Zusammen backen macht Spass, auch wenn es nur virtuell stattfindet, haben wir beim monatlichen #Synchronbacken, welches Zorra vom Kochtopf organisiert, wirklich Spass und auch die Ergebnisse, die ja alle individuell ausfallen, machen Lust auf nochmaliges Nachbacken und Ausprobieren einer anderen Variante. Denn es wird 1 Rezept vorgegeben, welches man nach eigenen Vorlieben abwandeln kann. Da entstehen immer wieder neue Variationen. Dieses Mal hat Zorra ein Rezept von Marcel Paa heraus gesucht…das Solothurner Brot.
Dieses Schweizer Kantonsbrot zeichnet sich am Ende durch eine Kropfbildung aus, ein seitlicher Ausriss des Teiges, der entsteht, wenn man den Teig nicht einschneidet. Da ich mich aber für die Topfvariante entschieden habe und so den Teig mit dem Schluss nach oben in den Topf gegeben habe, fand diese Kropfbildung bei mir natürlich nicht statt. Mein Brot ist durch den Schluss oben schön rustikal aufgerissen, was ich aber bewusst so wollte. Ich backe nun mal sehr gerne im Topf und habe mich auch hier dafür entschieden, da der Teig sehr weich war und ich schon Bedenken hatte, dass er mir beim Frei Schieben breit laufen würde. Aber ich bin mehr als zufrieden mit meinem Ergebnis, denn die Prunk ist so, wie sie sein sollte…ungleichmässig porig.
Nun aber zu meiner Variante, die sich vom Original nur minimal unterscheidet, ich brauchte mehr Mehl und habe das letzte Schüttwasser auch weggelassen, da mein Teig einfach schon sehr weich war. Am Ende meines Rezeptes verlinke ich euch natürlich auch wieder alle anderen Beiträge, die verflogt wurden, es lohnt sich immer, da auch mal vorbeizuschauen.
Zutaten ( 1 Brot…24-er gusseiserner Topf):
Vorteig ( am Tag vorher):
80 g lauwarmes Wasser
15 g Anstellgut vom Roggensauerteig aus dem Kühlschrank
80 g Weizenmehl 1050
Verrührt im lauwarmen Wasser das Anstellgut, gebt das Mehl hinzu und verrührt alles sorgfältig, deckt einen Deckel drauf und lasst den Vorteig bei Zimmertemperatur ca. 12-18 Stunden reifen.
Hauptteig ( am Tag des Backens ):
Vorteig von Oben
350 g kaltes Wasser
470 g Weizenmehl 1050
70 g Weizenmehl 550
12 g Salz
6 g Zucker
10 g frische Hefe
Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese nun in ca. 15 Minuten zum einem glatten, weichen, geschmeidigen Teig. Macht die Fensterprobe, wenn ihr den Teig mit den Fingern zieht, sollte er sich sehr dünn ausziehen lassen, ohne zu reissen, dann ist er optimal verknetet und das Gluten hat sich schon schön entwickelt.
Gebt den Teig nun in eine leicht geölte, rechteckige Schüssel ( Wanne ), deckt diese ab und lasst ihn nun bei Zimmertemperatur 90 Minuten ruhen. In dieser Zeit faltet ihr ihn alle 30 Minuten in der Wanne einmal rundherum mit feuchten Händen ( Stretch and Fold ). Dafür nehmt ihr eine Seite des Teiges, zieht diese lang und legt sie einmal über den Teig rüber, das bei allen 4 Seiten. Blöd beschrieben, aber schaut mal bei Marcel Paa vorbei, Link findet ihr oben, da gingst zur Zubereitung auch ein Video.
Gebt anschliessend den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, nun bitte nicht mehr Kneten. Zieht ihn einige Male über die Arbeitsfläche, um eine glatte Oberfläche zu bekommen ( siehe auch hier Video von Marcel Paa ). Formt den Teig rund und gebt ihn mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen. Deckt dieses ab und lasst den Teig nun 30 Minuten bei Zimmertemperatur aufgehen.
In dieser Zeit heizt ih den Backofen zusammen mit dem Topf auf 240 °C Ober/Unterhitze auf.
Stürzt anschliessend den Teig sehrt vorsichtig auf ein Backpapier, setzt dieses mit dem Teigling nun in den heissen Topf, Deckel drauf, und lasst das Brot nun in 50 Minuten im geschlossenen Topf backen.
Normalerweise backe ich ohne Backpapier im Topf. Allerdings kann es immer passieren, wenn man den Teig in den Topf plumpsen lässt, dass der Teigling wieder an Luft verliert. Da dieser Teig wirklich sehr weich und empfindlich war, bin ich auf Nummer sicher gegangen, so kann man den Teiglinge sanft in den Topf befördern, ohne dass dieser an Volumen verliert.
Nehmt nun den Topf aus dem Ofen und das Brot aus dem Topf und lasst dieses auf einem Gitter komplett auskühlen. Dabei knistert es ganz toll, was ich auch wirklich sehr mag, das macht absolut Lust aufs Anschneiden.
