Aus dem Urlaub zurück, bin ich in Gedanken immer noch in der Toskana. Was ja auch gar nicht so verkehrt ist, wie ich finde. Ich liebe die abwechslungsreiche Landschaft dort sehr, das italienische Wetter, das Essen, die Zutaten, die Menschen…Nun ja, bis nächstes Jahr muss ich wohl wieder warten, um das alles wieder zu erleben. Bis dahin zeige ich euch ab und zu mal ein paar Leckereien, die ich entweder im Urlaub gekocht habe oder wie dieses Rezept, schon wieder zu Hause zubereitet habe.
Diese Torta di Mele ist eigentlich gar nicht mit einem üblichen Apfelkuchen vergleichbar. Er wird auch eher zum Dessert gegessen, warm natürlich…
Zutaten ( 20-er Tarteform):
Die Form muss auf jeden Fall in einem Stück sein, also keine Springform, daraus läuft dann der Teig aus. Es würde auch eine kleine Auflaufform funktionieren.
2 kleine Eier
100 g Zucker
20 g Vanillezucker
60 g flüssige Butter
75 g Weizenmehl 405
1/2 Pk Backpulver
60 ml Milch
Abrieb 1/2 Zitrone
3 Äpfel
Saft 1 Zitrone
Heizt den Backofen vor auf 175 °C Umluft.
Buttert eine entsprechende Form gut aus.
Ihr schält die Äpfel und viertelt sie, entfernt das Kerngehäuse und raspelt die Viertel von der kurzen Seite her in hauchdünne Scheiben. Vermischt diese sofort mit den Zitronensaft.
Für den Teig gebt ihr Eier, Zucker, Vanillezucker in eine Schüssel und verrührt diese kurz mit einem Schneebesen. Bitte nicht schaumig schlagen. Dann kommt die Butter und die Milch dazu. Am Schluss das Mehl, das Backpulver und den Zitronenabrieb noch unterrühren, dass ein glatter Teig entsteht, der nicht zu flüssig ist.
Nun gebt ihr noch die Äpfel in den Teig, die ihr sorgfältig untermischt.
Füllt alles nun in die Form und gebt diese in die Mitte des Backofens. Backt dort euren Kuchen nun in ca. 40 Minuten fertig. Es kann sein, dass er auch länger braucht, er muss unbedingt gut durchgebacken sein. Deckt, wenn nötig, die Oberfläche ab, damit sie nicht zu dunkel wird.
Nehmt nun eure Form aus dem Backofen, lasst die Torta de Mele ca. 15 Minuten ruhen, bevor ihr sie servieren könnt als leckeres Dessert. Bestreut sie dafür nur noch mit Puderzucker und serviert sie direkt aus der Form auf die Teller.
Sie wird auf jeden Fall warm gegessen und falls etwas übrig bleiben sollte, kann man die Form einfach wieder in den Backofen geben und sie darin noch einmal aufwärmen. Meinem Mann hat sie am nächsten Tag noch besser geschmeckt.
Eure Birgit.
Inspiriert zu diesem Rezept hat mich ein tolles Buch, welches ich schon sehr lange besitze. „Toskana…Küche, Land und Leute “ von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer, Bassermann Verlag. Seite 202…umgerechnet und verändert auf meine Bedürfnisse.
Ein Traum von einem Kuchen!
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Vielen Dank. Liebe Grüsse Birgit
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