Schon seit ewigen Zeiten wollte ich diese Spinatknödel in der italienischen Variante mal ausprobieren, wirklich viele Jahre sind seitdem vergangen. Nun endlich hab auch ich es geschafft, im Kühlschrank lagerte eine Packung frischer Spinat, Ricotta und Parmesan finden sich sowieso immer bei mir und die Zeit hatte ich auch.
Zutaten ( 4 Portionen als Vorspeise ):
Nockerl:
500 g Blattspinat, geputzt und gewaschen
50 g Butter
2 Zwiebeln, gehackt
150 g Ricotta
50 g geriebener Parmesan
2 Eier
200 g Weizenmehl
30 g Semmelbrösel ( falls die Masse noch zu weich ist )
Salz, Pfeffer, Muskat
Übrige Zutaten:
50 g Butter, zerlassen
30 g Pinienkerne
50 g geriebener Parmesan
Für die Nockerln gebt ihr den gewaschenen, tropfnassen Spinat in einen grossen Topf ( nach und nach, wenn wieder was hinein passt ) und lasst ihn zusammenfallen. Gebt ihn nun in ein Sieb und lasst ihn abtropfen.
Erhitzt die Butter in einer Pfanne und schwitzt die Zwiebeln darin glasig an, bevor ihr den Spinat dazu gebt und ihn gut unterrührt. Füllt nun den Spinat in eine Schüssel um und lasst ihn abkühlen.
Gebt erst den Ricotta zum Spinat, rührt ihn unter, dann kommt der Parmesan, die Eier, die Gewürze und nun nach und nach das Mehl. Je nachdem, wie weich euer Teig nun noch ist…fügt ihr noch die Semmelbrösel und wenn nötig, noch ein bisschen Mehl dazu, welches ihr gut unterrührt. Nun lasst die Masse 30 Minuten ruhen.
Es hängt davon ab, wieviel Wasser noch im Spinat war, wie lange ihr ihn abtropfen lassen habt.
Erhitzt nun einen grossen Topf mit leicht gesalzenem Wasser und lasst es aufkochen, stellt die Temperatur zurück, bis das Wasser nur noch simmert, also nicht mehr sprudelnd kocht.
Heizt nun den Backofen vor auf 175 °C Umluft.
Mit zwei Esslöffeln formt ihr euch nun aus der Spinatmasse Nocken, die ihr in den Topf gebt. Lasst sie solange in dem leicht simmernden Wasser liegen, bis sie an die Oberfläche schwimmen, dann nehmt ihr sie heraus und lasst sie kurz abtropfen.
Gebt nun die Nockerln in eine gefettete Auflaufform und begiesst sie mit der zerlassenen Butter, bestreut sie mit den Pinienkernen. Gebt eure Form nun für ca. 10 Minuten in die Mitte des Backofens. Wenn die Pinienkerne Farbe bekommen, nehmt ihr die Form bitte aus dem Backofen.
Bestreut nun eure Spinat-Käse-Nockerln sofort mit den 50 g Parmesan und serviert sie …vielleicht mit einem frischen Salat.
Lasst es euch schmecken, ich hoffe, es ist nach eurem Geschmack, eure Birgit.
Ich liebe, liebe, liiiiiiebe Malfatti! Überhaupt alle selbst gemachten Gnocchi & Co! Vor allem finde ich bei Malfatti so super, dass die eben so „rustikal“ sein dürfen, keine perfekten Rillen nötig wie bei Gnocchi. Sehen sooo lecker aus, deine Nocken!
Lg, Miriam
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Hallo liebe Miriam, vielen lieben Dank, ich mag sie auch sehr. Und sie müssen wirklich nicht perfekt aussehen und sie auch am nächsten Tag angebraten noch mal so lecker sind 😊Liebe Grüsse Birgit
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Liebe Birgit, das ist genau unser Geschmack. Habe soeben frischen Spinat auf dem Markt gekauft und werde das Rezept morgen ausprobieren. Gibst du den Spinat am Anfang in kochendes Wasser oder in Öl? Liebe Grüsse, Zorica
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Liebe Zorica, ich gebe den tropfnassen Spinat in einen leeren Topf und lasse ihn zusammenfallen, gebe nach und nach den Rest dazu und lasse ihn anschließend in einem Dieb gut abtropfen. Am besten drückst du ihn noch aus, dann braucht es weniger Mehl, das hängt immer vom Rest des Wassers ab. Liebe Grüße Birgit
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Vielen Dank, ich werde berichten. LG Zorica
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