Irgendwie esse ich im Januar immer ein wenig gesünder ( die Betonung liegt auf “ ein wenig „). So hatte ich einen leckeren Sellerie im Kühlschrank und der Tiefkühlschrank beherbergte noch eine Packung rohe, grobe Bratwürste ( ähnlich der italienischen Salsiccia ). Ein paar Tomaten gibt’s auch immer bei mir, allerdings schmecken die ja im Moment nicht sonderlich gut. Da macht es schon Sinn, sie kurz zu erwärmen, um ein wenig Geschmack heraus zu kitzeln. Alles in Allem ist ein halbwegs gesundes Rezept entstanden, das auch in die Kategorie Low Carb fällt. Meine Kohlenhydrate nehme ich dann mit meinem Stück Kuchen zu mir 😉
Zutaten ( 2 Portionen ):
Rohkost:
270 g Sellerieknolle, schälen
1/2 Apfel mit Schale
1 dicke Scheibe Zitrone
1 El Senf, mittelscharf
1 El Rotweinessig
1 El gutes Olivenöl
4 El Joghurt, Natur…3,5 %
Salz, Pfeffer
Gebt den Sellerie und den Apfel in einen Zerkleinerer mit Raspelscheibe…es werden feine Julienne…auch per Hand ist das in dieser Menge gut möglich zu reiben.
Füllt alles in eine Schüssel und drückt die Scheibe Zitrone darüber aus. Gebt nun alle anderen Zutaten hinzu, verrührt alles gut miteinander und lasst die Rohkost 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen.
Bratwurstbällchen und Tomate:
2 El Olivenöl
3 rohe, grobe Bratwürste…das Brät aus dem Darm gedrückt und zu kleinen Bällchen geformt
1 Zwiebel, gewürfelt
4 grosse Tomaten, in Spalten geschnitten
Salz, Pfeffer
Gebt das Öl in eine Pfanne und erhitzt es, gebt die Bratwurstbällchen hinzu und bratet sie rundherum an. Nun kommen die Zwiebelwürfel in die Pfanne, die ihr andünstet, bevor ihr die Tomatenspalten mit hinein rührt. Lasst das Ganze nun ein wenig andünstet, würzt mit Salz und Pfeffer nach Gesckmack.
Nun geht’s ans Anrichten. Gebt eure Bratwurstbällchen und Tomaten auf einen Teller und setzt in die Mitte eure Sellerie-Apfel-Rohkost. Lasst es euch schmecken.
Diese Portion macht gut satt und der Kontrast zwischen warm und kalt passt hervorragend. Auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht eine ungewöhnliche Kombination ist. Mein grösster Kritiker…meine bessere Hälfte…war begeistert.
Ich hoffe, euch gefällt das Rezept, eure Birgit.