Heute habe ich ein etwas aussergewöhnliches Rezept für euch. Habt ihr schon einmal einen Kuchen…einen süssen…mit Kümmelsamen gebacken ? Für mich war es Neuland, aber ich bin ja offen für Vieles und auch neugierig. Dieser Kuchen ist aus dem alten England und wurde und wird auch heute noch zur Teatime gereicht.
Mein erster Versuch, einen Kümmelkuchen zu backen, ist leider in die Hose gegangen. Ich habe dafür ein Rezept aus einem Kochbuch genommen, welches ich demnächst rezensieren werde. Dabei habe ich mich zu 100 % an das Rezept und die Zubereitung gehalten, es sah auch alles soweit gut aus. Leider kam der Kuchen total klitschig aus dem Ofen. Schade drum und um die Zutaten. Erst wollte ich das gleiche Rezept noch einmal versuchen, habe es dann aber mit andere verglichen und beschlossen, es zu lassen. Denn die Menge der Zutaten und auch die Art der Zubereitung entspricht so gar nicht dem, was man kennt und vielleicht lag der Fehler auch einfach darin.
Dafür habe ich nun aber ein Rezept heraus gesucht, welches sehr einfach ist und auch sehr leicht, da es ohne Fettzugabe gebacken wird. Eigentlich ist es ein Kuchen auf Bisquitbasis. Vielleicht traut ihr euch ja auch einmal an diesen ungewöhnlichen Kuchen, natürlich nur, die, die auch Kümmel mögen 😉
Auch dies ist wieder ein Beitrag für die “ Kulinarische Weltreise “ nach Grossbritannien by Volker Volker Mampft.
Zutaten ( 23 x 15-er Form ):
5 Eier, getrennt
150 g brauner Zucker
150 g Weizenmehl 405
1/2 Tl Backpulver
2 El Kümmelsamen
1 Pr Salz
Zum Bestreuen:
ein paar Kümmelsamen
ein wenig brauner Zucker
Fettet eine Kastenform ein und legt den Boden und die Ränder mit Backpapier aus. Lasst dieses ein wenig überstehen, so könnt ihr den Kuchen nach dem backen problemlos heraus heben.
Heizt den Backofen vor auf 180 °C Ober/Unterhitze.
Gebt die 5 Eiweisse mit einer Prise Salz in eine Rührschüssel und schlagt sie steif. Stellt sie bis zum Verbrauch beiseite.
Verrührt nun in einer anderen Schüssel die 5 Eigelbe und den Zucker, bis ihr eine weissschaumige Masse habt.
Mischt das Mehl mit dem Backpulver. Siebt es nun nach und nach in die Eigelbmasse, abwechselnd mit dem Eischnee hebt ihr es unter mit einem Spatel. Am Schluss gebt oihr noch die Kümmelsamen hinzu und hebt diese mit unter die Masse.
Gebt den Teig nun in die Form, bestreut die Oberfläche mit ein paar Kümmelsamen und dem braunen Zucker und backt euren Kuchen in der Mitte des Backofens für ca. 35Minuten. Macht die Stäbchenprobe, wenn nichts haften bleibt, ist der Kuchen fertig.
Nehmt ihn aus dem Ofen und hebt ihn vorsichtig aus der Form, entfernt vorsichtig das Backpapier und lasst den Kuchen auf einem Gitter komplett auskühlen.
Ich bin gespannt auf eure Meinung zu diesem Kuchen, versucht ihn mal. Ich mag Kümmel ja sehr, so finde ich ihn im Kuchen auch gar nicht schlimm. Ich werde demnächst auch noch einmal eine andere Version mit Butter probieren, in meinen englischen Backbüchern finde ich doch einige Rezepte dazu.
Viel Spass beim Ausprobieren, eure Birgit.
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Liebe Birgit,
der Kuchen ist bestimmt lecker, WENN man denn Kümmel mag. Ich leider nicht, obwohl ich es immer wieder „versuche“ (ich schwör). Aber wer mag schon alles?
