Diese Fougasse kann ich euch nur ans Herz legen, ihr werdet danach nie wieder Probleme haben mit Vampiren . Glaubt ihr nicht ? Probiert´s aus…
Ne, aber im Ernst…diese Fougasse ist wirklich unglaublich lecker und durch die herzhafte, reichliche Füllung einfach unschlagbar. Das ist auch das erste Rezept aus dem Backbuch von Richard Bertinet “ Backwerkstatt“, welches mich auf Anhieb begeisterte. Es klappte alles problemlos nach Rezept, ohne dass ich Änderungen vornehmem musste. So soll es doch sein, oder ?
Als Beilage zu einer Suppe oder als Brot zu einem Gläschen Aperitif ist sie sehr zu empfehlen, oder als Grillbeilage, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ein klein wenig Aufwand macht sie schon, aber wenn man die einzelnen Sachen gut vorbereitet, dann geht’s schnell.
Zutaten ( 3 Fougasse ):
Teigansatz:
100 Roggenmehl 1370 ( Original 1150 )
10 g frische Hefe
400 g helles Bier
Verrührt alles gut miteinander und lasst diesen Ansatz abgedeckt nun 2 Stunden gehen.
In dieser Zeit kümmert ihr euch schon einmal um eure Füllung.
Füllung:
2 Knoblauchknollen
reichlich Olivenöl
250 g Speckwürfel
100 g Gruyère, gerieben ( Menge nach Geschmack, mir haben 70 g gereicht )
Zupft die Knoblauchknollen auseinander, lasst aber die Schalen an den Zehen.
Hier habe ich einen Fehler gemacht ( wer lesen kann , ist klar im Vorteil ;))…ich habe sie halbiert, sie dann aber so verarbeitet.
Gebt die einzelnen Zehen in einen kleinen Topf und giesst soviel Olivenöl darauf, bis sie knapp bedeckt sind. Erhitzt sie langsam, bis Bläschen nach oben steigen, deckt nun einen Deckel drauf und lasst sie bei geringer Hitze ca. 10 Minuten köcheln. Die Knoblauchzehen sollte weich und süsslich sein und eine dunklere Farbe angenommen haben.
Lasst sie nun kurz abkühlen, bevor ihr die Zehen aus dem Öl nehmt und die Zehen aus den Schalen drückt. Stellt diese nun bis zum Verbrauch zur Seite.
Das ( Knoblauch)-Öl hebt ihr auf, es eignet sich super zum aromatisieren.
Die Speckwürfel bratet ihr in wenig Öl an, bis sie leicht goldbraun sind, stellt auch diese bis zum Verbrauch beiseite.
Hauptteig:
Teigansatz von oben
300 g kaltes Wasser
900 g Weizenmehl 550
20 g Salz
5 g Honig ( füge ich immer hinzu )
10 g frische Hefe
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in 4 Minuten auf niedriger Stufe , dann noch einmal 12 Minuten auf Stufe 1. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen.
Formt auf leicht bemehlter Fläche eine Kugel und gebt diese zurück in die Schüssel. Deckt diese ab und lasst den Teig bei Zimmertemperatur ca. 45 Minuten gehen, er sollte sich verdoppeln.
Heizt den Backofen vor auf 250 °C Ober/Unterhitze.
Gebt den Teig nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche und drückt diesen zu einem Rechteck ( ca. 30 x 40 cm ) breit. Verteilt den Speck, den Knoblauch und den geriebenen Käse. Schlagt nun die unter Längsseite zur Mitte und die obere Längsseite darüber, dass diese mit dem Rand endet.
Teilt den Teig nun in 3 Stücke, legt diese auf ein ( oder 2 ) mit Backpapier belegte Bleche. Mit einem Teigschaber ( oder Ähnlichen ) drückt ihr nun die typischen Schnitte in eure Teiglinge. Mit bemehlten Fingern drückt ihr diese noch ein wenig auseinander.
Streut auf die Oberfläche noch ein wenig Käse, wenn ihr mögt.
Gebt nun die Bleche nacheinander ( nicht zusammen ) in den Backofen, sprüht sofort Wasser hinein und backt eure Fougasse fertig in ca. 20 Minuten ( sie sollte schön Farbe bekommen haben.
Nehmt sie heraus und lasst sie lauwarm abkühlen, dann serviert ihr sie am Besten ganz frisch.
Ich habe noch etwas im Tiefkühler, denn 3 Fougasse waren doch ein wenig viel, aber ich denke, nach dem Auftauen noch einmal kurz aufgebacken, schmecken sie wie frisch.
Viel Spass beim Ausprobieren, eure Birgit.
Nachgebacken aus “ Backwerkstatt “ von Richard Bertinet aus dem DK-Verlag
Guten Morgen liebe Birgit, hört sich das lecker an. Ich mag diese herzhaften Rezepte und die Gäste sind immer begeistert, ein Glas Wein oder Bier dazu und alles ist gut 😊 Ich habe von R. Bertinet das „Brot für Genießer“ und auch da kann man die Rezepte alle übernehmen. Danke, auch für die tollen Fotos.
Ich sende dir liebe Grüße und mach es dir mit deiner Familie gemütlich.
Hilde
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Hallo liebe Hilde. Hab vielen lieben Dank. Das ist wirklich ein wunderbares Rezept, welches als Aperitif perfekt passt. Hab du auch noch ein paar schöne Restrage des Jahres und komm gut ins neue Jahr. Herzliche Grüße Birgit 💕🍀
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Hallo Birgit,
noch ein Rezept bei dem ich am liebsten gleich loslegen würde 🙂
Da morgen die Fastenzeit beginnt und wir 7 Wochen Kein Fleisch essen stellt sich die Frage, ob das Brot auch ohne Speck schmeckt?
Oder ist es schade um die Mühe? Dann warte ich bis Ostern.
Liebe Grüße
Elke
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Hallo Elke, dieses Brot schmeckt ganz sicher auch ohne Speck. Wichtig sind vor allem viel Knoblauch und die Zwiebeln. Die schmeckts du nämlich am Meisten raus . Liebe Grüße Birgit
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Grüß Gott,
dieses Rezept klingt wirklich sehr lecker und ich werde es sicher ausprobieren. Ich habe habe aber noch eine Frage. In Ihrer letzten Antwort auf einen Kommentar schreiben Sie: „… dieses Brot schmeckt ganz sicher auch ohne Speck. Wichtig sind vor allem viel Knoblauch und die Zwiebeln. Die schmeckts du nämlich am Meisten raus . ..“Ich frage mich, wo die Zwiebeln hineinkommen? In den Zutaten habe ich nichts dazu gefunden, oder bin ich vielleicht blind? Ich könnte mir das Rezept aber tatsächlich gut mit Zwiebeln vorstellen. Nur in welcher Form? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Herzliche Grüße Maxwoe
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Hallo, vielen Dank für ihre Anfrage. In dieser Antwort habe ich mich leider vertan, es sollte natürlich Käse heissen…denn Knoblauch und Käse kommen neben dem Speck noch ins Brot. aber probieren sie es doch auch mit allem aus, wenn sie Speck mögen, es schmeckt sehr lecker. Und man kann es auch gut wieder aufwärmen. Aber sie haben Recht, man könnte auch viele Zwiebeln langsam karamellisieren lassen, anstatt des Knoblauchs, eine gute Variante. Liebe Grüsse Birgit
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