Knackig sollte es werden, Biss haben, lecker sein usw. …Ich habe noch so einige Nüsse bei mir rumliegen, die gegessen werden wollen. Ich habe sie kurzerhand in ein Brot gepackt und gebacken, ganz habe ich sie auch gelassen, natürlich ohne Schale, ein wenig in der Pfanne angeröstet für den Geschmack und dann einfach in meine Schüssel mit den anderen Zutaten geschmissen und gehofft, dass daraus ein annehmbares Brot werden würde. Eine nacht musste ich noch warten, denn es sollte noch Zeit und Ruhe haben, sich zu entwickeln.Hier nun die Zutaten.
Zutaten ( am Abend vorher ):
250 g Nüsse und Saaten ( ich hatte Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne )
100 g Haselnüsse, ganz
60 g Walnüsse, halbiert oder leicht gehackt
50 g Sonnenblumenkerne
40 g Kürbiskerne
Die Nüsse und Saaten werden in einer Pfanne ohne Fettzugebe angeröstet, bis sie anfangen zu duften. Dann lasst ihr sie noch kurz wieder auskühlen.
250 g Weizenmehl 550
12 g Salz ( die Salzmenge kann nach Belieben reduziert werden, auch 8 g reichen aus )
12 g Zuckerrübensirup
6 g frische Hefe
230 g Buttermilch
Ihr gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und beginnt mit dem Knetvorgang. Nach und nach gebt ihr die angerösteten Nüsse und Saaten dazu und lasst sie noch kurz unterkneten. Dann füllt ihr euren Teig in eine Schüssel mit Deckel um, stellt sie an einen kühleren Platz ( bitte nicht in den Kühlschrank ) und lasst sie dort ruhen bis zum nächsten Tag, ca. 12-18 Stunden.
Am Backtag heizt ihr euren Backofen vor auf 240 °C Ober/Unterhitze.
Fettet einen kleinen ofenfesten Topf mit Deckel ein. Faltet euren Teig mit einer Teigkarte noch ein paar mal in der Schüssel und dann gebt ihr ihn in den Topf, legt den Deckel drauf und stellt ihn in den Backofen auf die unterste Schiene. Backt dort nun euer Brot für 55 Minuten, dann nehmt ihr den Deckel ab und lasst es noch einmal für ca. 10 Minuten nachbräunen. Achtet aber immer drauf, denn jeder Ofen backt anders.
Nun nehmt ihr es aus dem Ofen und auch gleich aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter auskühlen. Es sieht sehr kompakt aus, aber ist es nicht. Es hat unglaublich viel Biss und schmeckt sehr lecker. Einfach nur noch Butter oben drauf und das war´s…
Ich hoffe, ich treffe euren Geschmack, viel Spass beim Nachbacken, eure Birgit.
Hallo 🙂
Das sieht wirklich super lecker aus! 🙂 Ich würde alles am liebsten aufessen! 🙂
Ich würde mich sehr freuen, wenn du Lust und Zeit hast bei mir vorbei zu schauen :)!
Liebe Grüße!
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Danke liebe Carla ! Liebe Grüsse Birgit
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Ich habe das Brot heute gebacken. Es ist wunderbar gelungen, außen knusprig, innen saftig und schmeckt toll! Vielen Dank für das Rezept!
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Das freut mich sehr, dass es dir so gut gelungen ist und schmeckt. Liebe Grüsse Birgit
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mega Brot: das ist ein super Rezept! Danke und liebe Gruesse aus Montreal
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Vielen lieben Dank, liebe Grüsse Birgit.
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Ich habe es nachgebacken- ein wenig. Länger stehen lassen und nur minimal verändert
Es ist soooo lecker!Danke
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Das freut mich sehr, dass es lecker war. Bei den Zeiten ist es kein Pronlem, wenn es ein wenig länger steht. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit
Ich habe gestern Dein Brot nachgebacken. Ich habe mich 1:1 an das Rezept hier gehalten und mein Brot sieht auch genau so aus, wie Deines auf den Fotos.
Jetzt habe ich allerdings ein paar Fragen zu diesem Rezept, da meine Backpaten sehr ratlos waren.
