Simit sind ein türkisches, weiches Gebäck mit Sesam. Heute habe ich für euch das Rezept aus „Zeit für gute Brötchen“ von Sonja Bauer für euch. Dieses Rezept ist eins mit kalter Gare im Kühlschrank, somit braucht man auch weniger Hefe, als es zB. in den Originalrezepten der Fall ist. Das Ergebnis hat mich überzeugt, auch wenn beim Essen die Finger sehr kleben und er Sesam überall ist, gefühlt.
So, nun gehts ohne vieler Worte zum Rezept.

Simit…Sesamringe türkischer Art
Zutaten ( 10 Simit )…am Vortag:
500 g Weizenmehl 550
10 g Honig
150 g Naturjoghurt, 3,5 % Fett
150 g kaltes Wasser
5 g frische Hefe
11 g Salz ( kommt nach 5 Minuten hinzu )
60 g Sonnenblumenöl ( kommt auch erst später zum Teig, siehe Beschreibung )
Gebt Weizenmehl, Honig, Joghurt, Wasser und Hefe in eine Rührschüssel, knetet alles 5 Minuten auf niedriger Stufe. Lasst nun das Salz einrieseln, knetet alles weitere 10 Minuten auf niedriger Stufe. Zum Schluss gebt noch das Sonnenblumenöl hinein und knetet den Teig nun solange aus, bis das Öl eingeknetet ist. Das geschieht auf höherer Stufe und dauert mindestens 5 Minuten, bei mir deutlich länger. Gebt bei Bedarf noch einen Schluck Wasser hinzu.
Gebt den Teig nun in eine Schüssel mit Deckel und lasst ihn bei Zimmertemperatur 60 Minuten anspringen, dann dehnt und faltet ihr ihn einmal in der Schüssel und stellt ihn für ca. 10-14 Stunden in den Kühlschrank.

Am Backtag:
Sirup zum Tauchen:
100 g Wasser
3 El Zuckerrübensirup
Viel weisser Sesam zum Wälzen
Verrührt das Wasser mit dem Zuckerrübensirup. Stellt den Sesam auf einem Teller bereit.
Belegt ein Backblech mit 2 Backpapieren.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und lasst ihn ca. 45-60 Minuten akklimatisieren.
Gebt ihn nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche und stecht 20 gleichgrosse Teile ab ( ca. 45 g ). Schleift diese rund, deckt sie ab und lasst sie 20 Minuten ruhen.
Rollt diese nun zu Strängen von ca. 35 cm aus. Jeweils 2 Stränge verdreht ihr kordelartig miteinander und formt sie zu einem Ring.

Taucht nun die Ringe in die Sirupmischung, wälzt diese im Sesam und legt sie auf das Backblech.
Wenn ihr alle Simit auf dem Blech habt, deckt dieses mit einem Geschirrtuch ab und lasst die Ringe ca. 70-90 Minuten gehen.
Heizt kurz vor Ende der Gehzeit den Backofen vor auf 230 °C Ober/Unterhitze.
Gebt das Blech in die Mitte des Backofens, spritzt gleich Wasser hinein und backt die Simit 10 Minuten, öffnet ihr kurz die Backofentür, um den Dampf abzulassen. Stellt die Temperatur runter auf 210 °C O/U und backt die Simit in ca. 6-8 Minuten zu Ende.
Backzeit: 230 °C O/U…10 Minuten. Dampf ablassen
210 °C O/U…ca. 6-8 Minuten zu Ende backen ( jeder Ofen backt anders, also bitte auf Sicht backen )



