Einfache Brötchen, gerne auch No-Knead-Brötchen…leckeres fürs Frühstück

Heute habe ich mal wieder ein ganz einfaches Brötchenrezept für euch, welches ich aus dem aktuellen Buch von Sonja Bauer “ Zeit für gute Brötchen“ nachgebacken habe. Dort sind es die No-Knead-Brötchen mit Übernachtgare bei Raumtemperatur.

Da ich aber meine Teige gerne in der Küchenmaschine knete, habe ich natürlich diese auch genutzt und da es im Moment mit weit über 30 Grad keinen kühlen Raum mit max. 20 Grad im Haus gibt, habe ich dem Teig 1 g mehr Hefe gegönnt und dann und en Kühlschrank gestellt zum Gehen. am Ende hatte ich auch tolle Brötchen, die Krume vielleicht nicht ganz so grossporig, als wenn der Teig bei Raumtemperatur gereift ist, aber ich bin sehr zufrieden…und ihr seid auch nicht so Temperatur-und Zeitabhängig, wenn ihr den Teig im Kühlschrank parkt…da ist es nicht so schlimm, wenn er dann doch mal ein paar Stunden länger steht.

Einfache Brötchen 2

Einfache Brötchen, No-Knead-Brötchen

Zutaten ( 8 Brötchen )…am Tag vorher ( mindestens 16 Stunden ):

500 g Weizenmehl 550

   11 g  Salz

   10 g  Honig

   10 g weiche Butter

  2,5 g frische Hefe

330 g kaltes Wasser

Gebt alles in eine Rührschüssel und verknetet die Zutaten ca. 5 Minuten zu einem homogenen, weichen und noch klebrigen Teig. Gebt diesen in eine geölte Schüssel mit Deckel. Lasst ihn nun 2 Stunden bei Zimmertemperatur anspringen. Nach 45 und 90 Minuten dehnt und faltet ihr den Teig mit nassen Händen jeweils rundum in der Schüssel. Stellt ihn anschliessend in den Kühlschrank für mindestens 16 Stunden ( ich 24 Stunden ).

Einfache Brötchen (6)

Am Backtag:

Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank. Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, ohne ihn noch gross zu kneten und zu bearbeiten. Mehlt die Oberfläche und zieht ihn leicht zu einem Rechteck aus.

Stecht nun 8 Teiglinge ab, die ihr mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legt. Mehlt, wenn ihr mögt, gerne noch einmal die Oberfläche. Deckt ein Geschirrtuch drüber und lasst die Teiglinge nun bei Zimmertemperatur noch einmal ca. 45-60 Minuten bis zur knappen Gare ruhen. Bei leichtem Fingerdruck beleibt die Kuhle fast komplett bestehen, sie bildet sich nur noch leicht zurück.

Heizt in der Zwischenzeit den Backofen vor auf 230 °C Ober/Unterhitze.

Gebt nun das Blech in die Mitte des Backofens und spritzt auch gleich Wasser in den Ofen. Backt die Brötchen nun 10 Minuten bei 230 °C O/U, öffnet dann kurz die Backofentür, um den Dampf abzulassen. Stellt die Temperatur herunter auf 210 °C O/U und backt sie fertig in ca. 10-13 Minuten, gerne auch die letzte Minute noch einmal mit Umluft.

Backzeit: 230 °C O/U…10 Minuten…Dampf ablassen

                 210 °C O/U…10-13 Minuten zu Ende backen

Einfache Brötchen (5)Einfache Brötchen 3

Nehmt die heraus und lasst sie leicht abkühlen, bevor ihr sie geniessen könnt. 

Also einfacher gehts kaum, oder ? Wie gesagt, ihr braucht theoretisch auch keine Küchenmaschine, mischt den Teig zusammen, bis er schön homogen ist und dann lasst der Zeit ihren Lauf. 

Einfache Brötchen 1

Zu dem Buch gibts natürlich bald auch eine Rezension, aber schon mal vorweg…es lohnt sich, auch gerade für Anfänger ist das Buch ein wahrer Schatz. Alles toll beschrieben, gut und übersichtlich gegliedert. Ein Zeitstrahl für die Übersicht hilft hier sehr gut, wenn man sich nicht alles selber aufstellen möchte.

Nun wünsche ich euch viel Spass beim Backen, eure Birgit.

Nachgebacken aus “ Zeit für gute Brötchen“ von Sonja Bauer aus dem Christian Verlag, No Knead Brötchen, Seite 102

Zum Ausdrucken ohne Fotos…

Einfache Brötchen…auch No-Knead-Brötchen

Zutaten ( 8 Brötchen )...am Tag vorher ( mindestens 16 Stunden ):
500 g Weizenmehl 550
   11 g  Salz
   10 g  Honig
   10 g weiche Butter
  2,5 g frische Hefe