Das mit dem misslungen Kuchen aus dem neuen Buch ist ja ärgerlich. Bin auf deine Rezension gespannt.
Noch einen schönen Abend
Tina
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Ich mag Kümmel zum Glück sehr, mein Mann hat auch tapfer mitgegessen. Ich werde noch einiges aus dem Buch probieren, das Buch ist wirklich toll. Liebe Grüße Birgit
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Ich habe da so einen Verdacht aus welchem Buch das misslungene Rezept stammt ;o) ich war nämlich in der Buchhandlung und habe es mir angesehen. Ohne dir vorgreifen zu wollen muss ich doch sagen, dass das Buch zwar wirklich schön gestaltet ist ich mich aber bei den meisten Rezepten gefragt habe: wann würde ich das kochen?
Vor sicher fünfzehn Jahren habe ich mal ein Plätzchen gebacken, dass sich „Kümmelmoppen“ nannte, das war geschmacklich wirklich interessant (im positiven Sinn), ich hätte es gar nicht geglaubt. Leider ist mir das Rezept verloren gegangen. Kümmelkuchen kann ich mir daher sehr gut vorstellen.
Schönen Sonntag
Caroline
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😂😃 das ist das Downton-Abbey Buch, aber ich finde schon, dass da einiges drin ist, was ich mal ausprobieren werde. Probier mal den Kuchen 👍. Liebe Grüße Birgit
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Mit Kuemmel kann ichs leider gar nicht. Aber macht nichts, man muss ja nicht alles gern haben. Sieht trotzdem schoen aus, trotz der Kuemmel! 😀
LG Wilma
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So ist es, man kann und muss nicht alles mögen, der Kümmel schmeckt schon gut raus. Hab vielen Dank. Liebe Grüße Birgit
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Kümmel ist so überhaupt nicht mein Ding, mochte ich schon als Kind nicht, aber ist ja auch nicht schlimm Geschmäcker können ja nicht alle gleich sein. Wichtig ist, dass er Euch geschmeckt hat.
LG Britta
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Du hast vollkommen Recht, man kann und muss nicht alles mögen. Für mich war es aber auch das erste Mal Kümmel im Kuchen. Ich fand’s sehr lecker, ich kau ja auch gerne Kümmel einfach so. Mein Mann hat tapfer mitgegessen, obwohl es sicher nicht sein Lieblingskuchen wird. Liebe Grüße Birgit
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Ich liebe Kümmel. Das Rezept muss ich mal ausprobieren. Danke!
Liebe Grüße
Katja
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Endlich mal ein Kümmel-Liebhaber, super. Liebe Grüße Birgit
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Ich liebe Kümmel. Das Rezept muss ich mal ausprobieren. Danke!
Liebe Grüße
Katja
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Mich Kümmel, vor allem mit Kümmelkörner, kann man mich jagen. Also, ich steige aus hier. 😉
Liebe Grüße
Britta
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Nicht so schlimm, gibt ja noch andere leckere Sachen 😂 liebe Grüße Birgit
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Kümmel im süßen Kuchen – das muss auch für mich nicht sein. Aber ich bewundere deine Experimentierfreudigkeit!
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Ich liebe Kümmel, deswegen war es gar nicht so schlimm für mich, den mal auszuprobieren. Liebe Grüsse Birgit
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Danke fürs Rezept.
Caraway Seed Cake = Himmel.
Ich liebe Kümmel, kann den pur futtern wie andere Nüsse, je mehr desto besser und in Kuchen eine Verwendung zu finden ist großartig!
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Liebe Mira, da geht es dir genauso wie mir. Ich liebe Kümmel und e
Knabbere ihn auch so sehr gerne. Da sind wir wohl ein paar der Wenigen, denen es so geht. Ich fand den Kuchen auch absolut lecker, mein Mann musste sich erst dran gewöhnen, hat ihn aber artig gegessen. Liebe Grüße Birgit
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