Kosakenbrot…ein Roggenmischbrot mit Sauerteig

Ich bin wieder in meinem Element und backe Brot, der Urlaub ist vorbei und zu Hause wartet schon mein Backofen auf mich, der sich 10 Tage von mir erholen konnte. Nun muss er wieder ran, und neben einem leckeren Kuchen mit Nespoli / Mispeln gab es nun auch wieder ein frisches Brot, welches mit einem Sauerteiganteil gebacken wird. Dadurch bleibt es länger frisch und saftig und hat einen besonders herzhaften Geschmack.

Zutaten ( 1 Kastenform 30 x 15 cm ):

Sauerteig am Vorabend:

180 g  Roggenmehl 1370

180 g  lauwarmes Wasser

50 g  Anstellgut vom Roggensauerteig aus dem Kühlschrank

Für den Sauerteig vermischt ihr alle Zutaten miteinander in einer Schüssel, die ihr dann abgedeckt bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Tag ( mind. 16 Stunden ) stehen lasst.

Kosakenbrot1

Hauptteig am Backtag:

200 g  Roggenmehl 1370

150 g  Weizenmehl 1050

100 g  Weizenmehl 550

Sauerteig vom Vortag

12 g  Salz

6 g   Zucker

6  g  Backmalz

10 g  frische Hefe

1/2 Tl Kümmel, gemahlen

260 g   lauwarmes Wasser

Für den Hauptteig am Backtag gebt ihr alle Zutaten, inklusive des fertigen Sauerteiges in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 5 Minuten zu einem Teig. Deckt die Schüssel ab und lasst diesen 60 Minuten ruhen.

Kosakenbrot2

Fettet nun eine Kastenform ein und gebt dann den Teig in die Form, streicht ihn mit einem Schaber, den ihr immer wieder nass macht, gut glatt. Dann bestreut ihr euren Teig noch mit reichlich Mehl und deckt die Form mit einer Frischhaltefolie, oder wie ich es mache, mit einer Duschhaube ab. Lasst ihn nun bei Zimmertemperatur ca. 100-120 Minuten stehen. Er sollte gut aufgegangen sein, ihr seht das ganz gut an den Rissen, die im Mehl entstehen.

Kosakenbrot3

In der Zwischenzeit heizt ihr den Backofen vor auf 230 °C Ober/Unterhitze.

Schiebt nun euer Brot in das untere Drittel des Backofens auf dem Rost ein und backt es dort für 50 Minuten fertig. Nehmt es anschliessend aus dem Ofen und aus der Form und lasst es auf einem Gitter auskühlen.

Kosakenbrot (12)Kosakenbrot (14)Kosakenbrot (11)Kosakenbrot (16)

Ich hab die Kante noch lauwarm gegessen und mir hats super geschmeckt, mein Mann hat sich sein Brot für die Arbeit gemacht und war auch begeistert. Vielleicht backt ihr es ja mal nach und gebt mir euer Feedback, das würde mich sehr freuen, eure Birgit.

 

 

27 Kommentare

  1. nancy sagt:

    Tolles Rezept:).Hab natürlich da gleich mal wieder eine Frage:).War heute Zweck s
    Mehlsorten(nicht nur, wegen Mehl:D) unterwegs. Leider habe ich kein Rggenmehl 1370 bekommen.Wo kaufst Du deines immer? Oder kann ich auch anderes Roggenmehl mit einer hohen Typen. Nr. nehmen? Möchte sogerne auch deine anderen Brote probieren wollen:).
    Danke schonmal für deine Antwort:)
    LG:-*♥

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    • Hallo liebe Nancy. Ich kaufe meine Mehle in der Adler-Mühle bei uns ums Eck, die haben auch einen Online-Shop. Du kannst allerdings auch das 1150-er Roggenmehl nehmen. Mir ist das nur zu hell ausgemahlen in unsrer Mühle, deswegen bin ich auf das 1370-er umgestiegen. Vielleicht musst du dann mit der Flüssigkeit bisschen geizen, aber das siehst du beim Teig. Jedes Mehl reagiert sowieso ein bisschen anders in der Wasseraufnahme. Liebe Grüsse Birgit

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      • nancy sagt:

        Ich danke Dir, liebe Birgit, für deine schnelle Antwort.Ich hab mal gegooglt und musste etwas schmunzeln.Bei Ebay kann man es auch bestellen:D.
        Ich probiere es erstmal mit dem 1150 ziger:).Achja:).Glückwunsch zu deinem Gewinn:).Da kannst aber lecker Eierlikörkuchen oder Desserts machen.Oder auch selbst trinken;D.Wünsche dir auf alle Fälle viel Spaß mit diesem Produkten:)
        LG und einen schönen Abend:-*♥

