Heute habe ich für euch eine einfache Ricotta-Zitronen-Tarte, italienisch inspiriert. Eine Crostata findet man in Italien überall in verschiednen Versionen. Ricotta wird auch sehr gern zum Backen genutzt, die Konsistenz ist aber anders, als wir es von Frischkäse oder Quark gewohnt sind. Ricotta ist nach dem Backen eher fest und trockener, aber immer noch leicht cremig. Deswegen ist meine Tarte auch sehr dünn, in Verbindung mit dem Mürbeteig und der flachen Füllung passt super.
Am, Besten schmeckt die Crostata natürlich frisch aus dem Ofen, also geniesst sie am Besten gleich. Später aus dem Kühlschrank wird sie ein wenig fester.
Zutaten ( 28-er Tarteform):
Mürbeteig:
250 g Weizenmehl 405
70 g Zucker
Abrieb 1/2 Zitrone
1 Pr Salz
1 Eigelb
125 g kalte Butter in Stückchen
2-3 El kaltes Wasser ( oder nach Bedarf )
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verarbeitet diese zügig zu einem Mürbeteig, gebt das kalte Wasser esslöffelweise hinzu, bis der Teig zusammenkommt und eine glatte Konsistenz hat, nicht zuviel, der Teig soll nicht klebrig werden. Wickelt den Teig in Frischhaltefolie, drückt ihn ein wenig platt und lasst ihn im Kühlschrank 60 Minuten ruhen.
Füllung:
2 Eier
1 Eiweiss
100 g Zucker
500 g Ricotta
Abrieb 1 1/2 Zitronen
Saft 1-2 Zitronen, ca. 50 ml
50 ml Limoncello
Ausserdem zum Servieren:
Puderzucker
Zitronenzesten
Fettet eine Tarteform gut ein.
Heizt den Backofen vor auf 180 °C Ober/Unterhitze.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank, gebt ihn ohne Folie auf eine bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn nun ein wenig grösser als die Tarteform aus, so könnt ihr den Rand gleich mit formen. Falls euch der Teig ein wenig reisst, kein Problem, einfach flicken, das sieht man später nicht mehr. Den überstehenden Rand streift ihr mit einem Messer ab. Stecht den Boden noch einige Male mit einer Gabel ein.
Für die Füllung schlagt ihr die Eier, das Eiweiss und den Zucker weissschaumig auf, gebt nun Ricotta dazu und rührt diesen unter.
Gebt nun den Zitronensaft, den Limoncello und den Zitronenabrieb hinein, verrührt das Ganze miteinander und gebt die Füllung auf den vorbereiteten Boden.
Nun gebt die Form ( wenn es eine mit einem Hebeboden ist, legt bitte ein Backpapier darunter, ansonsten tropft Butter in euren Backofen ) in das untere Drittel des Backofens und backt die Tarte bei 180 °C O/U 40 Minuten, stellt anschließend die Temperatur auf 200 °C O/U und backt sie fertig in ca. 10. Minuten.
Die Oberfläche sollte nur ganz leicht Farbe bekommen, schöner ist es, wenn sie hell bleibt.
Backzeit: 180 °C O/U…40 Minuten
200 °C O/U…10 Minuten
Nehmt die Tarte heraus und lasst sie auf einem Gitter mindestens lauwarm abkühlen, bis ihr sie aus der Form nehmen könnt. Zum Servieren bestäubt ihr sie noch mit Puderzucker und wenn ihr mögt, gebt ein paar Zitronenzesten darauf. Nun gehts ans Geniessen. Mit einem angenehmen Zitronengeschmack, einer angenehmen Süsse erinnert er mich an den Urlaub. Serviert auch gerne ein wenig geschlagenen Sahne dazu, wenn ihr das mögt.
Kennt ihr diese italienischen Crostata`s auch ? Mögt ihr diese dünnen Kuchen in allen Varianten oder bevorzugt ihr einige ?
Viel Spass beim Nachbacken und geniessen, Eure Birgit.
Ich habe gestern diese wunderbare Tarte gebacken und bin total begeistert! Ich habe etwas mehr Zitronensaft verwendet, sonst alles wie im Rezept beschrieben. Hervorragend! Die gibt es sicher wieder! Vielen Dank fürs Rezept.
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Liebe Alexandra,
vielen lieben Dank, das freut mich sehr. Mehr Zitrone geht immer, ich persönlich mag das auch.
Liebe Grüsse Birgit
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Danke für diesen tollen Blog. War sehr interessant zu lesen.
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Vielen Dank, liebe Grüsse Birgit
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Guten Morgen Birgit, ich probiere gerade dein Rezept für diese reizvoll klingende Ricotta-Zitronen-Tarte. Beim zusammenrühren der Ricottamasse ist mir aufgefallen, dass in der Zutatenliste ein Eigelb aufgeführt ist und in der Beschreibung dann ein Eiweiß. Ich habe es leider zu spät gelesen und letztendlich landeten 3 ganze Eier in meiner Füllung…🫣 Wird nicht schlimm sein. Ich war mir nicht sicher, vermute aber, dass du das Eiweiß meintest, welches nicht im Mürbeteig verarbeitet wird. Richtig?
Ich bin gespannt auf das Ergebnis und werde mich bemühen zu berichten… Liebe Grüße und einen schönen Sonntag! Doreen
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Guten Morgen Doreen,
ganz richtig, ich werde meinen Fehler korrigieren, entschuldige bitte. In den Mürbeteig kommt das Eigelb, das Eiweiss dann in die Creme. Aber ich denke auch, dass das hier im Kuchen kein Problem darstellen wird. ich freue mich auf dein Feedback. Vielen Dank, ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag.Liebe Grüsse Birgit
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