Maronenbrot…ein Brot schmeckt nach Advent

Im Keller habe ich noch vorgegarte Maronen gefunden, die ich nun endlich mal verarbeiten möchte. Da ich mal wieder ein Brot brauchte, bin ich auf Rezeptsuche gegangen und habe doch in einem meiner neuen Bücher eines gefunden, das ich nun gerne mal ausprobieren wollte. Es ist ein No-Knead-Bread, welches nach Übernachtgare im Topf gebacken wird.Maronenbrot (26)

Zutaten :

300 g Weizenvollkornmehl

150 g Weizenmehl 550

10 g  Salz

1 Tl  Lebkuchengewürz

5  g  frische Hefe

200 g gegarte, vakuumierte Maronen, grob gehackt

370 g kaltes Wasser

Ausserdem:

Haferkleie für die Arbeitsfläche

ein Gärkörbchen, mit Mehl ausgestäubt

Gebt die trockenen Zutaten in eine grosse Schüssel und vermischt diese, dazu kommt nun das Wasser, welches ihr mit einem Löffel unterrührt, bis alle trockenen Stellen vermischt sind. Deckt nun den Deckel auf die Schüssel und lasst diese bei Zimmertemperatur mind. 18 Stunden stehen.

Maronenbrot1

Am nächsten Tag ( bei mir waren nun 20 Stunden vergangen ) bestreut ihr eine Arbeitsfläche grosszügig mit Haferkleie, gebt den weichen Teig darauf und faltet ihn mehrmals mit Hilfe einer Teigkarte von oben nach unten und von rechts nach links,. So wird der Teig weniger klebrig und lässt sich zu einer Kugel formen, die ihr mit dem Schluss nach unten in ein gut ausgemehltes Gärkörbchen legt. Deckt dieses ab und lasst euren Teig nun 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.

Maronenbrot2Maronenbrot3

Kurz vor Ende der Gehzeit heizt ihr euren Backofen mit dem Topf zusammen auf 230 °C Ober/Unterhitze auf.

Nehmt nun den heissen Topf aus dem Backofen und lasst euer Brot hineinplumpsen, der Schluss soll nun nach oben zeigen.

Deckt sofort den Deckel drauf und gebt den Topf zurück in den Ofen auf die unterste Schiene. Backt nun euer Brot  50 Minuten mit Deckel, nehmt dann den Deckel ab und lasst es noch einmal ca. 10 Minuten kross backen.

Maronenbrot4

Nehmt anschliessend den Topf aus dem Ofen und das Brot aus dem Topf und lasst es auf einem Gitter komplett auskühlen. Dieses Brot schmeckt ganz anders, als man es sonst kennt, die süsslichen Maronen harmonieren sehr gut mit dem Lebkuchengewürz, das hätte ich selbst nicht so erwartet. ein richtiges Adventsbrot könnte man es nennen, welches auch sehr gut mit herzhaften Belägen zu essen ist.

Maronenbrot (26)Maronenbrot (8)Maronenbrot (6)

Vielleicht ist es auch was für euch , probiert es aus und verratet es mir, wie es euch geschmeckt hat, eure Birgit.

Die Inspiration für dieses Brot habe ich aus “ Brote ohne Kneten“ vom GU-Verlag ( Anne-Katrin Weber)…Maronenbrot.

 

 

 

 

 

 

14 Kommentare

    • Dankeschön, das Maronenbrot hätte wahrscheinlich auch ohne funktioniert, da der Teig nicht zu weich war. Aber so ein Gärkörbchen gibt Halt während der Gare und die Form bleibt stabiler beim Backen, auch wenn es dann ohne Form gebacken wird. Viele Brote gehen bei der Gare gerne in die Breite und das wird so verhindert. Liebe Grüsse Birgit

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      • Marina Schön sagt:

        Hi, ich bin gerade dabei dein Maronanbrot zu backen. Allerdings kam mir die 20 Stinden Gehzeit bei Zimmertemperatur etwas lange vor. Jetzt habe ich mal gegoogelt und tatsächlich ist das bei Zimmertemperatur viel zu lange für einen Hefeteig. Die 18-24 Stunden funktionieren nur, wenn man den Teig in den Kühlschrank stellt. Ich hoffe das Brot wird trotzdem noch was. Ich werde es jetzt einfach mal backen. Liebe Grüße Marina

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        • Hallo Marina,
          im Rezept steht 18 Stunden ( bei mir waren es dann aber 20 ), und das kann man mit 5 g Hefe sehr gut machen bei Zimmertemperatur ( habe ich auch gerade gegoogelt, du solltest den teig aber eben nicht vor eine warme Heizung stellen, Küche ist perfekt ). Wenn du Bedenken hast, reduziere die Hefe auf 2 g, aber natürlich kann man den Teig auch im Kühlschrank gehen lassen, der Geschmack verändert sich aber durch die kalte Gare und du solltest den Teig vor dem Verarbeiten akklimatisieren lassen.
          Übrigens habe ich das Rezept aus einem Brotbackbuch, und wie du siehst, es ist bei mir super geworden. berichte mir doch gerne, wie es nun geworden ist nach der kalten Gare.
          Liebe Grüsse Birgit

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    • Hallo Nicole, herzlich willkommen hier und viel Spass beim Stöbern. Du kannst da gerne auch im Römertopf backen. Ich kenne mich leider nicht mit einem Römertopf aus, du dich dich bestimmt, oder ?. Du solltest den bestimmt wässern und kannst ihn auch nicht mit vorheizen, dass heisst, die Backzeit wird sich verändern. Also behalte das Brot dann einfach im Blick. ich freue mich sehr auf dien Feedback und dein Erfahrungen mit dem Römertopf. Liebe Grüsse Birgit.

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  1. Anonymous sagt:

    Ich habe es im Römertopf gemacht. Da ich kein Garkörbchen hatte habe ich es 2 Stunden im Römertopf gehen lassen. Nachteil daran war, dass ich es dann leider nicht mehr auf die andere Seite, also mit dem Verschluss nach oben gedreht habe. Somit ist es nicht so schön aufgesprungen. Der Römertopf wurde kalt in den Ofen gestellt und ohne vorheizen. Das Brot hat gut geschmeckt, mit Butter oder etwas süßem am besten.

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    • Hallo, ich danke dir für dein Feedback. Anstatt eines Gärkörbchens kannst du auch eine Schüssel mit einem Geschirrtuch auslegen und dieses bemehlen, so kannst du deinen Teigling dann auch wieder drehen, damit die richtige Seite oben im Topf liegt. Ich freue mich sehr, dass dir das Brot gut geschmeckt hat. Ich danke dir, liebe Grüsse Birgit

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