Brot für den Alltag…aus “ Backen mit Pasta Madre „

Ein echtes Alltagsbrot, bei dem man auch gerne die Mehle austauschen kann, habe ich für euch nachgebacken aus dem Buch “ Backen mit Pasta Madre“ aus dem Raetia-Verlag. Meine Pasta Madre musste ich dafür wieder aktivieren, da sie über die Urlaubszeit ein wenig hungern musste. Das Ganze dauerte ein paar Tage, aber dann war sie wieder top fit und bereit für dieses Brot.

Hier kommt ihr auch direkt zur Anleitung einer Pasta Madre.

Da es ausschliesslich mit Pasta Madre getrieben wird, sollte sie auch wirklich sehr aktiv sein. Vor der Zubereitung des Vorteiges habe ich sie ein letztes Mal aufgefrischt. Ausserdem habe ich mich dazu entschieden, das Brot im Topf zu backen, es hat sich gelohnt, denn es ist fantastisch geworden.

Das Brot braucht Zeit, aber wenn ihr mal einen Tag dafür habt, probiert es doch gerne mal aus.

Alltagsbrot (7)

Zubereitung ( 24 cm gusseiserner Topf ):

Auffrischen der Pasta Madre am Morgen des Tages vor dem Backen:

  50 g Pasta Madre

  50 g Weizenmehl 550

  50 g Wasser

Alles miteinander verrühren und abgedeckt bei Zimmertemperatur verdoppeln lassen.

Pasta Madre (2)

Vorteig am Abend vor dem Backen:

  20 g aufgefrischte Pasta Madre

  50 g Weizenmehl 550

  45 g Wasser

Verrührt alles gut miteinander, deckt die Schüssel ab und lasst den Vorteig nun mindestens 8 Stunden ( besser über Nacht ) bei Zimmertemperatur stehen.

Alltagsbrot (4)

Hauptteig ( am Morgen des Backtages ):

Vorteig von oben 

350 g Weizenmehl 550

150 g Roggenvollkornmehl ( original: Vollkornmehl nach Wahl )

320 g Wasser

  10 g Salz

  10 g Wasser

Gebt alle Zutaten ( bis auf das Salz und die 10 g Wasser ) in eine Rührschüssel und vermengt alles nur grob miteinander, bis alle trockenen Zutaten untergearbeitet sind. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig nun 30 Minuten zur Autolyse stehen.

Gebt nun das Salz und die 10 g Wasser hinzu und lasst den Teig in der Maschine nun ca. 10 Minuten kneten, bis er weich, glatt, geschmeidig und kompakt ist.

Alltagsbrot

Gebt den Teig nun auf eine mit Wasser befeuchtete Arbeitsfläche und zieht und faltet ihn ein paar Mal ( Stretch and Fold). Gebt nun den Teig in eine Schüssel, deckt diese ab und lasst ihn bei Zimmertemperatur ca. 8 Stunden um das Doppelte aufgehen ( bei mir war das schon nach ca. 6 Stunden der Fall, also behaltet euren bei im Auge ).

Alltagsbrot (12)

Gebt ihn anschließend auf eine bemehlte Arbeitsfläche, bemehlt den Teig, formt einen Laib und legt diesen in ein gut gemehltes Gärkörbchen. Deckt dieses mit einer Haube ab und lasst den Feigling noch einmal ca. 2 Stunden gehen.

Alltagsbrot (14)

Heizt ca. 1/2 Stunde vor dem Backen den Backofen zusammen mit dem Topf auf bei 240 °C Ober/Unterhitze. 

Lasst den Teigling sehr vorsichtig in den heissen Topf plumpsen, schliesst den Deckel und backt euer Brot in 55 Minuten fertig.

Alltagsbrot (15)Alltagsbrot (5)

Nehmt den Topf aus dem Ofen und das Brot aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen.

Ich liebe es, den Deckel zu öffnen und mich überraschen zu lassen, wie das Brot am Ende aussieht. Dieses hat mir mal wieder besonders gut gefallen. Es hat auch fantastisch geknistert beim Abkühlen.

Alltagsbrot (13)

Ein tolles Rezept, welches zwar ein wenig Planung und Zeit braucht, aber diese lohnt sich wirklich. Auch ich habe nicht jede Woche diese Zeit, aber ab und zu muss es sein.

Alltagsbrot (8)

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Das Rezept war sehr stimmig und es ist bereits das Dritte aus dem Buch, welches problemlos geklappt hat.

Viel Spass beim Nachbacken, Eure Birgit.

Nachgebacken aus “ Backen mit Pasta Madre “ von Vea Carpi und Irene Hager aus dem Raetia-Verlag, Seite 55…Brot für den Alltag

7 Kommentare

  1. Karin sagt:

    Hätten Sie einen Tipp was man mit der überschüssigen Pasta Madre machen kann? Ich hab immer zu viel wir nur zu 2 sind und ich kann leider nicht 3 x die Woche Brot backen😏
    Danke und Gruss Karin

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Karin, das kann ich verstehen, ich backe auch nicht jede Woche mit meinen Sauerteigen und der Pasta Madre. Auch wir sind nur zu zweit.
      Ich bewahre diese dann im Kühlschrank auf und wenn ich wieder plane, damit zu backen, dann erwecke ich sie zum Leben, indem ich sie ein paar Mal kurz hintereinander auffrische. Das verträgt sie ganz gut und man muss nicht immer gleich von vorne anfangen. Ich hoffe, das hilft ihnen weiter. Liebe Grüsse Birgit

      Like

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