330 g kaltes Wasser
Gebt alles in eine Rührschüssel und verknetet die Zutaten ca. 5 Minuten zu einem homogenen, weichen und noch klebrigen Teig. Gebt diesen in eine geölte Schüssel mit Deckel. Lasst ihn nun 2 Stunden bei Zimmertemperatur anspringen. Nach 45 und 90 Minuten dehnt und faltet ihr den Teig mit nassen Händen jeweils rundum in der Schüssel. Stellt ihn anschliessend in den Kühlschrank für mindestens 16 Stunden ( ich 24 Stunden ).
Am Backtag:

Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank. Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, ohne ihn noch gross zu kneten und zu bearbeiten. Mehlt die Oberfläche und zieht ihn leicht zu einem Rechteck aus.
Stecht nun 8 Teiglinge ab, die ihr mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legt. Mehlt, wenn ihr mögt, gerne noch einmal die Oberfläche. Deckt ein Geschirrtuch drüber und lasst die Teiglinge nun bei Zimmertemperatur noch einmal ca. 45-60 Minuten bis zur knappen Gare ruhen. Bei leichtem Fingerdruck beleibt die Kuhle fast komplett bestehen, sie bildet sich nur noch leicht zurück.

Heizt in der Zwischenzeit den Backofen vor auf 230 °C Ober/Unterhitze.
Gebt nun das Blech in die Mitte des Backofens und spritzt auch gleich Wasser in den Ofen. Backt die Brötchen nun 10 Minuten bei 230 °C O/U, öffnet dann kurz die Backofentür, um den Dampf abzulassen. Stellt die Temperatur herunter auf 210 °C O/U und backt sie fertig in ca. 10-13 Minuten, gerne auch die letzte Minute noch einmal mit Umluft.
Backzeit: 230 °C O/U...10 Minuten...Dampf ablassen

                 210 °C O/U...10-13 Minuten zu Ende backen
 

6 Kommentare

  1. Eigentlich ging es mir ja nur ums Bloggen. Meinen Blog, den ich vor etlichen Jahren angelegt hatte, wollte ich jetzt mal in Schwung bringen. Das klappt nicht immer gleich so wie ich es will, deshalb streife ich zur Erholung und Abregung zwischendurch auch mal durchs Blog-Gelände und schaue was andere so machen. Dabei bevorzugt bei meinen Hobbys, Fotografieren, Bildbearbeitung aber eben auch Backen. Schließlich backe ich ja schon seit ewige Zeiten alle unsere Backwaren selbst, so dass es schon Routine ist und ich immer froh bin wenn ich etwas Neues zum Ausprobieren finde.
    Nachdem ich das Rezept hier gelesen habe, bin ich also direkt in die Küche geflitzt und habe den Teig zusammengemischt. Da ich statt mit Weizenmehl nur mit Dinkel backe kamen, der besseren Wasserhaltigkeit wegen, noch 5 Gramm Flohsamenschale hinzu. Leider war ich etwas spät dran, deshalb konnte der Teig nur ca. 13 Stunden im Kühlschrank bleiben, da die Brötchen ja fürs Sonntagsfrühstück gedacht waren. Das hoffte ich dadurch zu kompensieren dass ich die Hefemenge auf 2,75 Gramm erhöhte.
    Das Backen selbst habe ich allerdings nach meiner bewährten Brötchenbackmethode vollzogen. Den Ofen auf 230°C aufgeheizt, allerdings Heißluft! Und zwar nach eingestelltem Ofenthermometer. Das heißt noch 10 Minuten länger, nachdem der Ofen Bereitschaft signalisiert hatte.
    Das Backblech wurde mit aufgeheizt. Dazu eine flache Schale mit Lavasteinen zum Dampf machen. Als es soweit war musste es schnell gehen. Das heiße Backblech aus dem Ofen, mit Trennspray besprühen, Brötchen drauf, ab in den Ofen und 50 ml Wasser auf die Lavasteine. Nach 5 Minuten Dampf ablassen, auf 200°C Ober/Unterhitze umschalten, die Schale heraus nehmen, und in eins der Brötchen die Sonde meines Kerntemperaturmessgerätes einstechen. Das signaliserte nach ca. 7 Minuten 96,5 °C also Brötchen fertig. Der Klopftest bestätigte das.
    Und schon hatten wir leckere Brötchen zum Frühstück. Meine Frau verlieh ihr allerhöchstes Prädikat: Man kann sie essen! 😉
    Viele Leute sagen ja Brötchen und Brote nur mit Ober/Unterhitze backen weil sie mit Heißluft trocken werden. Aber wie denn, wenn der Ofen voller Damp ist! Ich habe vieles ausprobiert, und diese Methode hat sich für mich als die beste erwiesen.
    Und ehe ich es vergesse: Danke für das Rezept.

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  2. Gestern war mein Schwager mal wieder zum späten Frühstück zu Besuch. Das macht er oft und gerne weil er die selbst gebackenen Brötchen liebt.
    Dieses mal habe ich ihn mit den Bürlis überrascht. Er hat wieder gut zugelangt, und da er nun mit seinem Wohnmobil auf Tour geht hat er die restlichen Bürlis zum Reiseproviant erklärt und eingepackt (Ich hatte die Teigmenge hochgerechnet und 12 Stück gebacken). Also musste ich heute morgen gleich wieder welche backen!

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