Es ist wieder Zeit für eine Runde #synchronbacken. Zorra vom Kochtopf ist gerade auf dem Schweizer Brotback-Trip und hat sich deswegen auch für ein Schweizer Rezept entschieden…genauer gesagt, hat sie uns 2 Rezepte herausgesucht, davon konnten wir uns eines aussuchen ( oder auch beide backen, wie viele der Mitbackenden es gemacht haben ). Ich habe mich für die Dinkelvollkorn-Weggli von BesondersGut entschieden. Beim Mehl habe ich eine leichte Änderung drin, ansonsten nach Rezept gebacken.
Leider habe ich am Ende zwar leckere Brötchen aus dem Ofen geholt, aber dieses typische “ Popöchen“, wie Katharina Arrigoni es so liebevoll bezeichnet, hat sich leider wieder verflüchtigt, obwohl meine eingedrückte Kerbe tief in den Teigling ging. Aber das mindert natürlich nicht den Geschmack des Endergebnisses.
Am Ende verlinke ich euch natürlich wieder die teilnehmenden Blogs, hüpft gerne rüber und bewundert diese Schönheiten, die dort entstanden sind, denn die meisten haben es geschafft, ihre Weggli mit “ Popöchen“ aus dem Backofen zu holen.
Der Teig wird übrigens am Tag vorher angesetzt und darf über Nacht in den Kühlschrank.
Zutaten ( 10 Weggli )…Teigzubereitung am Tag vorher:
Hauptteig:
350 g Dinkelvollkornmehl
150 g Weizenmehl 550
10 g Salz
10 g weiche Butter
3 g frische Hefe
320 g kaltes Wasser
30 g Orangensaft
20 g geröstete Pinienkerne
Ausserdem:
60 g Haferflocken, kernig
ein Schälchen Wasser
Gebt alle Zutaten für den Hauptteig in eine Rührschüssel und knetet den Teig in ca. 10 Minuten zu einem glatten, weichen, noch leicht klebrigen Teig. Füllt diesen in eine Schüssel mit Deckel um, lasst ihn 60 Minuten bei Zimmertemperatur stehen, bevor ihr ihn in den Kühlschrank stellt für mindestens 12 Stunden ( bis 24 Stunden ).
Heizt den Backofen vor auf 190 °C Ober/Unterhitze.
Gebt die Haferflocken auf ein Blech mit einem Backpapier, gebt sie in die Mitte des Backofens und röstet sie in ca. 10 Minuten leicht an, sie sollten schön duften und leicht angeröstet sein. Behaltet sie also im Auge und in der Nase. Nehmt das Blech heraus und gebt sie bis zum nächsten Tag in eine Schale.
Am nächsten Tag:
Gebt den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und teilt ihn in 10 Stücke, die ihr rund schleift, mit einem Geschirrtuch abdeckt und 10 Minuten ruhen lasst.
Nun tunkt ihr die glatte, schöne Seite in ein Schälchen mit Wasser und dann in die gerösteten Haferflocken. Gebt die Teiglinge auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drückt sie leicht flach. Deckt sie wieder ab und lasst sie weitere 10 Minuten ruhen.
Mit einem Holzstab ( am besten eine wenig in Mehl getaucht ) drückt ihr nun jeden Teiglinge mittig tief ein, bewegt den Holzstab einige Male hin und her, damit die Kerbe schön gross wird ( ich hoffe, es klappt bei euch ). Deckt die Teiglinge mit einem Tuch ab und lasst sie 30 Minuten gehen.
In dieser Zeit heizt ihr den Backofen vor auf 200 °C Ober/Unterhitze.
Gebt das Blech in die Mitte des Backofens und backt eure Weggli fertig in ca. 20-22 Minuten, bis sie leicht gebräunt sind und herrlich duften.
Nehmt das Blech aus dem Ofen und lasst sie unter einem Tuch auskühlen, so bleiben sie schön weich, denn das sollen sie sein. Die Weggli werden nicht kross.
Vielen Dank liebe Zorra, das Rezept war super und für mich eine Herausforderung, der ich mich sicher nochmal stellen werde, denn das “ Popöchen“ hätte ich auch gerne gebacken.