Das Brot im Topf ist schön rustikal aufgerissen und die Kruste herrlich rösch und fest, so wie ich es von den Topfbroten gewohnt bin und es auch so mag.
Probiert dieses Brot gerne mal aus, es lohnt sich, es schmeckt sehr gut, ist mild im Geschmack und passt zu Allem.
Liebe Zorra, wieder super ausgesucht und Brot brauche ich am Sonntag immer für den Wochenanfang, also wieder einmal perfektes Timing, vielen Dank für dieses Event und bis zum nächsten Mal.
Viel Spass beim Nachbacken und Geniessen, Eure Birgit.
Nun gehts hier noch zu den anderen Beiträgen dieses #Synchronbacken´s im April, lasst euch inspirieren:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Britta von Backmaedchen 1967
Geri von Lecker mit Geri
Nora von Haferflocke
Britta von Brittas Kochbuch
Simone von zimtkringel
Tina von Küchenmomente
Anna von Frau M aus M
Birgit von Birgit D
Bettina von homemade & baked
Susanne von Was gibt's zu essen, Liebling?
Volker von volkermampft
Tamara von Cakes, Cookies and more
Tanja von Tanja's "Süß & Herzhaft"
Pingback: Solothurner Brot – glutenfrei- Synchronbacken im April – Frau M aus M
Pingback: Solothurner Brot – Küchenmomente
Pingback: Synchronbacken – Solothurner Brot nach einem Rezept von Marcel Paa – Tanja's "Süß & Herzhaft"
Die Krume sieht wirklich fantastisch aus! Danke, dass du mitgebacken hast. Es war ein Spass!
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Vielen lieben Dank, das Rezept war ja auch mal wieder toll ausgesucht. Liebe Grüße Birgit
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Pingback: Solothurner Brot – Synchronbacken im April | Was machst du eigentlich so?!
Auch eine tolle Idee mit dem Topf. Das werde ich auch mal ausprobieren.
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Ich mag es einfach sehr, mich jedes Mal überraschen zu lassen, liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
Topfbrote sind einfach immer wunderhübsch anzusehen! Wer vermisst da schon einen Kropf 😉 ?
Deine Solothurner Brot-Variante finde ich wirklich klasse.
Herzliche Grüße
Tina
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Vielen Dank liebe Tina, da hast du Recht, auch wenn es wirklich untypisch ist für dieses spezielle Brot, aber das Ergebnis war auch im Topf auch ohne Kropf toll. liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
ich mag Topfbrote auch super gerne, eigentlich noch lieber wie freigeschobene Brote. Den Kropf braucht das Brot nun wirklich nicht, denn es schmeckt auch ohne lecker. Dein Brot sieht auf jeden Fall richtig Klasse aus.
Liebe Grüße
Britta
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Vielen lieben Dank liebe Britta, das sehe ich ganz genauso. Ich bin den Topfbroten total verfallen . liebe Grüße Birgit
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Das sieht toll aus.
LG Ilka
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Vielen Dank liebe Ilka. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit, deine Variante im Topf gebacken gefällt mir sehr gut! Und du hast recht, durch die unregelmäßige Porung der Krume hat es ja noch was vom Solothurner Brot 🙂
Liebe Grüße, Bettina
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Vielen lieben Dank liebe Bettina. Liebe Grüsse Birgit
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HI Birgit, die Version im Topf kommt mir ja sehr entgegen! Vor allem, wenn das Resultat dann so großartig aussieht, wie bei dir. Klasse!
Liebe Grüße
Simone
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Vielen lieben Dank liebe Simone. Liebe Grüße Birgit
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Hallo,
vielen Dank für das Rezept. Ich werde es heute direkt ausprobieren 🙂
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Hallo Julia, das freut mich ja sehr, liebe Grüße Birgit
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Hallo liebe Birgit , ich rieche dein Brot 😉 ich setze heute Abend den Teig an … danke für das Rezept du fleißige Bäckerin 😊
Liebe Grüße Hilde
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Liebe Hilde, das freut mich ja sehr. Viel Spaß beim Backen, liebe Grüße Birgit
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Ein wunderschönes Topfbrot hast du da gebacken. Und die Krume sieht schön weich und flauschig aus.
Liebe Grüße
Johanna
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Vielen lieben Dank liebe Johanna, liebe Grüße Birgit
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Das Brot im Gusseisentopf zu backen, ist ja eine tolle Idee. Das sieht so super aus mit der aufgesprungenen Kruste. Ich glaube, Deine Variante probiere ich mal aus!
Liebe Grüße
Britta
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Liebe Britta,
Vielen Dank, der weiche Teig war der Grund, aber das habe ich nicht bereut. Liebe Grüsse Birgit
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Pingback: Solothurner Brot – das Schweizer Kantonsbrot mit „Chropf“ – 1x umrühren bitte aka kochtopf
Dein Brot ist der Hammer liebe Birgit. Gefällt mir sehr gut.
LG Tanja
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Vielen lieben Dank liebe Tanja, liebe Grüße Birgit
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