Eine neue Runde #Synchronbacken startete am vergangenen Wochenende. Zorra vom Kochtopf und Sandra von Fromsnuggskitchen haben wieder etwas Tolles herausgesucht. Dieses mal wurde es etwas anspruchsvoller, denn es sollte ein Ciabatta nach King Arthur werden, welches vom Teig her sehr weich ist.
Aber man lernt ja immer dazu und bei vielen Sachen macht es einfach die Übung und Erfahrung, und somit war ich dabei. Denn man kann nie genug tolle Rezepte haben, stimmts ? Begonnen wurde wieder am Samstag, ein Vorteig wurde hergestellt, der dann bei Zimmertemperatur stehen sollte bis zum nächsten Tag. Da es bei uns im Moment sehr warm im Haus ist und die Hefemenge kaum abmessbar ist ( 1/16 Tl Trockenhefe in frische Hefe umzurechnen ist gar nicht so einfach ), habe ich den Vorteig nach 5 Stunden dann einfach in den Kühlschrank gestellt. Das bekam ihm sehr gut, er entwickelte sich hervorragend von einem flüssigen zu einem zähen Teig.
Nun aber zu meiner Variante des Rezeptes, ich habe ein wenig verändert, was, das seht ihr hier im Anschluss.
Zutaten ( 2 Ciabatte ):
Vorteig ( am Samstag nachmittags ):
180 g Weizenmehl 550
0,5 g frische Hefe ( die Grösse einer kleinen Erbse)
225 g kaltes Wasser
Verrührt alles miteinander, deckt das Gefäss ab und lasst den Vorteig ca. 5 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Danach stellt ihr ihn in den Kühlschrank bei ca. 7 Grad ( in das obere Fach ) bis zum nächsten Tag, das waren bei mir dann 12 Stunden.
Hauptteig ( am nächsten Tag gegen Mittag ):
Vorteig von oben ( direkt aus dem Kühlschrank)
150 g Weizenmehl 550
30 g Reismehl ( ihr könnt auch den Reis selber zu Mehl verarbeiten )
8 g Salz
8 g Honig
10 g frische Hefe
55 g lauwarmes Wasser
20 g Olivenöl
50 g Walnüsse
- Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verrührt diese ( ich habe den K-Haken meiner Maschine genommen, denn der Teig ist sehr weich für den Knethaken) 7 Minuten bei Stufe 1 und dann noch ca. 3 Minuten auf Stufe 2. Der Teig wird glänzend und elastisch, bleibt aber immer noch sehr weich.
- Gebt diesen nun in eine geölte Schüssel, deckt diese ab und lasst ihn nun 2 Stunden ruhen. Nach 1 Stunde faltet ihr ihn einmal rundherum in der Schüssel ( mit nassen Fingern geht das am Besten ).
- Belegt ein Backblech mit einem Backpapier und bemehlt 2 breite Streifen, auf die ihr eure Teiglinge anschliessend legen werdet.
- Öl nun eure Arbeitsfläche ein, eure Hände ebenfalls, gebt den klebrigen, weichen Teig darauf und teilt ihn in 2 länglicheTeile.
- Diese verfrachtet nun vorsichtig mit Hilfe zweier Teigschaber oä. auf das Backblech.
- Dort bringt ihr die Teiglinge mit Hilfe des Schabers in Form. Dafür schiebt ihr die Ränder des Teiglings rundherum mit dem bemehlten Schaber unter den Teigling ( ist schlecht zu erklären, ihr braucht auf jeden Fall bisschen Schwung und haltet am anderen Ende das Backpapier einw wenig fest )
- So bekommen eure Teiglinge ein wenig Spannung, denn formen ist nicht möglich.
- Bemehlt die Teiglinge nun grosszügig, deckt anschliessend ein sauberes Tuch darüber und lasst sie nun noch einmal ca. 60-75 Minuten gehen.
- Heizt in der Zwischenzeit euren Backofen vor auf 220°C Ober/Unterhitze.
- Im Originalrezept werden die Teiglinge nach der Hälfte der Gehzeit wie eine Focaccia eingedrückt, das habe ich nur vorsichtig gemacht und finde, diesen Schritt könnt ihr getrost auslassen, denn das passt nicht zu einem Ciabatta.
- Wenn eure Teiglinge bereit sind für den Ofen, das seht ihr sehr schön an der Struktur der bemehlten Oberfläche ( beim Fingertest springt der Teig nur langsam zurück in die ursprüngliche Form ), gebt ihr das Blech in die Mitte des Ofens und spritzt sofort Wasser in den Ofen über und unter das Blech.
- Backt eure Brot nun fertig in ca. 20 Minuten.
- Nehmt sie heraus und lasst diese auf einem Gitter auskühlen.
Meine 2 Brote haben zum Glück ihre Form behalten und gefallen mir sehr gut. Die Krume ist wunderbar weich und porig und durch die Nüsse bekommt diese noch eine eigene Farbe. Die Kruste ist eher dünn und weich, was mich bei einem Ciabatta aber gar nicht stört.
Uns schmecken sie auf jeden Fall, man kann sie weiter verarbeiten zu Bruschetta oder einfach als Beilage zum Aperitiv servieren. Im Originalrezept werden noch zwei Varianten gezeigt, einmal Pan Bagna und ein Knoblauchbrot.
Es war wieder ein tolles Synchronbacken, vielen Dank liebe Zorra und Sandra. Die Rezeptauswahl war wieder hervorragend und ab und zu mal ein wenig Herausforderung schadet überhaupt nicht. Hier im Anschluss verlinke ich euch noch die teilnehmenden Blog mit ihren Ergebnissen, ein Blick dahin lohnt sich immer, denn es kommen immer viele verschiedene Varianten eines Rezeptes dabei heraus.
