Köttbullar…so lecker würzig

Ich liebe Köttbullar, meine Kinder teilen diese Liebe mit mir, aber ich habe es tatsächlich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geschafft, sie selbst zu machen. Wir sind immer in das grosse bekannte Möbelhaus gegangen, wenn wir darauf Lust hatten. Aber in letzter Zeit haben sie mir dort nicht mehr so geschmeckt, wie früher. Ob es nun an mir lag, oder vielleicht an der Qualität dort, kann ich nicht sagen. Aber das führte nun endlich dazu, dass ich mich selber mal daran wagte. Es ist ja kein Hexenwerk, Hackfleischbällchen zu machen. Also fragt mich nicht, warum erst jetzt 😉 Nun ja, ich werde wohl nie wieder auswärtig Köttbullar essen, denn die Selbstgemachten waren so gut…und die Rahmsauce erst. Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht so recht heraus.

Zutaten ( 4 Portionen ):

1/2     grosse Zwiebel ( oder 1 kleinere ), fein gehackt, je feiner, umso besser

1 Tl    Butterschmalz

2      trockene weisse Brötchen

ca. 225 g  warme Milch ( Menge kann variieren, je nach Trockenheit und Saugfähigkeit der Brötchen )

500 g   gemischtes Hackfleisch

1         Ei

3/4 Tl  Ingwerpulver

7        Pimentkörner, im Mörser zerkleinert

Salz, Pfeffer

Semmelbrösel zum Wenden

Butterschmalz und Olivenöl zum Braten

Sauce:

1 El       Butter

1 El      Mehl

250 ml  Rinderbrühe

1           Lorbeerblatt

200 ml   Sahne

2         Pimentkörner, im Mörser zerkleinert

Salz, Pfeffer

Spritzer Zitronensaft

Petersilie, gehackt

Zum Anrichten :

Preiselbeeren

Kartoffelstampf

Ihr gebt das Butterschmalz in eine kleine Pfanne, erhitzt es und schwitzt darin die Zwiebeln an, bis sie glasig sind, nehmt sie dann von der Hitze runter.

Die warme Milch gebt ihr nach und nach über die altbackenen Brötchen und lasst sie weich werden. Die Milch muss komplett aufgezogen sein.

Gebt nun das Hackfleisch, die angedünsteten Zwiebeln, das Ei, die Gewürze und das eingeweichte Brötchen in eine Schüssel, verrührt es gut miteinander und zerstampft die Masse gut mit einem Kartoffelstampfer, damit sie schön fluffig und fein wird.

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Formt nun aus der Masse kleine Bällchen, die ihr in den Semmelbröseln wendet.

Erhitzt ein wenig Butterschmalz und einen Schuss Olivenöl in einer Pfanne und gebt die Bällchen nun nach und nach in die Pfanne und bratet sie auf mittlerer Hitze goldfbraun an. nehmt sie dann aus der Pfanne und stellt sie beiseite.

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Für die Sauce gebt ihr nun die Butter in die Pfanne mit dem Bratensatz von den Hackbällchen, erhitzt diese und gebt das Mehl hinzu, welches ihr gleich unterrührt. Löscht das ganze nun mit der Rinderbrühe ab, gebt das Lorbeerblatt dazu und verrührt alles klümpchenfrei. Lasst die Sauce nun ca. 5 Minuten auf niedrieger Stufe einköcheln, bevor ihr die Sahne und den zerkleinerten Piment, Salz und Pfeffer in die Sauce gebt.Schmeckt noch mit einem Spritzer Zitronensaft ab, gebt ein wenig gehackte Petersilie dazu. Lasst alles kurz aufkochen, gebt nun die Hackbällchen wieder in die Sauce und lasst diese wieder warm werden.

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In der Zwischenzeit bereitet ihr euch eure Beilage zu. Wir essen immer sehr gerne Kartoffelstampf dazu, aber auch Pommes kann man gut dazu reichen.

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Richtet nun eure Köttbullar mit eurer Beilage an, am besten leckeren selbstgemachten Kartoffelstampf, das kann man so richtig gut mit der Rahmsauce kombinieren. Reicht dazu reichlich Preiselbeeren und lasst es euch schmecken. bei uns wird es dieses mega leckere Essen von nun an ziemlich oft geben 🙂

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Vielleicht habt ihr ja mal Lust, es nachzukochen. Ich freue mich sehr über euer Feedback, eure Birgit.

 

 

 

 

8 Kommentare

  1. Sigrid sagt:

    Mir geht es genauso früher habe ich diese bekannten Köttbullar aus dem schwedischen Möbel Haus sehr gerne gegessen aber seit ein paar Jahren mag ich sie gar nicht mehr so gerne letztes mal im Februar hab ich sie gegessen und mir gedacht die schmecken so gummig und mir vorgenommen sie einmal selbst zu kochen und siehe da jetzt postest du dieses superschöne Rezept…….Am Sonntag werde ich’s wissen…..

    Gefällt 1 Person

    • Dankeschön 😊 das stimmt, gummig ist die richtige Beschreibung. Das sind diese gar nicht, dadurch , dass man durch das durchstampfen auch ordentlich Luft in die Masse bekommt, bleibt sie schön weich und fluffig. Bin gespannt auf dein Feedback. Liebe Grüsse Birgit

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