Risotto kennen wir ja alle. Man kann es toll variieren und geschmacklich nach seinen Vorlieben verfeinern. Heute habe ich für euch ein Risotto, welches eine wenig anders ist. Ich finde es fast ein bisschen asiatisch angehaucht durch die Zugabe von Kokosmilch und gerösteten Kokosraspeln. Deswegen habe ich es auch mit frischem Koriander bestreut, das passte wunderbar.
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Ui…ein Kochbuch für heute“ von Carmen Brück und Christian Nevesely aus dem DK-Verlag. Da ich dieses Buch für euch rezensieren möchte, Probiere ich natürlich auch wieder das Ein oder Andere aus, um es auch besser bewerten zu können.
Dieses Rezept ist im Buch als Lachsrisotto beschrieben, das finde ich aber unpassend, da der Lachs extra gebraten wird und nur obendrauf kommt, deswegen habe ich es auch anders benannt. Lachsrisotto finde ich irreführend. Ausserdem hatte ich keine Rote Paprika und habe diese durch ein Gelbe ausgetauscht. Nun aber zum Rezept, vielleicht ist es ja auch mal eine Alternative für euch zu einem herkömmlichen Risotto.
Zutaten ( 4 Portionen ):
1 gelbe Paprika ( ca 240 g )…im Original rote Paprika…geputzt, Kerne entfernt und in Streifen geschnitten
2 EL Olivenöl
200 ml Kokosmilch
Erhitzt das Olivenöl in einer Pfanne, gebt die Paprika hinein, dünstet diese solange, bis sie weich ist. Giesst die Kokosmilch an und lasst das Ganze einmal aufkochen. Nun püriert ihr alles und stellt es bis zum Verbrauch beiseite.
2 Schalotten, fein gehackt
2 El Olivenöl
300 g Arborioreis
1 El Paprikapulver, edelsüss
200 g Weisswein
ca. 800 g Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Piment d’espelette
Ausserdem:
2-3 El Kokosflocken, in einer Pfanne ohne Fett leicht goldbraun angeröstet ( zum Servieren )…im Original Kokoschips
250 g Lachs ohne Haut, in mundgerechte Würfel geschnitten ( hier empfehle ich für 4 Portionen die doppelte Menge )
1-2 El Butter
Salz, Pfeffer
Nach Bedarf ein wenig Zitronensaft
frischer Koriander, gehackt zum Servieren
Erhitzt in einem Topf das Olivenöl, schwitzt darin die Schalotten glasig an, gebt anschliessend den Arborioreis und das Paprikapulver hinzu und lasst auch dieses einen Moment mit anschwitzen. Giesst das Ganze nun mit dem Weisswein an und lasst diesen unter Rühren komplett einkochen.
Nun giesst ihr immer ein wenig von der Brühe an und lasst den Reis immer die Flüssigkeit aufsaugen , bis ihr wieder ein wenig davon angiesst. wichtig ist, dass ihr den reis ständig rührt, dass er nicht am Boden ansetzt. Das macht ihr nun solange, bis ihr ca. 650 g der Brühe verbraucht habt.
Gebt nun die Paprika-Kokosmilch hinzu, lasst das Ganze nun auch unter ständigem Rühren einkochen und wenn euer Reis dann noch nicht weich ist ( er sollte allerdings eine wenig Al dente bleiben, die Konsistenz muss euch angenehm sein beim Essen ), gebt einfach noch den Rest der Brühe ( ich habe sie gebraucht ) hinzu, bis der Reis fertig ist und eine wenig schlotzig ist von der Konsistenz, ohne verkocht zu sein.
Nun würzt ihr den Reis mit Salz, Pfeffer und Piment d’espelette, bis es eurem Geschmack entspricht.
Für den Lachs erhitzt ihr die Butter in einer Pfanne, gebt die Lachswürfel hinein, salzt und pfeffert diese und bratet sie rundherum an, bis der Lachs gar ist, aber nicht trocken. Gerne könnt ihr hier nun auch ein paar Spritzer Zitronensaft rüberträufeln.
Serviert nun das Risotto in einer Schale, darüber gebt ihr den gebratenen Lachs, ein paar der gerösteten Kokosflocken und den frisch gehackten Koriander ( Petersilie schmeckt hier natürlich auch, falls ihr Koriander nicht mögt ).
Das wars auch schon, ein wirklich leckeres, etwas anderes Risotto…die Portionen stimmen auch. Risotto macht ja sowieso sehr satt. Und wenn ihr mögt, serviert doch einen kleinen frischen Salat dazu.
Viel Spass beim Ausprobieren, eure Birgit.
Nachgekocht aus “ Ui…ein Kochbuch für heute“ aus dem DK-Verlag, Seite 97