Viel Spass beim Stöbern und Nachbacken, eure Birgit.
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Désirée von Momentgenuss
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Geri von Lecker mit Geri
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Petra von Obers trifft Sahne
Katja von Fambrenner
Britta von Brittas Kochbuch
Dani von Leberkassemmel
Conny von Mein wunderbares Chaos
Manuela von Vive la réduction!
Bettina von homemade & baked
Tamara von Cakes, Cookies and more
Tanja von Tanja’s „Süß & Herzhaft“
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Volker von Volkermampft
Tanja von Miss Golosinas
Anna von Frau M aus M
Mhhhh, ich mopse mir mal eben ein Stück von deinem Brot. Das sieht unglaublich lecker aus.
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Vielen Dank liebe Kathrina. Liebe Grüsse Birgit
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Hach, die sehen aber wunderbar aus. Ganz toll geworden.
Liebe Grüße
Britta
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Vielen lieben Dank liebe Britta. Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit,
1/16 TL Trockenhefe in Frischhefe umzurechnen ist schwierig? Ich fand es schon schwierig herauszufinden, wie viel das überhaupt sein soll. 1/16 TL – pfff. 😉 Ich mag Deine Idee mit den Walnüssen im Teig sehr und stelle mir Deine Version vor allem zu Käse wahnsinnig lecker vor. Aber ich muss aufhören, ich krieg schon wieder Hunger.
Herzlichst, Conny
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Du sagst es liebe Conny, aber ich hab einfach die Menge genommen, die ich dachte und den Teig in den Kühlschrank gestellt, denn besser so, als wenn der Vorteig hinüber gewesen wäre.oh ja, zu Käse wäre es perfekt gewesen, vielen Dank. Liebe Grüße Birgit
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Toll mit Walnüssen, ich liebe sie im Brot und dein Ciabatta sieht köstlich aus, genau nach meinen Geschmack
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Vielen lieben Dank, ich backe auch sehr gerne mit Walnüsse, so vertrage ich sie wenigstens, pur kann ich sie nämlich nicht essen. Liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit, deine beiden Ciabattas sehen toll aus und die Variante Walnüsse in den Teig zu geben finde ich toll. Mit 1/16 TL konnte ich auch nicht viel anfangen solche Rezeptangaben sind nicht wirklich meins. Also Pie mal Auge und es hat gepasst.
Liebe Grüße
Britta
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Dankeschön liebe Britta, so habe ich es auch gemacht und den Teig einfach in den Kühlschrank gestellt, es war ja deutlich mehr Hefe im Einsatz bei mir. Ich arbeite auch lieber mit messbaren Mengen. Liebe Grüße Birgit
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Hallo Birgit,
deine nicht flachen Walnuss-Ciabatte habe mich ja schon am Sonntag begeistert! Ich liebe Walnüsse und das die Krume ein Traum ist, brauche ich nicht nochmal erwähnen, oder? 😉
Liebe Grüße
Tina
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Vielen Dank liebe Tina, ich war auch begeistert, dass sie ihre Form behalten haben. Und Walnüsse mag ich sehr gerne im Brot, da Vertrag ich sie wenigstens. Liebe Grüße Birgit
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Hallo Birgit,
Deine Ciabatta sehen wirklich wie welche aus. Meine sind eher Fladenbrote geworden.
Beim nächsten Versuch probiere ich Deine Technik aus und versuche auch mehr Spannung in die Brote zu bekommen. Denn am Geschmack bräuchte ich nichts ändern.
Liebe Grüße
Katja
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Vielen Dank liebe Katja, ich war auch froh, dass sie die Form behalten haben, denn der Teig war wirklich sehr weich. Aber wichtig ist doch immer noch der Geschmack. Liebe Grüße Birgit
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walnuss! sensationelle idee! und es sieht aus wie die walnussbrote, die der bäcker meiner kindheit vor vierzig… äh! vierzehn jahren gebacken hat. toll! =)
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Dankeschön 🤗😘 Walnuss war ne super Alternative, da passt auch Marmelade zum Frühstück drauf, ansonsten wär es Knoblauch geworden. Liebe Grüße Birgit
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Hallo Birgit,
dein Ciabatta ist dir super gelungen. Vor allem finde ich die Walnuss Variante wirklich top!
Liebe Grüße,
Désirée
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Vielen lieben Dank. Walnuss passt irgendwie immer ganz gut. Liebe Grüße Birgit
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Hi Birgit, da hast du aber wirkliche Schönheiten gebacken! Ich stelle mir deine nussige Variante gerade mit Käse vor und habe schon wieder Hunger!
Liebe Grüße
Simone
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Dankeschön liebe Simona, oh ja, Käse wäre super dazu gewesen. Liebe Grüße Birgit
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Wow. Die sehn so fluffig und gut aus 😍
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Dankeschön 😘🤗 liebe Grüße Birgit
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Deine Ciabatte mit Walnüssen sehen richtig lecker aus! Und die Form ist dir perfekt gelungen!!! Vielen Dank für die Inspieration, vielleicht wandern beim nächsten Versuch auch Nüsse in meinen Teig 🙂
Liebe Grüße, Bettina
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Vielen lieben Dank liebe Bettina 😘🤗 liebe Grüße Birgit
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Super Idee mit den Walnüssen! Und die Krume ist ein Traum! Ich werde mich doch nochmal daran versuchen. Danke fürs Mitbacken.
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Dankeschön liebe Zorra, ich fand das Rezept recht interessant und bin echt froh, dass sie mir so gelungen sind. Vielen Dank fürs tolle Event. Liebe Grüße Birgit
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