Der Name ist verwirrend, das stimmt. Der Madeirakuchen kommt aber ganz ohne Alkohol aus, auch wenn der Name anderes vermuten lässt. Er ist ein traditioneller bisquitähnlicher Kuchen, der aus der englischen-irischen Küche stammt, zu dem ein Glas Madeira gereicht wurde. Gegessen wurde er zur Teatime. Da sind wir auch schon beim Thema. Ich habe dieses Rezept aus dem aktuellen Buch “ Domton Abbey-Teatime“ aus dem DK-Verlag, welches ich für euch rezensieren werde. Aber vorher wird wie immer getestet.
Der Kuchen ist wirklich ganz schlicht und einfach, schmeckt aber sehr gut und hält auch lange frisch. Auch ohne Materie schmeckt er gut, denn es muss ja nicht immer Alkohol sein 😉 Eine Tasse Tee oder Kaffee tut es auch. Mein Mann war besonders von der “ Kruste“ des Kuchens begeistert, die ein wenig “ knusprig“ ist, so meinte er. Nun aber zum Rezept.
Zutaten ( Kastenform ca. 22 x 12 cm ):
115 g Butter, geschmolzen und wieder abgekühlt
125 g Weizenmehl 405
1/2 Tl Backpulver
1 Pr Salz
Abrieb 1 grosser oder 2 kleiner Zitronen
3 Eier
1/2 Tl Vanilleextrakt
170 g Zucker
Puderzucker zum Bestäuben
Fettet eine Kastenform gut ein, streut diese mit Zucker aus ( dadurch entsteht diese besondere Kruste nach dem Backen ).
Heizt den Backofen vor auf 180 °C Ober/Unterhitze.
Butter schmelzen lassen und wieder abkühlen, Mehl mit Backpulver, Salz und Zitronenabrieb mischen.
Gebt die Eier und das Vanilleextrakt in eine Rührschüssel und schlagt diese schaumig auf. Gebt nach und nach den Zucker hinzu.
Unter Rühren lasst ihr die Butter einlaufen.
Mischt nun Mehl, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb und hebt diese Zutaten unter die Schaummasse, nur so lange, bis keine trockenen Stellen mehr im Teig sind.
Füllt den Teig nun in die vorbereitete Form und gebt diese in die Mitte des Backofens. Backt den Kuchen nun in ca. 40-43 Minuten fertig. Macht den Stäbchentest, es soll kein Teig mehr haften bleiben. Jeder Ofen backt anders, also habt bitte ein Auge auf euren Kuchen.
Nehmt die Form aus dem Ofen und lasst sie 5 Minuten abkühlen, bevor ihr den Kuchen vorsichtig vom Rand der Form löst und ihn vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzt, Hier dar er nun vollständig auskühlen.
Zum Servieren bestäubt ihr den Kuchen mit Puderzucker und geniesst ihn zum Kaffee oder Tee.
Ich kann diesen unkomplizierten Kuchen nur empfehlen, wer einfache Kuchen mag, wird diesen lieben.
Viel Spass beim Nachbacken, Eure Birgit.
Nachgebacken aus “ Downton Abbey Teatime“ aus dem DK-Verlag, Seite 67
Kuchen mit Kruste?! Das klingt verlockend!
Ich mag es auch gerne, wenn ein Kuchen so unkompliziert daherkommt und gut zu einem Tee, Kaffee oder einem Glas Madeira schmeckt. Gefällt mir.
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Liebe Barbara, mein Mann war total begeistert von dieser leichten Zuckerkruste. Und er liebt auch diese Kuchen, zu denen ein Kaffee einfach immer passt ( er hätte auch nichts gegen einen trockenen Kuchen, nur den bekommt er bei mir nicht ;)), dieser hier ist total weich und gar nicht Trocken. Solche einfachen Kuchen sind immer perfekt. Liebe Grüsse Birgit
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Schaut sehr verführerisch aus,danke fürs Rezept
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