker aus! Aber jetzt lass uns unbedingt mal über dieses Kuh-Geschirrtuch sprechen! Das ist ja sooooo hübsch. Ich bin schockverliebt!
Herzlichst, Conny
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Liebe Conny, hab vielen Dank. Ich bin gerade schon wieder dran, die Elsässer fürs Wochenende vorzubereiten. Hahaha, ja das Geschirrtüchlein ist ein Mitbringsel aus Irland, ich hab da noch zwei mit Schäfchen 😁 ich bin im Urlaub immer auf der Suche nach so Kleinkram zum Fotografieren, wie du wahrscheinlich auch. Viele liebe Grüsse Birgit
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Die Über-Nacht-Gare werde ich beim nächsten Mal auch ausprobieren – scheint ja problemlos zu gehen. LG Sylvia
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Das funktioniert bestens, hab sie gerade schon wieder im Ofen 👍😄 liebe Grüße Birgit
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