Auch diese Brötchen eignen sich sehr gut zum Sonntagsfrühstück, da der Teig schon am Vorabend gemacht wird und im Kühlschrank über Nacht ruhen darf. Das mache ich am Wochenende immer so, denn sonntags ist der einzige Tag in der Woche, an dem man morgens nicht so früh aus den Federn muss.
Zutaten am Vorabend ( 10 Brötchen ):
500 g Weizenmehl 550
10 g weiche Butter
10 g Backmalz
12 g Salz
5 g Zucker
7 g frische Hefe
1 Eigelb
200 g Buttermilch
130 g Wasser
Ihr gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und knetet diese ca. 5-7 Minuten, bis sich der Teig vom Schüsselboden löst. Nun gebt ihr den Teig in eine Schüssel, gebt den Deckel darauf und stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank ( bei mir waren das ca. 15 Stunden, 12 h sollten es mindestens sein ).
Am nächsten Morgen gebt ihr den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und teilt ihn in 10 etwa 80 g schwere Teile, die ihr zu Kugeln schleift und anschliessend leicht länglich formt. Deckt nun ein Geschirrtuch darüber und lasst sie ca. 15 Minuten entspannen.
Jetzt drückt ihr sie ganz leicht ein wenig flach, schneidet mit einem scharfen Messer längs ein, sehr tief, ca. 3/4 des Teiglings. Drückt den Schnitt nun zusammen und legt die Teiglinge mit dem Schnitt nach unten auf eine gut bemehlte Fläche und deckt sie wieder mit einem Geschirrtuch ab. Lasst sie nun noch einmal ca. 30 Minuten gehen.
In dieser Zeit heizt ihr den Backofen vor auf 240 °C Ober/Unterhitze.
Legt nun eure Teiglinge mit dem Schnitt nach oben ein mit Backpapier belegtes Blech. Schiebt es in die Mitte eures Ofens und besprüht sie gleich kräftig mit Wasser ( bei mir aus der Blumenspritze, die ich nur zu diesem Zweck benutze ).
Nun backt ihr eure Brötchen ca. 20 Minuten, bis sie goldbraun sind. Nehmt sie aus dem Ofen und lasst sie auf einem Gitter auskühlen oder ihr serviert sie noch warm zum Frühstück, deine Familie wird dich dafür lieben.
Ich hoffe, euch gefällt diese Rezept, ich liebe es, Brötchen zu backen. Und ich freue mich jedes Mal darüber, wenn sie toll aussehen und dann auch noch schmecken und dann auch noch aus dem eigenen Ofen stammen. Eure Birgit.
Liebe Birgit, ich würde die sehr gerne für morgen backen, hab aber keine Buttermilch da, gibt’s eine Alternative??? Liebe Grüße von Eva 🙋
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Liebe Eva, hast du denn Joghurt da ? Dann könntest du halb Joghurt , halb Wasser nehmen. Du siehst ja auf den Bildern, wie der Teig von der Konsistenz sein sollte. Liebe Grüsse Birgit
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Hallo Birgit, verwendest du in diesem Rezept enzymaktives oder enzyminaktives Backmalz?
Liebe Grüße, Sylvie
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Hallo Sylvie, ich verwende generell enzymINaktives Backmalz, gerade bei Langzeitgare ist das wichtig, dass es inaktiv ist. Liebe Grüße Birgit
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Hallo Birgit,
gestern habe ich diese leckeren Brötchen gebacken. Optisch waren sie nicht ganz so perfekt wie Deine, aber wir wollten die Brötchen ja nicht verkaufen sondern essen. 😉
Danke für das tolle Rezept, das waren so richtig gute Brötchen, wie es sie früher beim Bäcker gab.
Und ganz bald auch bei uns wieder.
Viele Grüße
Lillebee
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Liebe Lillebee, ich danke dir sehr für dein Feedback. Manchmal gelingt mir auch nicht die Form, die ich eigentlich wollte, aber wichtig ist der Geschmack. Ich finde auch, die Brötchen früher vom Bäcker konnte man noch essen, heute sieht das teilweise ganz anders aus, was man da verkauft bekommt. Deshalb ist es ja toll, dass man sich bei einigen Rezepten an den Geschmack erinnert. Ich danke dir. liebe Grüße Birgit
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Liebe Birgit,
ich habe die Brötchen heute morgen das erste Mal gebacken und sie haben allen sehr gut geschmeckt. Es wird sie auf jeden Fall wieder geben.
Meinst Du, dass man die Brötchen noch weiter vorbereiten könnte, d.h. formen, 15 min. ruhen lassen, einschneiden und 30 min. ruhen lassen am Vorabend und die Rohlinge z.B. in einer großen T…dose bis morgens in den Kühlschrank stellen? Dann müsste man morgens nur noch den Ofen vorheizen und die Rohlinge in den Ofen schieben und man könnte etwas länger schlafen 😉
Viele Grüße
Petra
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Liebe Petra, das könntest du sicher so tun, Ich würde sie dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, welches mit ein wenig Mehl bestreut ist, die Teiglinge kopfüber, mit denm Schnitt nach unten, dann Geschirrtuch rüber, Tüte drüber und in den Kühlschrank. Morgens die Teiglinge drehen, Akklimatisieren lassen…ca. 45 Minuten und dann backen. Probier es gerne mal aus, ob es so zu 100 Prozent klappt, kann ich aber leider nicht sagen. Liebe Grüsse Birgit
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Okay, das werde ich testen.
Vielen Dank für den Tipp.
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sehr gerne, ich freue mich dann über deine Erfahrung. Liebe Grüsse Birgit
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