Heute gibt es was ganz einfaches mit wenigen Zutaten. Dieser toskanische Brotsalat ist perfekt, um altbackenes Brot zu verarbeiten. Ich stelle euch heute due klassische Variante vor, bei der das alte Brot in Wasser eingeweicht wird. Die „moderneren“ Varianten werden mit knusprig geröstetem Brot zubereitet, die dann wie Croutons im Salat sind. Ich war nun aber neugierig, wie der Panzanella mit dem eingeweichten Brot schmeckt, so hatte ich ihn zuvor auch noch nie gegessen. Momentan läuft bei der lieben Zorra vom Kochtopf das 133. Blogevent, zu welchem ich dieses Mal das Thema „World Wide Summerfood“ beisteuere. Ich lass es mir natürlich auch nicht nehmen, einen eigenen Beitrag dazu beizutragen.
Da ein wesentlicher Bestandteil dieses Salates die Tomaten sind, sollten diese auch wirklich schmackhaft sein, es macht keinen Sinn, den Salat im Winter zu machen, da sie dann nach gar nichts schmecken, also ist dies ein richtiger Sommersalat. Ich habe zum Glück eigene Tomaten im Garten und davon dieses Jahr reichlich. Und da wir schon viel Sonne hatten, schmecken sie mega lecker. Die eigenen Tomaten sind sowieso immer die Besten, wie gut, dass die Tomatensaison ein wenig länger geht, wenn das Wetter mitspielt.
Zutaten ( 2 Portionen als Hauptmahlzeit):
200 g altbackenes Ciabatta ( oder ähnliches altbackenes Brot, meines war 5 Tage alt )
Wasser zum Einweichen
1 grosse rote Zwiebel, in halbe schmale Ringe geschnitten
1 grosse Knoblauchzehe, fein gehackt
250 g Tomaten, grob gewürfelt
1 grosse Handvoll Petersilie, gehackt
1 grosse Handvoll Basilikum, in Streifen geschnitten
4 El bestes Olivenöl
2 El Sherryessig
1 El weisser Balsamico, eine milde Sorte
Salz, Pfeffer
Schneidet das Brot in mundgerechte Stücke und gebt es in eine Schüssel, lasst nun kaltes Wasser darüberlaufen und weicht es für ca. 30 Minuten ein. Je älter und trockener und fester das Brot ist, umso länger muss es einweichen.
In dieser Zeit gebt ihr die Zwiebeln, die Tomaten, den Knoblauch und die Kräuter in eine grosse Schüssel.
Drückt nun das Brot gut aus und gebt es zu den anderen Zutaten. Nun gebt ihr Öl, Essig, Salz und Pfeffer dazu und verrührt alles gut miteinander. Lasst den Salat nun 30 Minuten ziehen. Vor dem Servieren schmeckt ihr ihn noch einmal gut ab, denn das Brot zieht schon viel an Geschmack raus.
Der Salat bekommt durch das eingeweichte Brot eine leckere , saftige Konsistenz und schmeckt herrlich frisch. Auch wenn es ein Arme Leute Essen von damals ist, braucht er sich nicht hinter vielen “ neumodischen“ Salaten verstecken, denn er schmeckt einfach genial. Kann man sich kaum vorstellen, wenn man die wenigen, einfachen Zutaten sieht. Also probiert es ruhig mal aus, es lohnt sich.
Ich bin gespannt, wie er euch schmeckt, lasst es mich doch wissen, eure Birgit.
Und wenn ihr einen Blog habt und noch gerne bei meinem Blogevent mitmachen möchtet, ihr habt noch Zeit bis zum 15.8.2017. Ich freue mich über jeden Beitrag zum Thema “ World Wide Summerfood…Sommerklassiker aus aller Welt„. Die Teilnahmebedingungen könnt ihr Hier einsehen.
Ich habe diese Rezeptidee aus dem Buch “ Toskana…Küche, Land und Leute“ von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer vom Bassermannverlag, Seite 112…leicht abgeändert.
und, wie hält er den Vergleich mit geröstetem Brot im Salat stand?
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Ich finde diese klassische Variante noch leckerer, das Brot bring eine unglaubliche Frische und Leichtigkeit in den Salat, anders als das Geröstete 🙂 Liebe Grüsse Birgit
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ok, vielleicht versuche ich das dann auch mal- matschiges Brot kann ich mir eigentlich garnicht vorstellen
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Ja, versuch das mal, das Brot sollte aber nicht so ein weiches, flaumiges sein, das zerfällt sonst im Wasser, ein Ciabatta wäre perfekt. Mein Mann hats auch mit Genuss gegessen. LG
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