Hier kommt nun noch ein Rezept von Nelson Müller, dann hab ich erst einmal genug probiert aus seinem Buch und kann mich an die Rezension machen. Ein Sternekoch, der sich der einfachen, traditionellen Hausmannskost in seinem Kochbuch widmet, findet man nicht zu oft. Nelson Müller hat das ganz gut gemeistert, bisher funktionierten alle ausprobierten Rezepte, bis auf kleine Schönheitsfehler, die ich aber in den Rezepten hier korrigiert habe. Nun kommen wir zu einem Kuchenklassiker aus der Rhön, ob das so stimmt, weiss ich nicht, aber mir ist wichtig, dass er schmeckt…und das tut er.Ich habe den Kuchen in einer 26-er Springform gebacken, im Original wird er in einer 28-er Form gebacken. Allerdings kam ich mit der 1 Stunde Backzeit nicht hin…30 Minuten musste ich zugeben und dann den Kuchen im Backofen auskühlen lassen, da die Masse immer noch sehr wabbelig war.
Zutaten ( 26-er Springform ):
Mürbeteig:
300 g Weizenmehl 405
100 g Zucker ( Original 125 g )
25 g Vanillezucker ( original Mark 1 Vanilleschote )
1/2 Tl Zimt
1 Pr Salz
1 Ei
2 El Milch
175 g kalte Butter in Stückchen
Verknetet alle Zutaten zügig zu einem Teig, nicht zu lange kneten bitte, wickelt ihn in eine Frischhaltefolie und legt ihn für ca. 60 Minuten in den Kühlschrank.
Fettet eine Form inklusive Rand ein und bemehlt diese. Nun rollt ihr den Teig in Formgrösse, inklusive Rand aus. Ich gebe den noch nicht ganz festen Teig in die Form und drücke ihn in Form und forme so auch gleich den Rand mit aus. Stecht nun den Boden mehrmals mit einer Gabel ein.
Heizt den Backofen vor auf 160 °C Umluft.
Apfelbelag:
ca. 750 g kleine Äpfel
Saft 1/2 Zitrone
Schält, entkernt und viertelt die Äpfel, schneidet die Aussenseite mit einem Messer längs ein. Vermischt diese nun mit dem Zitronensaft.
Füllung:
500 ml Milch
1 Pk Vanillepuddingpulver
250 g Quark ( 20 5 )
400 g Schmand
100 g Zucker
2 Eier
Ausserdem :
4 El Quittengelee ( optional Apfelgelee ), erwärmt zum Bestreichen nach dem Backen
Bereitet aus der Milch und dem Vanillepuddingpulver einen Pudding zu nach Packungsanleitung, rührt diesen anschliessend ca. 5 Minuten, damit er ein wenig abkühlt.
Verrührt Quark, Schmand, Zucker und Eier miteinander und hebt anschliessend den Pudding unter die Masse.
Füllt nun die Masse in die Form auf den Boden. Legt darauf die Äpfel, mit der runden Seite nach oben.
Gebt die Form nun für ca. 90 Minuten in die Mitte eures Backofens, deckt die Oberfläche nach ca. 45 Minuten ab, sonst wird sie euch zu dunkel ( leider steht auch das nicht im Originalrezept ). Nun stellt ihr den Backofen aus und lasst die Tür einen Spalt offen, lasst den Kuchen so mindestens 1 Stunde auskühlen, bevor ihr ihn herausholt.
Bepinselt nun die Oberfläche mit dem Quittengelee und stellt den Kuchen zum kompletten Auskühlen in den Kühlschrank ( optimal wäre über Nacht ).
Vor dem Servieren entfernt die Form , gebt den Kuchen auf einen Kuchenteller und lasst ihn euch schmecken.
Ihr werdet belohnt mit einem cremigen Käsekuchen. Das geht doch eigentlich immer, und aufwändig ist der Kuchen auch nicht, sehr gut vorzubereiten.
Viel Spass beim nachbacken, eure Birgit.
Rezept aus “ Heimatliebe…meine deutsche Küche “ von Nelson Müller
Hallo Guten Tag,
Ich habe eine Frage kann man den Rhöner Apfel-Schmand Kuchen auch glutenfrei machen? Geht das gelingt das? Bitte um Infos.
Mit freundlichen Grüßen
Mirja Gossy
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Hallo Mirja,
Da ich nicht glutenfrei backe, kann ich dir hier leider keine genaue Antwort geben.
Aber ich denke, mit einer glutenfreien Mehlmischung solltest du da zurechtkommen. Da sind ja alle Mittel drin, die den Teig ein wenig zusammenhalten. Von Natur aus ist ja das Backen glutenfrei immer ein wenig schwierig, da das Gluten fehlt. Leider kann ich dir hier nicht weiter Auskunft geben, da auch noch nie getestet. Liebe Grüße Birgit
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Hallo Birgit,
Schade,
Ok trotzdem danke für die Info.
Lg Mirja
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Hallo Mirja, sehr gerne, ich hätte dir gerne mehr Infos gegeben. LG Birgit
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