Stimmt das Rezept so oder hat sich bei den Mengenangaben womöglich ein Fehler eingeschlichen? Sie waren einstimmig der Ansicht, dass es zu viel Hefe und zu viel Salz wären. Weiterhin wurde aus den Nüssen deinem Rezept zufolge kein Quellstück hergestellt. Auch wenn die Nüsse ganz bleiben und somit weniger Wasser aus dem Teig ziehen, so sind ja auch Sämereien enthalten, die man quellen lassen sollte. Wurde das bei der Flüssigkeitsmengenangabe berücksichtig?
Man rätselt dort, ob dieses Brot kompakt wie eine „Müslistange“ sein soll oder fluffig, luftig, wenn es gebacken ist.
Mein Teig hat zwar Volumen aufgebaut war aber außen matschig und innen ein steinharter Klumpen, es war mir nicht möglich, diesen zu dehnen und zu falten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die richtige Teigkonsistenz ist. Wie war Dein Teig?
Ich entschuldige mich für all die Ratlosigkeit aber ich bin Backanfängerin und auf meine Backpaten angewiesen, die mich dazu ermutigt haben, Dich einfach zu fragen. Ich wäre Dir für die Antworten sehr dankbar
Es grüßt Dich,
klein Pi
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Liebe Pi, wie war denn dein Brot nach dem Backen ? Ich habe dieses Brot nun schon einige Male nach meinem Rezept gebacken. Die grosse Menge Hefe ( wobei 6 g ja nun nicht wirklich viel sind, auch wenn das Brot eine Nacht noch stehen muss ) nehme ich, weil ich nicht möchte, dass es nach dem Backen wie ein Stein wird. Die Flüssigkeitsmenge nehme ich auch so, der Teig ist nach der Ruhe über Nacht ein recht fester und dennoch klebriger. Ich verwende Saaten in meinen Broten sehr oft ohne Quellstück, wir vertragen das so ganz gut. Warum soll man denn Saaten quellen lassen, nur weil es alle so meinen ? Wie gesagt, wir vertragen es so sehr gut. Und durch die recht hohe Flüssigkeitsmenge quellen sie ja auch im Teig ein wenig auf während der langen Gare. Ich bin keine Fachfrau auf diesem Gebiet und jeder handhabt es eben anders. Für uns war das Brot immer genauso wie es ist perfekt. Das Brot ist im gebackenen Zustand nicht so fest wie eine Müslistange ( zumindest bei mir 😁) , aber es hat ordentlich Biss durch die ganzen Nüsse. Du bist sicher in einer FB-Gruppe, wo viele vielleicht vielmehr Brotwissen haben wie ich, aber wie gesagt, wir mögen unser Brot genaus so, auch mit der Salzmenge hat es bei uns gepasst. Zum Falten des Brote : es stimmt, dass es recht schwierig ist, da der Teig ziemlich fest ist, aber so habe ich den Teig ein bisschen in Form gebracht. Die Konsistenz des Teiges siehst du auch auf den Bildern. Warum dein Teig nun innen so fest war und aussen matschig, kann ich dir nicht sagen, hast du ihn denn genug geknetet, dass alle Nüsse und Saaten auch gut verteilt waren ? Wie war denn dein Brot vom Geschmack, war es dir zu salzig, war es fest oder knackig und locker gleichzeitig ? Das würde mich sehr interessieren. Ich bin kein Experte, backe meine Brote aus einer Laune heraus und rechne mir vorher nie alles Prozentgenau aus. Mir ist bei der Teigherstellung immer wichtig, wie die Konsistenz des Teiges ist und am Ende Aussehen und Geschmack. Und wenn es nach meinem Geschmack passt, dann teile ich meine Rezepte mit euch 😊. Die Teigausbeute ( TA ) berücksichtige ich nicht wirklich, ich bin eben auch nur Laie, aber mein Mann hat sich noch nie beschwert😂 Entschuldige bitte, dass ich mich jetzt erst melde. Ich war ein paar Tage unterwegs und da hatte ich nur ganz langsames Internet, dass ich nichts habe machen können. Ich freue mich auf dein Feedback und deine Antworten. Liebe Grüsse Birgit ( und ich hoffe, ich konnte dir helfen )
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