Nehmt das Blech heraus und lass sie Simit abkühlen vor dem Genuss. Sie schmecken auch noch am Tag drauf sehr lecker und lassen sich natürlich auch gut einfrieren.
Viel Spass beim Nachbacken, eure Birgit.
Nachgebacken aus " Zeit für gute Brötchen" von Sonja Bauer aus dem Christian Verlag, Simit, Seite 154
Zum Ausdrucken ohne Fotos
Simit…Sesamringe türkischer Art
Zutaten ( 10 Simit )...am Vortag:
500 g Weizenmehl 550
10 g Honig
150 g Naturjoghurt, 3,5 % Fett
150 g kaltes Wasser
5 g frische Hefe
11 g Salz ( kommt nach 5 Minuten hinzu )
60 g Sonnenblumenöl ( kommt auch erst später zum Teig, siehe Beschreibung )
Gebt Weizenmehl, Honig, Joghurt, Wasser und Hefe in eine Rührschüssel, knetet alles 5 Minuten auf niedriger Stufe. Lasst nun das Salz einrieseln, knetet alles weitere 10 Minuten auf niedriger Stufe. Zum Schluss gebt noch das Sonnenblumenöl hinein und knetet den Teig nun solange aus, bis das Öl eingeknetet ist. Das geschieht auf höherer Stufe und dauert mindestens 5 Minuten, bei mir deutlich länger. Gebt bei Bedarf noch einen Schluck Wasser hinzu.
Gebt den Teig nun in eine Schüssel mit Deckel und lasst ihn bei Zimmertemperatur 60 Minuten anspringen, dann dehnt und faltet ihr ihn einmal in der Schüssel und stellt ihn für ca. 10-14 Stunden in den Kühlschrank.
Am Backtag:
Sirup zum Tauchen:
100 g Wasser
3 El Zuckerrübensirup
Viel weisser Sesam zum Wälzen
Verrührt das Wasser mit dem Zuckerrübensirup. Stellt den Sesam auf einem Teller bereit.
Belegt ein Backblech mit 2 Backpapieren.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und lasst ihn ca. 45-60 Minuten akklimatisieren.
Gebt ihn nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche und stecht 20 gleichgrosse Teile ab ( ca. 45 g ). Schleift diese rund, deckt sie ab und lasst sie 20 Minuten ruhen.
Rollt diese nun zu Strängen von ca. 35 cm aus. Jeweils 2 Stränge verdreht ihr kordelartig miteinander und formt sie zu einem Ring.
Taucht nun die Ringe in die Sirupmischung, wälzt diese im Sesam und legt sie auf das Backblech.
Wenn ihr alle Simit auf dem Blech habt, deckt dieses mit einem Geschirrtuch ab und lasst die Ringe ca. 70-90 Minuten gehen.
Heizt kurz vor Ende der Gehzeit den Backofen vor auf 230 °C Ober/Unterhitze.
Gebt das Blech in die Mitte des Backofens, spritzt gleich Wasser hinein und backt die Simit 10 Minuten, öffnet ihr kurz die Backofentür, um den Dampf abzulassen. Stellt die Temperatur runter auf 210 °C O/U und backt die Simit in ca. 6-8 Minuten zu Ende.
Backzeit: 230 °C O/U...10 Minuten. Dampf ablassen
210 °C O/U...ca. 6-8 Minuten zu Ende backen ( jeder Ofen backt anders, also bitte auf Sicht backen )

Hach, ich liebe diese Kringel😍, aber da sich mein Mann so gar nichts draus macht, ist mir der Aufwand zu groß. Aber Vorsicht mit Sesam, denn in der Vergangenheit gabs unzählige Rückrufe wegen Ethylenoxid Belastung ( nur mal so zur Info😉)
LG, Claudia
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Hallo Claudia, da hast du recht, ein wenig Arbeit machen sie und auch mein Mann macht sich nicht allzu viel daraus…Dankeschön für die Info. Ich beziehe mein Sesam aus der Mühle und hoffe sehr, dass der nicht belastet ist. Aber soviel Verbrauch habe ich auch gar nicht an Sesam. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit,
Ihre Sesam-Ringe sehen wie gemalt aus, perfekt. In der Türkei kann man sie ja an jeder Ecke kaufen, ein Versuch lohnt sich absolut.
Ihre Rezepte sind immer sehr gut beschrieben, mit absoluter Gelinggarantie. Ihr Tomaten-Foccacio backe ich im Sommer ständig, kann man nur sagen : Suchtfaktor.
Ganz herzliche Grüße
Anneliese Weber-Gatzweiler
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