Was für ein Wort…“Reiner-Montag-Sesambrot“…in der griechisch-orthodoxen Kultur ein sehr symbolträchtiges Rezept. Dies ist ein dünnes, knuspriges Brot, welches nur an „reinen“ Montag, dem ersten Tag der österlichen Fastenzeit, gegessen wird. Traditionell wurde das Brot ohne Hefe zubereitet. Mittlerweile wird es aber mit Hefe gebacken, serviert wird dieses Brot dann meistmit Fasoles,, Augenbohnen mit Mangold und Dolmades… um das erste grosse Fasten des orthodoxen Kalenders einzuleiten.
Wir haben es genossen mit den Gestampften Bohnen mit Paprika und Knoblauch und einen Salat.
Zutaten ( Formgrösse ca. 30 x 25 cm ):
500 g Weizenmehl 550
5 g Zucker
5 g Meersalz, fein
20 g Olivenöl
21 g frische Hefe
ca. 315 g lauwarmes Wasser ( im Original 275 ml, ich hab ein wenig mehr gebraucht )
Ausserdem:
5 g Zucker
2 El kochendes Wasser
3 El Sesam
1 grosse Prise grobes Meersalz
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 7 Minuten zu einem eher weichen Teig. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig bei Zimmertemperatur ca. 60-90 Minuten aufs Doppelte aufgehen.

Fettet die Form gut ein, ich habe ein Auflaufform genommen.
Gebt den Teig direkt in die gefettete Form, drückt ihn gut hinein. Deckt sie ab und lasst den Teig nun 20 Minuten gehen. Er sollte sich fast verdoppeln.

Heizt nun den Backofen vor auf 220 °C Ober/Unterhitze.
Löst den Zucker im kochenden Wasser auf, Mit den Fingerspitzen drückt ihr nun Vertiefungen in den Teig, ähnlich wie bei einer Focaccia. Pinselt anschliessend das Zuckerwasser komplett auf die Oberfläche. Streut nun den Sesam und das grobe Meersalz drüber.
Gebt die Form in die Mitte des Backofens und backt das Brot fertig in ca. 20-25 Minuten, es kann ruhig kräftig Farbe bekommen.


Nehmt es aus dem Backofen und aus der Form, lasst es auf einem Gitter auskühlen.
Uns hat das Brot als Beilage, in dünne Scheiben geschnitten, gut geschmeckt, leicht süsslich, leicht salzig…auch getoastet ein Genuss.


Viel Spass beim backen und Geniessen, eure Birgit.
Nachgebacken aus “ Nistisima“ von Georgina Hayden aus dem DK-Verlag, Seite 29

