Im Moment backe ich wieder verschiedene Brote, probiere Neues aus und so habe ich für euch heute ein Brot mit einem Weizensauerteig ( der in der Zwischenzeit mal wieder verstorben ist, irgendwie habe ich mit WST kein Glück, aber ich werde auf jeden Fall wieder einen neuen ansetzten ). Diesem Brot habe ich rohe, geriebene Kartoffel zugesetzt, war für mich auch Premiere, sonst verbacke ich nur gekochte Kartoffeln. Die Krume des Brotes ist schön locker geport, die Kartoffeln sind deutlich zu erkennen, die Kruste ist fest und gut ausgebacken und schön rustikal aufgerissen. Genau das liebe ich an den Topfbroten.
Zutaten ( 24-er Topf ):
Weizensauerteig, am Tag vorher:
125 g Weizenmehl 550
125 g lauwarmes Wasser
30 g Anstellgut vom Weizensauerteig
Verrührt alle Zutaten miteinander und deckt die Schüssel ab. Lasst den Sauerteig nun ca. 16-20 Stunden bei Zimmertemperatur reifen.
Hauptteig, am Backtag:
Sauerteig von oben
180 g lauwarmes Wasser
8 g frische Hefe
10 g Olivenöl
5 g Honig
310 g Weizenmehl 550
100 g Weizenvollkornmehl
8 g Salz
165 g rohe, geriebene Kartoffeln
Gebt den Sauerteig, das Wasser, die Hefe, Das Öl und den Honig in eine Rührschüssel und vermischt alles gut miteinander, bevor ihr die restlichen Zutaten dazu gebt. Verknetet nun alles in ca. 8 Minuten zu einem glatten, noch recht feuchten Teig. Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig nun 90 Minuten gehen.
Gebt den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche und mehlt auch die Oberseite. Nun faltet ihr ihn noch einige Male mit Hilfe eines Spatels, so wird der Teig griffiger. Formt ihn zu einem runden Laib und setzt ihn, mit dem Schluss nach unten, in ein gut bemehltes Gärkörbchen. Deckt ihn ab und lasst ihn ca. 45 Minuten gehen.
In dieser Zeit heizt ihr den Backofen, zusammen mit dem Topf, vor auf 240 °C Ober/Unterhitze.
Nehmt den heissen Topf aus dem Backofen und lasst den Teigling vorsichtig in den Topf plumpsen. Deckt den Deckel drauf und gebt den Topf wieder zurück in den Backofen ( in das untere Drittel ). Backt nun das Brot fertig in ca. 55 Minuten. Falls ihr es noch ein wenig dunkler ausgebacken mögt, nehmt den Deckel für 5 Minuten ab und backt es ohne.
Nehmt nun den Topf aus dem Ofen und das Brot aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen.
Durch die grosse Menge an Weizen-Sauerteig hat das Brot eine ganz eigene Krume, ich beschreibe sie immer ein wenig glasig…aber sie ist schön feucht, was natürlich auch an den geriebenen Kartoffeln liegt. Das Brot schmeckt sowohl zu süss, als auch zu herzhaft und vor Allem ist es besonders lecker, wenn man es toastet.
Viel Spass beim Nachbacken, eure Birgit.
Eins meiner Lieblingsbrote!!
Geht gekochte Kartoffeln auch?
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Vielen Dank liebe Maggie. Ob man hier die Kartoffeln durch gekochte ersetzen kann, kann ich dir leider nicht sagen, habe ich noch nicht ausprobiert. Aber da habe ich ja schon einige andere Rezepte im Blog. Liebe Grüsse Birgit
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Dankeschön, da muss ich stöbern
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Vielen Dank für dieses leckere Brotrezept!
Mein erstes Brot mit Kartoffeln!
Das Weizenvollkornmehl habe ich durch Roggenmehl ersetzt – schmeckt auch damit ganz prima ! Locker und schön saftig –
ein richtig gutes Kartoffelbrot !
Vielen Dank für deine immer sehr gelingsicheren , gut erklärten Rezepte !
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Liebe Sonja, hab vielen lieben Dank, das freut mich sehr. Und toll, dass es auch mit dem Roggenmehl super geklappt hat.
Ich danke dir für dein Feedback. Liebe Grüße Birgit
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Diese Kruste sieht ja perfekt aus und mit den Kartoffeln hmm sicher lecker und gleich geschmacklich eine andere Note
Schönen Sonntag
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vielen lieben Dank.ich liebe diese Krusten auch, wenn die Brote im Topf gebacken werden und das stimmt, mit Kartoffeln immer ein geschmackliches Highlight.Liebe Grüsse und auch dir einen schönen Sonntag, Birgit
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Wow, was ein großartiger Beitrag! Ich bin leider seit längerer Zeit nicht mehr zum Brotbacken gekommen, aber bei dem Rezept bekomme ich direkt wieder Lust:)
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Vielen Dank, liebe Grüsse Birgit
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