Donauwelle…ein Klassiker

Schon seit Jahren gab es bei mir keine Donauwelle mehr, fragt mich nicht, warum. Nun habe ich sie auf Wunsch meines Sohnes wieder einmal gebacken, und dabei auch gleich für euch mitgeschrieben und Fotos gemacht. Man kann sie gut ein / zwei Tage im Voraus backen, denn ich finde, sie schmeckt von Tag zu Tag besser. Ein Kuchen, der so richtig schön durchzieht im Kühlschrank…das mag ich. Denn so hat man länger was davon, gerade weil man so eine Donauwelle doch meistes in Blechgrösse backt.

Donauwelle (22)

Zutaten ( Backrahmen ca. 33 x 26 cm ):

Rührteig:

5     Eier ( Grösse L)

150 g Zucker

20 g Vanillezucker

1 Pr    Salz

200 g Rapsöl

350 g Weizenmehl 405

50 g Speisestärke

12 g Backpulver

20 g Kakaopulver

3 El Milch

Belag:

1     Glas Sauerkirschen, abgetropft ( den Saft brauchen wir nicht)

Vanillepudding-Buttercreme:

800 g Milch

2 Pk  Vanillepuddingpulver

80 g Vanillezucker

200 g Butter, Zimmertemperatur

Schokoladenglasur:

200 g Kuvertüre, zartbitter…in Stücke geschnitten

2 El   Kokosfett

Heizt den Backofen vor auf 180 °C Ober/Unterhitze.

Belegt ein Blech mit einem Backpapier und stellt einen backrahmen darauf.

  • Für den Rührteig gebt ihr die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz in eine Rührschüssel und schlagt alles schaumig auf.
  • Lasst nun das Öl während des Schlagens einfliessen und verrühren.
  • Siebt Mehl, Speisestärke und Backpulver auf die Schaummasse und rührt diese zügig und nicht zu lange unter.
    Donauwelle1
  • Gebt nun ca. 2/3 des Teiges auf das Blech und verstreicht ihn.
  • Unter den Rest des Teiges rührt ihr das Kakaopulver und die Milch, verteilt diesen Teig auf dem hellen Teig und verstreicht ihn.
  • darauf verteilt ihr nun die abgetropften Kirschen und drückt sie ein wenig an.
  • Gebt das Blech nun in die Mitte des Backofens und backt den Boden in ca. 23 Minuten fertig.
  • Donauwelle2
  • Nehmt das Blech aus dem Backofen und lasst den Boden nun komplett auskühlen.
  • Für die Vanille-Buttercreme bereitet ihr aus dem Puddingpulver, dem Zucker und der Milch einen Pudding nach Packungsanleitung zu, füllt diesen in eine flache Schale, deckt direkt auf de Oberfläche Frischhaltefolie und lasst diesen auf Zimmertemperatur abkühlen. Er sollte später die gleiche Temperatur haben wie die Butter.
  • Donauwelle3

Wenn der Kuchen ausgekühlt ist und der Pudding die richtige Temperatur hat, geht’s weiter.

  • Schlagt die Butter weisscremig auf und gebt nun nach und nach den Pudding hinzu, rührt diesen gut unter. ( die Masse sollte nun idealerweise ganz glatt sein…meine Butter war zu warm, bei 28 Grad Zimmertemperatur nicht ganz optimal, so ist meine Masse ein wenig grisselig geworden , passiert 🙂 beim nächsten mal wird’s besser )
  • Diese Creme streicht ihr nun auf den Boden ganz glatt und stellt den ganzen Kuchen nun für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
    Donauwelle4

Wenn die Creme im Kühlschrank ein wenig fester geworden ist, beginnt ihr mit dem Schokoguss.

  • Für die Schokoglasur gebt ihr die Kuvertüre und das Kokosfett in einen Topf und erwärmt diese bei mittlerer Temperatur unter Rühren solange, bis Schokolade und Kokosfett geschmolzen sind und sich miteinander verbunden haben.
  • Diese gebt ihr dann auf die Creme und verstreicht die Glasur zügig, für die Wellen braucht ihr eine spezielle Teigkarte oder ihr benutzt eine Gabel dafür.
  • Nun kommt der ganze Kuchen wieder in den Kühlschrank. 1 Stunde sollte reichen, optimal wäre natürlich über Nacht, denn so hat der Kuchen Zeit, sich zu entwickeln und durchzuziehen.
    Donauwelle5
  • Es ist kein Problem, wenn ihr einige Tage braucht, um ihn zu essen, er sollte nur immer wieder im Kühlschrank aufbewahrt werden.

So, das wars auch schon mit diesem Klassiker. Mögt ihr Donauwelle und wie backt ihr sie ? Es gibt ja schon verschiedene Varianten, gerade wenn es um die Creme geht.

Donauwelle (21)Donauwelle (20)

Viel Spass beim Ausprobieren, eure Birgit.

 

4 Kommentare

  1. Regina H. sagt:

    Großes Lob für deinen Blog! Habe schon tolle Brötchen und Brote von deinen Rezepten gebacken. Die Donauwelle kenne ich auch schon lange genau so! Immer sehr beliebt auf Geburtstagen. Lg Regina H.

    Gefällt 1 Person

  2. Patrizia sagt:

    Liebe Birgit.

    Ich habe mich schon 2 mal an einer domauwelle versucht.. Aber sie ist mir nie richtig gelungen. Das Problem war die buttercreme. Auch bei anderen Sachen würde die mir nie was. Keine Ahnung warum.

    Jetzt hab ich es gestern nach deiner Anleitung noch mal versucht. Und endlich. Eine so Geile buttercreme. Der absolute Hammer. Die zwerge haben die Schüssel ausgelegt und waren auf Anhieb süchtig.

    Habe sie übernachten ziehen lassenund gerade probiert. Ich konnte nicht umher. Und dasum due Uhrzeit…. 🤣

    Einfach mega lecker. Abslolut perfekt. Genau wie schmecken sollte.

    Ich danke dir für deine so tolle bebilderte Anleitung!!!! Alsolut Deppensicher🤣🤣

    LG patrizia

    Gefällt 1 Person

    • Liebe Patrizia, du backst dich ja wirklich einmal durch den Blog, das ist ja der Wahnsinn 👍🤗 umso mehr freue ich mich, dass dir eine Donauwelle nun gelungen ist. Buttercreme ist manchmal tückisch, wenn die Zutaten unterschiedliche Temperaturen haben. Gelingt mir auch nicht immer und wird dann krisselig, was aber am Geschmack nichts ändert, nur eben am Aussehen. Und wirklich macht diese Buttercreme mit Pudding süchtig, da muss man aufpassen, dass man nicht alles weg nascht. Ich finde auch, dass die Donauwelle auf jeden Fall ziehen muss, damit sie besser schmeckt. Hab vielen lieben Dank, liebe Grüße Birgit

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