Annerbrot…ein Sauerteigbrot

Mein Mann hat sich mal wieder ein etwas kräftigeres Brot gewünscht und da habe ich mich vom Annerbrot auf dem Plötzblog inspirieren lassen, das hatte ich vor langer Zeit schon einmal gebacken und fand es da schon sehr gut. ich habe nur minimale Änderungen vorgenommen. Wenn ihr ganz besondere und leckere Brote sucht, dann stöbert doch mal im Plötzblog, da werdet ihr immer fündig. Für das Annerbrot beginnt ihr schon am Abend vorher mit den Vorbereitungen.Annerbrot (1)

Zutaten ( Kastenform 15 x 32 cm):

Sauerteig:

300 g Roggenvollkornmehl

300 g lauwarmes Wasser

60 g Anstellgut

6  g Salz

Verrührt alles gut miteinander und lasst den Sauerteig abgedeckt bei Zimmertemperatur ca. 16-18 Stunden reifen.

Quellstück:

5 g  Flohsamenschalen

100 g Wasser

Verrührt beides miteinander und lasst die Schüssel mit Deckel 4-24 Stunden ruhen.

Annerbrot1

Hauptteig ( am Tag des Backens):

Sauerteig

Quellstück

500 g Dinkelmehl 1050

170 g Roggenvollkornmehl

14 g Salz

12 g Backmalz ( inaktiv)

20 g  Rübenkraut

10 g frische Hefe

40 g Kürbiskerne

325 g lauwarmes Wasser

Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese zu einem feuchten Teig in ca. 6 Minuten. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig 60 Minuten ruhen.

Annerbrot2

Fettet eine Kastenform und gebt anschliessend den Teig hinein, streicht ihn mit einer feuchten Teigkarte glatt, bemehlt ihn mit Roggenvollkornmehl und deckt eine Haube darüber. Ich benutze immer eine Duschhaube.

Lasst nun euren Teig noch einmal 60 Minuten gehen.

Heizt in dieser Zeit den Backofen vor auf 250 °C Ober/Unterhitze.

Annerbrot3Annerbrot (5)

Wenn euer Brot gut aufgegangen ist, schiebt die Form in das untere Drittel des Backofens auf den Rost. Stellt die Temperatur runter auf 220°C und backt euer Brot 30 Minuten an. Dann reduziert ihr die Temperatur auf 180 °C und backt das Brot in 55 Minuten fertig. Nehmt es dann aus der Form und gebt es ohne diese für ca. 5-10 Minuten in den Backofen zum Fertigbacken.

Backzeiten: 220 °C—-30 Minuten

                      180 °C—-55 Minuten

                    ohne Form —-5-10 Minuten

Nehmt es anschliessend aus dem Backofen und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen. Das Brot schmeckt so unglaublich lecker und hält durch den hohen Sauerteiganteil lange frisch, wenn es denn nicht vorher schon aufgegessen ist.

Annerbrot (7)Annerbrot (8)

Es ist eines unserer Lieblingsbrote. Vielleicht backt ihr es ja mal nach, ich freue mich über euer Feedback, eure Birgit.

 

16 Kommentare

  1. Patrizia sagt:

    Wieder ein wirklich tolles Rezept. Ich habe Sonnenblumekerne statt Kürbis verwendet. Es war wirklich sehr sehr lecker.

    Und der Duft beim backen…… Da kriegt man echt Hunger. Wirklich schwer zu warten bis es ausgekühlt ist.

    Gefällt 1 Person

  2. Martha sagt:

    Hallo!
    Tolles Rezept, habe es ausprobiert und das Brot ist super geworden – vielen herzlichen Dank dafür!
    Ich frage mich aber, ob es auch nur mit dem Sauerteig und ohne Hefe gelingen würde ….
    ….denn ich habe ganz selten Hefe daheim.
    Schöne sonnige Grüße aus der Stadt mit ❤️

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Martha, vielen Dank. Sicher kannst du auch nur mit Sauerteig backen ohne Hefe. Wenn dein Sauerteig richtig fit ist und du dem Teig einfach genügend Zeit lässt, sollte das klappen. Ich habe immer gerne bisschen Hefe drin, dann ist die Zeit absehbarer. liebe Grüße Birgit

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    • Martha sagt:

      Hallo Birgit, vielen Dank für die Antwort. Dieses Brot ist mein Lieblingsbrot geworden, bin gerade dabei die letzten Scheiben der letzten Fuhre zu verputzen!
      Ja mein Sauerteig ist richtig fit 💪 Ich werde es dann probieren und berichten wie es geworden ist 😉
      Eine kurze Frage hätte ich doch noch: mit genügend Zeit meinst du wahrscheinlich die Gehzeit (Stückgare) nachdem der Teig in die Form kommt, oder? Da werden die 2 Stunden wohl nicht ganz reichen?!
      Liebe Grüße, Martha

      Gefällt 1 Person

      • Hallo Martha,
        sehr gerne. Ich freue mich sehr, dass dir dieses Brot so gut gefällt und wenn dein Sauerteig fit ist, dann spricht auch nichts dagegen, es ohne Hefe zu Probieren.
        Genau, die Stückgare braucht sicher länger ohne Hefezusatz, da kann man auch keine Zeit sagen, denn je nach Temperatur und Sauerteigaktivität dauert es unterschiedlich. Da hilft nur immer schauen und entscheiden, je nach Lage. Deswegen bin ich ja so ein Verfechter von ein wenig Hefe , auch im Sauerteigbrot, so ist die Zeit absehbar 😉 Liebe Grüsse Birgit

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