Viel Spass beim Nachbacken, eure Birgit.
Hier geht nun zu allen teilnehmenden Blogs…klickt euch durch und findet eure Lieblingsvariante:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf Birgit von Birgit D Britta von Backmaedchen 1967 Bettina von homemade & baked Volker von volkermampft Désirée von Momentgenuss Linda von lindagendry.de Anna von Frau M aus M Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog Tamara von Cakes, Cookies and more Tina von Küchenmomente Conny von Mein wunderbares Chaos Julia von Kitchen Spirit Birgit M. von Backen mit Leidenschaft Julia von Julia’s Sweet Bakery Ilka von Was machst du eigentlich so?! Sylvia von Brotwein Geri von Lecker mit Geri Nora von Haferflocke – der Blog
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Egal ob mit oder ohne Popöchen, deine Weggli sehen super lecker aus. Mit den Pinienkernen stelle ich mir das auch sehr lecker vor.
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Vielen lieben Dank, liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
auch wenn die „Füdlibäggli“ niedlich aussehen, so haben sie doch keinerlei Auswirkungen auf den Geschmack – und um den geht es ja letzten Endes. Ich werde auf jeden Fall auch mal die Vollkornvariante probieren, denn Deine Weggli sehen großartig aus.
Herzlichst, Conny
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Vielen lieben Dank liebe Conny, das stimmt, geschmacklich habe ich nichts auszusetzen . Liebe Grüße Birgit
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Solange sie schmecken ist alles gut. Es ist wirklich wichtig sie ganz tief und auch etwas breiter einzudrücken. Bei mir sind auch nicht alle schön geworden. Aber wie gesagt, der Geschmack geht vor.
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Da hast du vollkommen Recht, beim nächsten Mal weiß ich ja dann , wie ich es anders machen kann, vielen Dank. Liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit, deine Weggli sehen ja lecker aus! Ich glaube geröstete Pinienkerne muss ich das nächste Mal auch mit in den Teig geben! 😉 Cheers, Linda
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Vielen Dank liebe Linda, oh ja, die haben einen super Geschmack im Gebäck. Liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
geröstete Pinienkerne??? Super! Das habe ich Sonntag gar nicht mitbekommen…Mach dir nichts draus, bei mir sind die Kerben auch fast alle verschwunden. Ist ja alles nur Optik. A pros pros Optik…ich finde deine Weggli sehen fantastisch aus!
Herzliche Grüße
Tina
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Vielen Dank liebe Tina, oh ja, die Pinienkerne wollten unbedingt in den Teig…Liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
eine tolle Idee mit den Pinienkernen. Deine Weggli sehen auch ohne „Popöchen“ super aus!
Liebe Grüße
Julia
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Vielen lieben Dank liebe Julia. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit, deine Weggli sehen auch ohne Kerbe super lecker auch. Geschmeckt haben sie ganz sicher auch ohne und wer braucht schon unbedingt einen Poppes auf dem Teller 😉
Liebe Grüße
Britta
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Vielen lieben Dank liebe Britta, da hast du sowas von Recht, lecker waren sie und ich hab keinen erzählt, wie sie eigentlich aussehen sollten. Liebe Grüße Birgit
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An die Vollkornversion hatte ich mich nicht dran getraut. Ich hatte Angst, dass sie nicht fluffig genug werden würden. Offensichtlich war das übertrieben. Deine Vollkornweggli sehen toll aus!
Viele Grüße Sylvia
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Ich hatte da ja auch so meine Bedenken und habe deswegen einen Teil des Mehles durch Weizenmehl ersetzt. Das hat auf jeden Fall wunderbar geklappt, sie waren nicht kompakt. Vielen Dank. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit,
deine Idee mit den Pinienkernen finde ich richtig klasse. 🙂 Und ob nun mit oder ohne Ärschli, lecker sind sie sicher trotzdem.
Liebe Grüße
Johanna
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Vielen lieben Dank liebe Johanna. Das waren sie auf jeden Fall. Liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
deine Weggli sehen fantastisch aus, egal ob als Popöchen, oder als Brötchen. Waren bestimmt trotzdem richtig lecker 🙂
Liebe Grüße, Bettina
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