Rhabarber kann man gar nicht oft genug essen. Ich musste nun auch gleich mein Mitbringsel aus dem Urlaub ausprobieren, ein Muffinblech mit niedrigen Mulden, perfekt, um kleine Törtchen zu backen mit einem Mürbeteigboden. Und was passt auf Mürbeteig super drauf… natürlich etwas Fruchtiges, wie Rhabarber. Und zum leicht säuerlichen Rhabarber passt eine Baiserdecke super. Los geht’s 🙂
Zutaten ( 12 niedrige Muffins):
Mürbeteig:
185 g Weizenmehl 405
1 Pr Salz
1/2 Tl Backpulver
50 g Zucker
1 Ei
100 g zimmerwarme Butter, in Stückchen…nicht zu weich bitte
Gebt diese Zutaten in eine Rührschüssel und verarbeitet diese zügig zu einem glatten Teig. Legt den teig zwischen 2 Backpapieren und rollt ihn dünn aus. Gebt die Teigplatte nun in den Kühlschrank für 60 Minuten.
Rhabarber und Baisermasse:
220 g Rhabarber, in ca. 0,5 cm kleine Stückchen geschnitten
20 g brauner Zucker
Vermischt beides miteinander und stellt es beiseite.
3 Eiweisse
150 g Puderzucker
Die Baisermasse bereitet ihr erst zu, wenn die Küchlein vorgebacken werden, ansonsten kann es sein, dass das Eiweiss wieder zu weich wird zum Aufspritzen.
Schlagt die Eiweisse kurz an und gebt nun unter ständigem Schlagen den Puderzucker hinzu. Schlagt die Eischneemasse nun so lange, bis sie ausreichend steif ist, damit man sie aufspritzen kann. Das dauert einige Minuten. Gebt sie nun in einen Spritzbeutel mit Sterntülle oder auch einer runden Tülle und legt diesen in den Kühlschrank.
Fettet eine 12-er Muffinsform ( im Ideallfall mit niedrigen Mulden ) gut ein.
Heizt den Backofen vor auf 200 °C Ober-/Unterhitze.
Nun holt ihr den Teig aus dem Kühlschrank und löst erst von der einen Seite vorsichtig das Backpapier ( lasst dieses aber drauf) , dreht alles um und löst auch die 2. Seite. Nehmt nun das obere Backpapier herunter. Zum Ausstechen der Kreise braucht ihr ein Ausstecher, der ein wenig grösser ist, als der Durchmesser der Mulden, ein Glas tut es da natürlich auch. Stecht nun 12 Kreise aus, die ihr vorsichtig in die Mulden drückt.
Da der Teig am Anfang noch kalt ist, kann es sein, dass er ein wenig am Boden reisst, diese Risse deckt ihr einfach mit ein wenig Teig ab.
Füllt nun den vorbereiteten Rhabarber in die Mulden.
Gebt das Blech in die Mitte des Backofens und backt die Küchlein nun 15 Minuten an, die Ränder des Teiges sollten schon Farbe bekommen. In dieser Zeit bereitet ihr die Baisermasse vor.
Nehmt nun das Blech aus dem Backofen , stellt die Temperatur herunter auf 160 °C und spritzt die Baisermasse auf die Küchlein.
Gebt nun das Blech wieder zurück in den Ofen und backt sie fertig in ca. 20 Minuten.
Die Baisermasse hat bei mir nun leider keine Farbe bekommen, deswegen habe ich im Anschluss mit dem Creme-Brülee-Brenner nachgeholfen. Wenn ihr die Baisermasse aussen nicht so knusprig haben möchtet, verringert ihr einfach die Backzeit ein wenig.
Nehmt sie nun aus dem Backofen und lasst die Küchlein im Blech lauwarm auskühlen, bevor ihr sie herausnehmt und auf einem Kuchengitter abkühlen lasst.
Lasst es euch schmecken…frisch oder auch am nächsten Tag…immer ein Genuss.
Ich habe auch ein wenig Teig übrig behalten ( wenn ihr eine normale Muffinsform nutzt, dürfte die Menge passen), den ich im Kühlschrank in Frischhaltefolie verpackt an einem anderen Tag verbrauchen kann.
Eure Birgit.
Rhabarber habe ich auch erst spät schätzen gelernt-einfach lecker.Schönes Rezept liebe Birgit!Ich wünsche dir und deiner Familie schöne Pfingsttage!!LG Andy
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Ich mochte den schon immer sehr gerne. ein sehr leckeres Gemüse, egal ob süss oder herzhaft. Dankeschön, lieber Andy, das wünsche ich dir auch, ein schönes langes Wochenende. Liebe Grüsse Birgit
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So kleine Tarteletts machen auch optisch schwer was her. Tolles Rezept!
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Dankeschön liebe Barbara. Das Beste ist, man denkt, man isst nur ein, zwei, Drei…kleine Stückchen…Liebe Grüsse Birgit
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Hallo Birgit.
Habe diese Törtchen diese Woche gebacken. Rhabarberkuchen mit Baiser gab es immer bei meiner Mutter, aber in meinem 2 Personen Haushalt ist ein grosser Kuchen zuviel. Obwohl das zigmal Auswellen und das Auslegen in den kleinen Mulden popelig ist, ist es doch eine gute Idee, die ich wiederholen werde.
Ich erwaehne hierbei noch, dass ich 2 oder 3 Deiner Suppen nachgekocht habe, und damit Reste von
Gemüse im Kuehlschrank losgeworden bin. Bin ja sowieso ein Suppenfan und fast zu jeder Mittagszeit esse ich eine, sie waren alle klasse.
Gruss Ursula (aus Brexitland)
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Liebe Ursula, das freut mich sehr, vielen Dank. Wir sind auch nur zu zweit, viele meiner Kuchen kann man auch gut noch einige Tage essen. Es freut mich sehr, dass sie dir trotz Aufwand gefallen. Ach super, ja, Suppen sind beste Resteverwertung, so entstehen meist meine Rezepte. Liebe Grüsse Birgit
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