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  2. Elke sagt:

    Hallo Birgit,
    dieses Brot sieht ja mal wieder toll aus!
    Zwei Fragen habe ich dazu:
    Kann ich es auch im Topf backen?
    Muss ich an den Zutaten was verändern wenn ich 1-2 Hände voll Körner rein schmeißen will?
    Liebe Grüße
    Elke

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    • Hallo Elke, vielen Dank. Da der Teig nicht formbar ist, könntest du ihn nur , mehr oder weniger, in den Topf laufen lassen, dann kommt’s drauf an, wie groß der Topf ist, dass es kein Fladen wird. Ich würde den Teig in einen kalten, gefetteten Topf geben ( bisschen mit Saaten ausgestreut), den Teig darin gehen lassen und dann in den vorgeheizten Ofen geben. Garantie kann ich dir aber nicht geben. Nun zu den Saaten…du kannst welche hinzutun, weich diese doch am besten einige Stunden vorher ein wenig ein, schütt dann das Wasser ab und gebe sie in den Teig, so saugen sie nicht die Flüssigkeit vom Teig auf. Liebe Grüße Birgit

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  3. Patrizia sagt:

    Wirklich tolles Rezept!!! Mein erstes Brot! Und es ist klasse geworden!!!!
    Vielen Dank dafür!!!!!

    PS. ; ich habe aufgrund der andern Kommentare roggenmehl 1150 genommen klappte hervorragend!!! Das 1370 hab ich nämlich auch nirgends bekommen.

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  4. Pingback: Kosakenbrot…ein Roggenmischbrot mit Sauerteig - Artikel über Rezepte

  5. Anonymous sagt:

    Ich backe erst seit kurzem selbst Brot und bin beim Stöbern auf dieses Rezept gestossen. Würde direkt zum Favoriten bei meiner Familie. Beim zweiten Mal hab ich es mit Sonnenblumenkernen, Mohn und Sesam bestreut, das passt sehr gut dazu. Morgen backe ich das Brot schon wieder, diesmal gebe ich geröstete Sonnenblumenkerne in den Teig. Bin schon gespannt auf’s Ergebnis.

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  6. Gerd sagt:

    Das Brot ist köstlich. Habe in Ermangelung an Anstellgut eine Tüte Sauerteigpulver für den Sauerteigansatz genommen. Und den Wasseranteil entsprechend erhöht.
    Backe heute das zweite Brot und meine Frau und ich freuen uns schon auf morgen wenn es zum Frühstück angeschnitten wird.
    Liebe Grüße aus Mecklenburg Vorpommern.

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  7. Sandra sagt:

    Das Brot ist, super geworden! Habe allerdings, die Hefe kpl. weg gelassen und das Brot in der Form, 3 Stunden gehen lassen! Meiner Meinung nach, muss bei dem Anteil an Sauerteig, keine Hefe zu gesetzt werden! Kann Hefe schlecht vertragen und bin immer auf der Suche nach Rezepten, die ohne auskommen! Der Brotteig hat sich auf jeden Fall verdoppelt und das Brot, war sehr lange frisch!

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    • Hallo Sandra, vielen Dank für dein Feedback, das freut mich sehr. Natürlich kann man das Brot auch komplett ohne Hefe backen, ich bin nur leider zu bequem, mir die Zeit dann zu nehmen, oder besser egsagt, dem Teig die Zeit zu geben, die er dann länger brauchen sollte. Mit Hefe ist es immer absehbar 😉 So wie du sagst, wenn du Hefe schlecht verträgst, verstehe ich dich vollkommen. Wir vertragen sie gut und somit kommt sie bei mir auch immer zum Einsatz, mal mehr, mal weniger von der Menge. Liebe Grüsse Birgit

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  8. Katrin sagt:

    Hallo liebe Birgit,
    mal wieder ein tolles Rezept von dir ausprobiert👍🏻❣ Vielen Dank schon mal dafür👏🏻❣
    Das Brot ist suuupi geworden und schmeckt köstlich😋😋😋❣ Dies wird es öfter geben, steht schon auf der „Immer wieder“-Backliste, bei den noch anderen genialen Brotrezepten von dir🤗❣ Der Tag hat einfach zu wenig Stunden, um all deine leckeren Rezepte durchzuprobieren🙈🤭😂😂😂
    Liebe Grüße
    Katrin😉

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