Heute habe ich wieder ein Rezept für euch, welches ich aus dem Buch “ Backen mit Pasta Madre“ von Vea Carpi und Irene Hager aus dem Raetia-Verlag Bozen nachgebacken habe. In derToskana liebe ich dieses salzlose Brot sehr, denn es schmeckt wirklich zu fast allem und es saugt so toll alles auf, was schmeckt. Denn leckerste Saucen oder Öle mag man nicht auf dem Teller lassen, stimmt ? Dieses Brot ist auch wieder nur mit Pasta Madre getrieben, und obwohl es recht flach ist, zeigt es eine deutliche Lockerung im Inneren. Wer das typische toskanische Brot kennt, der weiss, dass auch diese Brote in Italien meist recht flach sind. Auch für dieses Brot habe ich meine Pasta Madre, die mittlerweile im Kühlschrank steht, aufgefrischt um dann damit einen Vorteig herzustellen, der wiederum mindestens 8 Stunden ( besser über Nacht ) gehen sollte.
Zutaten ( 1 Brotlaib):
Auffrischung Pasta Madre ( am Morgen des Tages vor dem Backen ):
50 g Ansatz Pasta Madre aus dem Kühlschrank
50 g Weizenmehl 550
50 g Wasser
Verrührt alles gut miteinander und deckt den Ansatz ab. Lasst die Pasta Madre nun bis zum Abend bei Zimmertemperatur reifen, sie sollte sich bis dahin verdoppelt haben.
Vorteig ( am Abend vor dem Tag des Backens):
100 g aufgefrischte Pasta Madre ( den erst des Ansatzes gebt ihr zum Rest in den Kühlschrank )
100 g Weizenmehl 550
50 g Wasser
Verrührt alles gut miteinander und deckt die Schüssel ab. Lasst den Vorteig nun mindestens 8 Stunden ( besser über Nacht ) bei Zimmertemperatur reifen.
Hauptteig ( am Tag des Backens ):
Vorteig von oben
250 g Weizenmehl 550
180 g lauwarmes Wasser
Gebt diese 3 Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet alles in ca. 10 Minuten, der Teig ist sehr geschmeidig, glatt und weich.
Gebt ihn auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche und zieht ihn ein wenig in die Breit und faltet ihn nun einige Male zusammen. Formt nun einen Laib aus dem Teig.
Gebt diesen in ein Schüssel oder ein Gärkörbchen…beides sollte wirklich sehr gut bemehlt sein, denn der Teig wird kleben, je besser gefehlt, umso besser kommt er später auch raus.
Bemehlt nun auch grosszügig die Oberfläche und deckt den Laib ab. Lasst diesen nun an einem warmen Ort 3-4 Stunden ruhen und sich verdoppeln.
Heizt vor Ende der Gehzeit rechtzeitig den Backofen vor auf 240 °C Ober/Unterhitze.
Stürzt nun den Laib ganz vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Blech und gebt dieses in die Mitte eures Backofens, sprüht gleich Wasser in den Backofen und backt euer Brot nun 15 Minuten bei 240 °C, stellt dann die Temperatur herunter auf 200 °C und backt Das Brot fertig in ca. 30 Minuten.
Backzeit: 240 °C…15 Minuten
200 °C…30 Minuten.
Nehmt es heraus und lasst es auf einem Gitter abkühlen. Dabei fängt es toll an zu knistern.
Was mich an diesem Brot noch begeistert hat, ist, dass die Kruste wirklich wie beim Original in derb Toskana ist. Es hat eine unglaublich dicke Kruste und eine tolle porige Krume, schmeckt dabei aber kaum säuerlich, eben wie das Original.
Wir haben unter Anderem daraus ein Bruschetta gemacht, wunderbar…Erinnerungen wurden wach und machen Lust auf mehr.
Mögt ihr das salzlose Brot? Man muss sich wirklich erst dran gewöhnen und sich auch darauf einlassen. Viel Spass beim Nachbacken, Eure Birgit.
Nachgebacken aus “ Backen mit Pasta Madre “ von Vea Carpi und Irene Hager aus dem Raetia Verlag Bozen, Toskanisches Brot Seite 142
Das Brot sieht wirklich fluffig aus obwohl es wie du sagst, etwas flacher ist. Da kann es oft passieren das es hart innen wird
Liebe Grüße
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Vielen lieben Dank, das stimmt, aber dieses muss auch wirklich so sein, ähnlich dem Original. Liebe Grüße Birgit
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